an die Profis, motivierter "Anfänger" braucht Hilfe

Hallo BBszene,

ich habe mir vorab die Mühe gemacht und das Forum nach brauchbaren Informationen durchsucht.

Ich komme aus dem Kampfsportbereich den ich vor 4 jahren aus, ich bin ehrlich, faulheit aufgegeben habe.

Ich würde jetzt gerne vernünftig mit BB anfangen und hätte gerne von euch rat. Ich hab in der zwischenzeit schon trainiert aber mehr schlecht als alles andere.

Ich habe 7 tage die woche für sport zeit da ich halbtags arbeite.

Könnt ihr mir helfen einen trainingsplan zu erstellen an denen die "Fettverbrennungstage" sprich die anerobe belastung nicht zu kurz kommt?

ich hoffe ihr erbarmt euch und könnt mir helfen!

fettverbrennung ist doch aerobe belastung, nicht anaerobe. an der aeroben schwelle (d.h. langanhaltende leichte ausdauernde belastung) ist der anteil der energiegewinnung aus fett am höchsten. anaerobe belastungen sind entweder alaktazid so wie beim bb, da deckst du durch deine phosphatspeicher die energiegewinnung oder laktazid, da gewinnst du energie durch glycolyse. deshalb gehen leute zum fettverbrennen auch joggen und nicht gewicht heben.

ich lass mich gerne korregieren.

hi,
lies doch mal die mit "Wichtig" makierten Threads durch, da steht alles wichtige drinn, und orientiere dich nach dem WKM plan, der dort auch drinn steht.
gruß R.N.

Zitat:

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Zitat von BöhserOnkel

ich lass mich gerne korregieren.

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Gewichte stemmen ist bei weiten Energielastiger als Joggen, daher eine höhere Fettverbrennung.

Zitat:

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Gewichte stemmen ist bei weiten Energielastiger als Joggen, daher eine höhere Fettverbrennung.

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oje da fehlen ja alle grundlagen. energielastig? ja die frage ist nur wie die energie gewonnen wird. stichwort energiegewinnungswege. und beim gewichte stemmen im wdh bereich von 8 wdh hast du bei der energiegewinnung 0% anteil durch fettverbrennung.

wenn man beim bb fett verbrennt, bräuchte sich kein bbler mehr sorgen um die defi machen. natürlich ist immer ein geringer teil dabei, gut, aber der ist zu vernachlässigen. beim bb gewinnt man die energie aus den phosphaten. alleine durch die starke kontraktion im muskel ist eine durchblutung kaum gewährleistet und alleine aus dem grund wäre eine energiegewinnung durch fett schon fast unmöglich. im gegensatz zu den phosphaten, die sind nämlich in der muskelzelle vorrätig. es gibt 2 ausschlaggebende phosphate. KP und ADP. KP kennt hier jeder - kreatin phosphat. die leute hier schlucken creatin damit die phosphatspeicher voller sind und somit mehr energie bereit steht.

entschuldige meinen rauhen umgangston, aber jemand mit nem ärmel wie du kommt damit ja zurecht.
zum thema wkm plan viel mir spontan ein:
http://www.bbszene.de/board/viewtopic.php4?t=90986

Nein tut mir leid, du denkst mit verstaubten Grundlagen:

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...rbrennung.html

Lies dir das mal durch, macht dich schlauer.
Definition geht nur über Fettabbau, Fettabbau nur über Kaloriendefizit (Ernährung!!!), Kraftsport verbraucht mehr Energie + den sogenannten Nachbrenneffekt.

MfG

aus http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...rbrennung.html :

Zitat:

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Relativ gesehen (= prozentuell) verbrennt man umso mehr Fett, je weniger intensiv die körperliche Belastung ist, ("Schlank im Schlaf", Stichwort Grundumsatz, siehe unten), jedoch ist aufgrund des niedrigen Energieumsatzes die absolute Menge an verbranntem Fett gering.
Je intensiver die Belastung wird, desto weniger trägt Fett prozentuell zur Energiegewinnung bei und wird gegenläufig immer mehr Glukose = Traubenzucker (aus den muskulären Glykogenspeichern) verbrannt. Dafür steigt aber der Energieumsatz (=Kalorienverbrauch) mit zunehmender Belastung.
Das bedeutet, dass bei einer höheren Intensität der Belastung der geringere relative (=prozentuelle) Anteil der Fettverbrennung an der Energiegewinnung einer größeren absoluten Menge an verbranntem Fett entsprechen kann, als es beim postulierten "Fettverbrennungstraining" der Fall ist. Abgesehen davon wird vor allem mehr Energie verbraucht, was letztendlich für die Gewichtsreduktion entscheidend ist (Negative Energiebilanz)

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sehr interessant. danke pottproll. hab jetzt keine zeit mehr mich intensiv mit dem zu beschäftigen, tu ich sobald ich zurück bin.
tut echt gut ab und an hier am forum mit leuten, die ahnung haben, zu diskutieren.

greetz

Wobei ich das natürlich nicht als Vorwand sehe, kein Cardiotraining zu machen.
Es erhöht schliesslich den Gesamtumsatz, steigert die Ausdauer und damit auch die Regeneration der Muskeln und damit indirekt deren Wachstum.

ACHTUNG!!!

Bitte nicht Fettverbrennung mit Fettabbau gleichsetzten!!

Es scheint mir als werden hier ein paar Begriffe verwechselt in diesem Thread!

Fettverbrennung und Fettabbau sind zwei komplett andere Paar Schuhe!

das ist nicht ganz mein gebiet könntest du mir viell den unterschied erklären

ich denk aber wir wollen alle das gleiche (egal wie man das jetzt nennt) den Speck los werden ;)

fg

Zitat:

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Zitat von riddle

das ist nicht ganz mein gebiet könntest du mir viell den unterschied erklären

ich denk aber wir wollen alle das gleiche (egal wie man das jetzt nennt) den Speck los werden ;)

fg

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Ich versuch dat mal:

Also Fettverbrennung ist, wenn der Körper zur Energieverbrennung die Fettreserven angreift, zumeist bei weniger intensiven Aktivitäten.
Im Vergleich zu hoch intensiven Tätigkeiten, Intervalltraining und Kraftsport, ist der Energiebedarf aber weitaus geringer, und obwohl bei diesen Tätigkeiten zuerst der Glycogenspeicher zur Energiegewinnung genutzt wird und nicht die Fettdepots, sind sie bei einem Kaloriendefizit logischerweise nützlicher als Laufen im "Fettverbrennungspuls".
Und wie wir alle wissen ist das Kaloriendefizit die Grundlage zum Abnehmen.
Was nützt einen stundenlanges Laufen im "Fettverbrennungsbereich", wenn man sich hinterher den Ranz wieder vollhaut...

Zitat:

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Zitat von riddle

das ist nicht ganz mein gebiet könntest du mir viell den unterschied erklären

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Mal sehen, da hatte ich doch mal einen schönen Link:

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...rbrennung.html


:winke:

THX :) :winke:

fg