extremes übergewicht

hallo,
ich habe hier zwar schon ne menge gefunden, doch ein paar fragen bleiben bei meinem problem natürlich offen. evtl. könnt ihr mir da ja weiter helfen.

ich wiege ca 170 Kg bei einer größe von 2 metern und habe vor einem monat mit BB angefangen.
tag 1: krafttraining - grundlagenprogramm + extras
tag 2: ausdauer
tag 3: ruhetag
tag 4: kraft - grundlagen + extras
tag 5: ausdauer
tag 6: kraft - grundlagen
tag 7: ruhetag

wobei ich kraft- und auch ausdauertraining bei ca. 45 - 60 minuten halte.

ernährung habe ich umgestellt nach dem refeed. ich habe aber nicht so den plan wie viele kalorien ich brauche.
ich nehme so ca 2000 - 2300 kalorien zu mir. im refeed 2500 - 2800. aber keine Supplements außer ehpedrin.

nun meine fragen:

ist es realistisch (bei einer größe von 2 metern) das gewicht von ca. 130 - 140 zu halten, natürlich nur mit muskelmasse? oder soll ich mich noch weiter runterhungern?

sollte ich meinen trainingsplan irgendwie umstellen?

brauche ich creatin oder eiweiß ersatz?

das war es erstmal von mir.

Also das ist alles zu unpräzise.

Ich würde dir raten, dir erst einmal einen anständigen Ernährungsplan zusammenzusuchen und dann auch Tagebuch führen.

Dann solltest du mal den Trainingsplan etwas genauer aufschreiben, also welche Übungen wie oft, etc.

Creatin ist zum Masseaufbau, ich denke das hast du weiß Gott genug. Ephedrin und Eiweiß ist nicht das schlechteste, aber das, was dir am meisten auf Dauer helfen wird ist eine komplette Ernährungsumstellung und keine Crash-Diät.

Wie viel runterhungern kann man so schlecht beurteilen. Wenn die 130kg reine Muskelmasse sind --> ab zum Wettkampf. Wenn jedoch in 130kg nur 95kg mageres Gewicht stecken würde ich die Diät fortsetzen.

Ironfist

Re: extremes übergewicht

Zitat:

ich nehme so ca 2000 - 2300 kalorien zu mir. im refeed 2500 - 2800.

Zuwenig! Rechne nochmal nach!

Zitat:

aber keine Supplements außer ehpedrin.

Zitat:

Zitat von Sir Stanley

ich wiege ca 170 Kg bei einer größe von 2 metern

Meinst du nicht deine Pumpe hätte mit deinen 170kg nicht schon genug zu tun? Jetzt auch noch ephe zu nehmen halte ich für fahrlässig.
Ich würde dir raten unter ärtzlicher Aufsicht abzunehmen.

Grüß
8pack

ja, ich habe vor einem monat angefangen mit BB da wird wohl kaum reine muskelmasse draus gewachsen sein.
nen buch führe ich auch. und desweitern wiege ich noch 170, will mich auf 120 - 130 "runterhungern" und dabei muskel aufbauen.

ernährungspläne zusammenstellen?!?!
sach mal, ich habe das hier nicht zum spass reingeschrieben, ich würde auch gerne ernst genommen werden.

9:00
2 scheiben vollkornbrot (250 cal)
5 g lätta (18,5 cal)
0,5 l H- Milch 1,5% (225 cal)

12:00
170g hühnerbrust (170cal)
1 scheibe vollkornbrot (125 cal)

12:30
ace-stack (0 cal)
0,5 l H milch 1,5% (225 cal)

15:00
gemüse (meist minuskalorien)

18:00
350 g hühnerbrust (350 cal)
0,5 l H- milch (225 cal)

ein beispieltag sind unterm strich 1518,5 cal am tag.

Zitat:

Zitat von Sir Stanley

ernährungspläne zusammenstellen?!?!
sach mal, ich habe das hier nicht zum spass reingeschrieben, ich würde auch gerne ernst genommen werden.

Was soll'n das heißen? Jeck oder was?

Also am Beispieltag sind es 1500kcal, aber du schreibst, dass du 2000-2300kcal durchschnittlich zu dir nimmst. Aha... 1500kcal sind auf jeden Fall zu wenig, da sind Fressattacken und gesundheitliches Unwohlsein praktisch vorprogrammiert. Das stehst du so nicht lange durch.

Ironfist

@ iron
das war nicht auf die ernährungspläne sondern auf die leicht ironische schreibweise bezogen. ich werde wohl kaum muskelberge nach einem monat BB besitzen. ich habe mich auch sehr mit dem thema auseinander gesetzt. doch gibt es kaum beiträge wo ich was von anfängern mit dem krassen übergewicht finde. deswegen habe ich diesen tread geöffnet.

back to tropic:
natürlich habe ich mir ein paar ernährungsplane angeguckt. doch da habe ich unter anderem eine formel gefunden die jemand beim muskelaufbau verwenden kann.

körpergewicht x 44 + 500

doch das wären bei mir ca 8000 calorien. eindeutig zu viel, denke ich.
dann habe ich von dem refeed gehört. doch keine genaueren angaben zur kalorienzufuhr. andere schreiben ihre ernährungspläne auf, doch damit werd ich auch nicht glücklich werden können.

Zitat:

Zitat von Sir Stanley

@ iron
das war nicht auf die ernährungspläne sondern auf die leicht ironische schreibweise bezogen. ich werde wohl kaum muskelberge nach einem monat BB besitzen. ich habe mich auch sehr mit dem thema auseinander gesetzt. doch gibt es kaum beiträge wo ich was von anfängern mit dem krassen übergewicht finde. deswegen habe ich diesen tread geöffnet.

back to tropic:
natürlich habe ich mir ein paar ernährungsplane angeguckt. doch da habe ich unter anderem eine formel gefunden die jemand beim muskelaufbau verwenden kann.

körpergewicht x 44 + 500

doch das wären bei mir ca 8000 calorien. eindeutig zu viel, denke ich.
dann habe ich von dem refeed gehört. doch keine genaueren angaben zur kalorienzufuhr. andere schreiben ihre ernährungspläne auf, doch damit werd ich auch nicht glücklich werden können.

Den schmalen Grad zwischen Diät und gleichzeitigem Muskelaufbau zu finden, schaffen nur sehr, sehr wenige ERFAHRENE Leute! Mit deinem Wissensstandard in Punkto Ernährung und Training solltest du dich erstmal um eine vernünftige Diät kümmern->ich denke, damit bist du körperlich wie auch mental beschäftigt genug!!

Bei deine Daten auch gleich zu nem ECA-Stack zu greifen halte ich nicht für nötig->Anfangs werden da bei ner vernünftig durchgeführten Diät eh erst mal die Pfunde purzeln!
Deine Pumpe wird es es dir bestimmt danken, wenn du solche Mittel erst bei bereits erheblich reduziertem Gewicht verwenden würdest!!

Der Gang zum Arzt wäre sicher kein Fehler-> auch aus Motiavtionsgründen!!
Und immer schön am Ball bleiben :daumen: !!

Auf jeden Fall alles Gute & toi toi toi beim Abnehmen !

Wenn Du auf die "normale Art" Schwierigkeiten hast, kann ich Dir nur empfehlen, für 1-2 Monate strenge Atkins Diät zu machen. Ich habe damit vor 2 Jahren 12 kg abgenommen, und man hat dauerhaft was über kohlehydratreiches/-armes Essen gelernt. Die meisten Ärzte wissen allerdings so gut wie gar nichts darüber und erzählen einem irgendwelche Horrorstorys, die sie meistens irgendwo gelesen haben, ohne diese verifiziert zu haben.

Dauerhaft würde ich Atkins allerdings nicht machen, zu eintönig, und über
die Nebenwirkungen streiten sich die Fachleute eben nach wie vor. Mir hat's auf jeden Fall sehr geholfen, und es schadet nie, sich zumindest über Low-Carb-Diäten (GLYX; South Beach) etc. zu informieren. Es gibt auch ein Lowcarb - Forum im Internet.

Zitat:

Zitat von anna-bolena

Wenn Du auf die "normale Art" Schwierigkeiten hast, kann ich Dir nur empfehlen, für 1-2 Monate strenge Atkins Diät zu machen. Ich habe damit vor 2 Jahren 12 kg abgenommen, und man hat dauerhaft was über kohlehydratreiches/-armes Essen gelernt. Die meisten Ärzte wissen allerdings so gut wie gar nichts darüber und erzählen einem irgendwelche Horrorstorys, die sie meistens irgendwo gelesen haben, ohne diese verifiziert zu haben.

Da hat Dich das Ätkins-Buch aber fein konditioniert. Anhang: Wie verhalten wir uns bei negativer Kritik an der Ätkins Diät, ...
Interessant zu lesen, wie einem da die "Gegenargumente" Wort für Wort eingebläut werden. Hirnwäsche á la carte.

Dieser Ernährungsmediziner kann sicher auch ein paar "unverifizierte Horrorstorys" dazu beitragen:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...bspecken2.html

@ Eisenbaer:

Bitte genau lesen bevor man unqualifizierten Quatsch von sich gibt:

Ich schreibe ja extra 1) Wenn (!) es auf "normale" Art nicht funktioniert
(War bei mir der Fall und ist es bei vielen
Menschen die ich kenne, die mit überstarker
Insulinausschüttung auf (vor allem kurzkettige)
Kohlehydrate reagieren)

2) Bei mir hat's funktioniert - ich bin aber kein
Jünger der Atkins- Diät, bei anderen Menschen
können durchaus andere Diäten besser
funktionieren.

Dass die meisten Ärzte nichts von Low Carb
verstehen, ist leider traurige Wahrheit und eigene
Erfahrung mit meinem Hausarzt. Wer's nicht aus-
probiert hat, sollte also nicht schlau daher-
quasseln. Vor 600 Jahren war auch "wissen-
schaftlich erwiesen", dass die Erde eine Scheibe
ist und die Sonne um diese kreist...

Fein konditioniert sind also eher die, die den
immer gleichen Sermon der Ernährungswissen-
schaftler nachbeten und jede anderslautende
Theorie als Ketzerei brandmarken wollen.

Hallooooooooooo

Du willst abnehemn richtig?
Sezte dir ein ziel.
Berücksichtige deine Resourcen.(Dies ist echt sher wichtig sei ehrlich zu dir )

Ansonsten ist der abnehmwille wie ein heishuner kommt und geht schnell und über bleibe noch nehr frustration als vorher.

Also Zielformulierung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Was Wie Wo Wann ok...................realistisch sein....

Bei 170 kg sollten die ersten 20-45 kg llocker in 5 monaten zu schaffen sein.

Jedoch unter Ärtzlicher Beobachtung.

Auch wenn anabole diet net so gesung sein soll wirkt sie gerade bei gewichtigeren besser.
Das gute dabei ist kein Heishunger mehr.(Das ist sehr wichtig)

Würde nur grundübungen machen im hit superslow style für gelenschonung.
2mal wöchentlich mindestens.

by........

Ach ja ich nehmne 4000-5000 kalorien zum reffed so alle 6-8 tage. 2800 halte ich für zu wenig :)

Zitat:

Zitat von anna-bolena

@ Eisenbaer:

Bitte genau lesen bevor man unqualifizierten Quatsch von sich gibt:

Ich schreibe ja extra 1) Wenn (!) es auf "normale" Art nicht funktioniert
(War bei mir der Fall und ist es bei vielen
Menschen die ich kenne, die mit überstarker
Insulinausschüttung auf (vor allem kurzkettige)
Kohlehydrate reagieren)

2) Bei mir hat's funktioniert - ich bin aber kein
Jünger der Atkins- Diät, bei anderen Menschen
können durchaus andere Diäten besser
funktionieren.

Dass die meisten Ärzte nichts von Low Carb
verstehen, ist leider traurige Wahrheit und eigene
Erfahrung mit meinem Hausarzt. Wer's nicht aus-
probiert hat, sollte also nicht schlau daher-
quasseln. Vor 600 Jahren war auch "wissen-
schaftlich erwiesen", dass die Erde eine Scheibe
ist und die Sonne um diese kreist...

Fein konditioniert sind also eher die, die den
immer gleichen Sermon der Ernährungswissen-
schaftler nachbeten und jede anderslautende
Theorie als Ketzerei brandmarken wollen.

Diese Allgemeinplätze findet man fast wortwörtlich im Anhang der Ätkins-Diätliteratur, da wo qualifizierte Ernährungsmediziner normalerweise Quellen und Studien angeben. Das sagt schon einiges über das zusammengebrochene Fundament aus. Das Du meine Qualifikation darüber fundierte Aussagen zu treffen in Frage stellst, darüber kann ich hinwegsehen, aber es wäre unverantwortlich, das so als Rat an jemanden mit fortgeschrittenem metabolischen Syndrom stehen zu lassen. Hier ist professionelle Hilfe gefragt, die nicht über das Internet gegeben werden kann.
Immerhin siehst Du selbst ein, das Ätkins keine Dauerlösung ist... aber genau das wäre hier angeraten: Eine lebenslange Ernährungsumstellung verbunden mit Sport/Bewegung und keine Diätform, die nicht in eine dauerhafte Verhaltensmusteränderung einmündet (im Gegenteil). Darüber gebe ich Dir hiermit Gelegenheit zum Nachdenken. Eine gezielte lowcarb-nahe Ernährungsform halte ich sogar gar nicht mal für so unangebracht (und in diesen Fällen der oben ziterte Internist übrigens auch nicht), aber es gibt triftige Gründe warum sich selbst ernsthafte Lowcarber deutlich von Ätkins distanzieren (hier und im lowcarbforum).

Zitat:

Zitat von Sir Stanley

15:00
gemüse (meist minuskalorien)

Was sind Minuskalorien?

oke,
nach stechen im arm habe ich das ephedrin abgesetzt.
die ersten pfunde sind auch schon locker gefallen und fallen weiter.
ich werde euch auf dem laufenden halten ;)

@nachtgrab
minuskalorien...wenn du zb. eine gurke isst, denn nimmst du wur wenig kalorien zu dir. aber der körper verbraucht mehr kalorieen bei der verdauung als das du sie mit der gurke aufgenommen hast.
ich hoffe du kannst was damit anfangen:) (is schon spät)

Ich möchte anna-bolena in gewisser Weise mal etwas beipflichten. Eine KH-Reduktion ist sicher ein Versuch Wert, wenn man sonst nicht den entsprechenden Erfolg hat.
Nebenbei: Es ist ein Ammenmärchen, dass man immer schön langsam Gewicht abbauen müsse, um es später auch halten zu können. Und auch ein LowCarb/Ketoansatz kann natürlich eine dauerhafte Verhaltensmusteränderung nach sich ziehen (was natürlich nicht bedeutet, dass man sein Leben lang nur noch 30g Kohlehydrate pro Tag essen soll - nicht mal der klassische [und sicher streitbare] Atkins-Ansatz sieht dies vor). Was langfristig als optimale Diät gelten kann, ist abgesehen davon sowieso unklar. Und der LowFat-Ansatz, der von manchen noch immer als das non plus ultra hoch gelobt wird, hat eigentlich nur seine relative Ineffektivität bewiesen (gerade auch was Langfristigkeit und angeht).
Und gerade Personen mit metabolischem Syndrom sind mit einer KH-Reduktion möglicherweise sogar sehr gut/besser beraten.

Gruß

http://www.systemed.de/bilder/Eisenl...Ernaehrung.pdf

Die Therapie des metabolischen Syndroms stützt sich auf zwei wesentliche Säulen, wobei Säule 1) als gesichert gilt:

1) Bewegung:
- führt über den Glycogenabbau zu einer Abnahme der Insulinresistenz sowie der Triglyceride
- körperliche Fitness und systolischer Blutdruck korrelieren negativ
- reduziert die Konzentration des PAI (Plasminogen Activator Inhibitor)
- führt zu einer verbesserten fibrinolytischen Aktivität
- führt vor allem im Rahmen einer energiereduzierten Diät zur Abnahme des abdominellen Fettgewebes

Ergänzung:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...abspecken.html

2) Ernährung:
- niedrige glykämische Last, um der Insulinresistenz Rechnung zu tragen - gleichzeitig: energiereduziert !
- besonders stark bearbeitete (kohlenhydratreiche) Lebensmittel wie Weißmehle und daraus hergestellte Produkte, übermäßig erhitzte stärkehaltige Lebensmittel (Backkartoffeln) oder Fertigprodukte (Instant Reis usw.) sind eher ungünstig und sollten durch Vollkornprodukte oder schonend zubereitete Nahrungsmittel (Pellkartoffeln, Naturreis,...) ersetzt werden

Zitat:

Grundsätzlich ist noch nicht gesichert, ob sich eine Reduktion der Kohlenhydrate zugunsten von Eiweiß auf die Entwicklung des metabolischen Syndroms günstig auswirkt, oder ob es nur um die Beachtung einer niedrigen glykämischen Last der einzelnen Lebensmittel geht. Als gesichert kann gelten, ... [siehe oben 1)]

Taschenatlas der Ernährung (Biesalski, Grimm)

Zitat:

Zitat von Eisenbaer

Diese Allgemeinplätze findet man fast wortwörtlich im Anhang der Ätkins-Diätliteratur, da wo qualifizierte Ernährungsmediziner normalerweise Quellen und Studien angeben. Das sagt schon einiges über das zusammengebrochene Fundament aus.

Nur zur Richtigstellung: Im Buch "Die neue Atkinsdiät" (von 2004) werden zahlreiche Quellen und Studien aufgelistet. Ebenso findet man auf der Atkins-Internetseite entsprechende Literatur: www.atkinscenter.com/science/
Eine neuere interessante Studie ist dabei z.B. McAuley et al.: Comparison of high-fat and high-protein diets with a high carbohydrate diet in insulin-resistant obese women. In: Diabetologia, 2005; 48:8-16.
Zusätzlich sollte man sich mal die Diskussionsbeiträge von Feinman und Volek zu dieser Studie durchlesen (in der selben Ausgabe).

The case for low carbohydrate diets in diabetes management:
http://www.nutritionandmetabolism.co...-7075-2-16.pdf