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:evilzunge:
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:evilzunge:
;)
Ich kann bei mir immer wieder feststellen das ich als ansonsten sehr pazifistisch eingestellter und ruhiger Mensch bei Hunger zu einem Riesenarsch mutiere und echt in Nullkommanix auf 180 bin !
seltsam finde ich aber dass ich bei meiner ketogenen diaet letztes jahr durchweg eine sehr gute laune hatte und das trotz <20gr kh.
weiter kann ich sagen, dass wenn ich nudeln alleine esse weniger satt bin als wenn ich nudeln mit pute esse.
Bei meinen sonstigen Diätformen hatte ich auch öfters schlechte Laune.
Aber die waren meist Fettreduziert oder zu niedrig angesetzt.
Als ich mit der Ketogenen Diät angefangen habe hatte ich zu keiner Zeit
schlechte Laune. Mir kam diesmal auch gar nicht vor als ob ich auf irgendetwas verzichten müsse, wie sonst.
Also ich kann mich über meine Laune während LC-Diät auch nicht beklagen. Aber vielleicht merke ich ja nur nicht, dass ich schlechte Laune habe?! :balabala:
... bin so müde und apathisch, dazu fällt mir nichts mehr ein.
Who cares ? :langweil:
sorry, eisenbär, aber der text dient ja wohl höchstens als beispiel für die oberflächlichkeit der heutigen ernährungsforschung und -empfehlungen. nur weil ein abhängiger nicht seinen täglichen spiegel bekommt, sollen die KH für alle von hoher bedeutung sein und täglich in nicht zu kleiner zahl zu sich genommen werden?
Ich neige prinzipiell zu depressiven Verstimmungen, besonders in der "dunklen Jahreszeit", übrigens schon seit meinen kohlenhydratreichen (Ur)zeiten.
Allerdings ist meine Schwermut an KH-reichen Ladetagen regelmäßig am stäksten ausgeprägt, ebenso der Grad der Stimmungsschwankungen.
Eigenartigerweise fallen auch meine Winterdepris prinzipiell weniger stark aus, seitdem ich AD mache. Komisch...
Gruß
Bei den negativen Assoziationen, die ihr in Verbindung mit Kohlenhydraten seit Jahren kultiviert (auch durch angelesenes Gedankengut, wie aus Rantis obigem post), wundert mich das nicht besonders (Schuldgefühle, Zweifel, Unsicherheit, verlassen des "sicheren" Zustands der Acetonämie).
Na, da hat doch wieder mal der berühmte Placebo seine Finger im Spiel! Wenn der wirklich so eine Macht hat, dass er meine Depris wegjagt, wo ich doch eisenbärs Link zufolge jetzt erst recht von früh bis abends heulend auf dem Balkongeländer stehen müsste, dann isses ehrlich gesagt ganz ok so.
:auslach::))Zitat:
(Schuldgefühle, Zweifel, Unsicherheit, verlassen des "sicheren" Zustands der Acetonämie)
offenslichtlich sind wohl alle, die lowcarb machen und sich besser fühlen opfer des placebo-effekts. die forscher können viel erzählen, aber die fakten der leute sehen wieder mal ganz anders aus als sie es gerne hätten.
Dein Zitat:
" Allerdings ist meine Schwermut an KH-reichen Ladetagen regelmäßig am stäksten ausgeprägt, ebenso der Grad der Stimmungsschwankungen.
Eigenartigerweise fallen auch meine Winterdepris prinzipiell weniger stark aus, seitdem ich AD mache. Komisch... "
finde ich gut, da es ziemlich treffend für viele AD-Refeeder scheint. Du merkst die große Herbst-Depri gar nicht mehr, weil du ja regelmäßig kleine nach jeder Ladephase durchzumachen scheinst.
Trotzdem ich auch ein großer LC-Fan bin, kann ich auf langer Sicht leider der Meinung von Eisenbaer nicht hundertprozentig widersprechen (das ich das noch erleben durfte - Smile!) Es gab schon mehrere Negativ-Beispiele - eben besonders bei den AD-Fans. Die meisten Sportler haben dann plötzlich Null Bock und hören mit trainieren auf. Keiner sagt groß was dazu. Schaut ruhig mal in euer Umfeld, wer da scheinbar unmotiviert aufgehört hat und (evtl. fett wurde).
MFG siggi
...ja, ich kenne auch Leute, die nach kurzer Zeit wieder aufgehört haben, Sport zu treiben - nur hat niemand von denen eine AD oder ähnliches befolgt.
http://www.atkinsforum.de/wbb2/threa...did=17269&sid=
Bei den verkorksten Diät-Kombis aus dem LCf ist alles möglich - stimmt schon. Ich muß immer an "die ultimative Katharina-Diät" oder das morgendliche Fluphenazin-Futtern des Moderators Austrian denken und kann mir dann ein Lächeln nicht verkneifen. :auslach:
Ich meinte allerdings den Typ jahrelanger Sportler, der immer brav seine Übungen gemacht hat, dann von den "wahnsinnigen Erfolgen" der LC gehört hat, es ausprobierte und dann war plötzlich Sendepause. Man fragt die Sauna-Kollegen und keiner hat ihn mehr gesehen.
MFG Siggi
Ja, die kenne ich auch - von denen hat auch keiner eine LC-Ernährung befolgt.Zitat:
Ich meinte allerdings den Typ jahrelanger Sportler, der immer brav seine Übungen gemacht hat...
Aber ja, ich weiß Siggi, ohne Dein Endorphinbilanzmodell ist die Menschheit aufgeschmissen. :zunge:
du solltest mal relaxen. Wie es bei dir aussieht, gibt es auch noch andere Gründe für schlechte Laune/Verstimmungen. Smile.
MFG Siggi
PS: Das Endorphinbilanzmodell ist nur was für Mitdenker und keine Studien-Zitierer. Also vollkommen ungeeignet für dich. Tut mir echt leid für dich.
Dr. Endobil vs. Ranti :sympath:
Jetzt komme ich womöglich bald in einen Interessenskonflikt (nicht das ich es früher oder später erwartet hätte...). Oder gar ein wenig provoziert ?
:evil:
...na Eisenbaer, vielleicht hast Du bald noch einen Interessenkonflikt:
www.novagenics.comZitat:
Kurzusammenfassung einer weiteren Studie, die auf Kongress des American College of Sports Medicine in Indianapolis im Sommer 2000 vorgestellt wurde [7]: Eine exzessive Kohlenhydratzufuhr in flüssiger Form (z.B. Kohlenhydratdrinks, Säfte) nach dem Training kann unter Umständen Müdigkeit, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen hervorrufen. Eine gemischte Nährstoffzufuhr (Protein, Kohlenhydrate und Fett, jeweils mit gleichem Kaloriengehalt) scheint hier auch für die mentale Leistungsfähigkeit besser zu sein. [7] R.J. Bloomer et al., Alterations in Mood Following Acute Post-Exercise Feeding With Variance in Macronutrient Mix.
Alter Anglizismen-Freak!Zitat:
Zitat von Siggi99330
Na ja, ich kenne nun rantanplan - im Gegensatz zu dir, Siggi - persönlich. Und: Ich schwöre, mir ist noch niemand begegnet, der von früh bis abends so viel denkt wie er.Zitat:
Zitat von Siggi99330
... das ist m.E. ja genau der Unterschied zu - den meisten - Ärzten und anderen "Experten", die ihr Lehrbuch aufschlagen und daran - ohne mehr groß nachdenken zu müssen - ihr praktisches Mediziner-Handwerk ausrichten.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich meine, es ist in der Praxis sogar notwendig, dass Ärzte normaler Weise ihren Beruf vorrangig als Handwerk - und nicht so sehr als wissenschaftliche Herausforderung - begreifen, ansonsten kämen sie vor lauter Abwägung verschiedenster Theorien diagnostisch bzw. therapeutisch nie "zu Potte" - zum Leidwesen der Patienten (allerdings manchmal mit hahnebüchenen Ergebnissen, wie dein zu schneller und zu starker Muskelzuwachs nach Brunnenbau beweist -> hat rantanplan gepetzt, sorry.)
Gruß
gebuddelt, die Brunnensteine selber gegossen, den ca. 20 Kubik Abraum per Hand auf Container verladen..(nur mit Schaufel, Spitzhacke und Schubkarre) - das ist richtige Knochenarbeit, wo sich mein BB-Kollege (der mir eigentlich mehr HIlfe versprochen hatte) nach einem Tag ausgeklinkt hat. Zu schwer für seine dicken Oberarme. Smile. Ohne die ketogene Kostform hätte ich das sicher gar nicht allein geschafft.
Ansonsten geht es bei Ranti mehr um das fleißige rezitieren von Studien - etwas mehr interpretatives Mitdenken würde ich mir von ihm wünschen. Aber daran krankt es ja bei den meisten Akademikern, offensichtlich auch in Sachsen. Häufig wird Mitdenken ja auch nicht gelehrt und auch nicht erwünscht.
MFG Siggi
1.) Von körperlich schwerer Arbeit - auch über längere Zeiträume hinaus - braucht mir niemand etwas zu erzählen. Das ich dabei jemals nennenswert Muskeln aufgebaut habe, muss ich wohl übersehen haben. Im Gegenteil: Muskelverlust und Leistungsabfall im Training waren die (logische!) Folge. Das dein BB (!)- Kollege vorher das Handtuch geworfen hat, dürfte ja die Behauptung schon hinreichend ad absurdum führen.Zitat:
Zitat von Siggi99330
2.) Zum Thema Akademiker etc: Lustig, dass Higcarber wie dussel und Co. uns in der Vergangenheit genau das Gegenteil vorgeworfen haben: nämlich zu viel zu philosophieren und das eigentliche, uralte und nämlich triebgebende "Wissen-dass-man-nichts-weiß"-Prinzip zu sehr zu strapazieren, anstatt "gesichertem" Lehrbuch-("Papier-ist-geduldig"-)Wissen nachzuhängen.
Nun, wenn sich dies jemand (wie rantanplan) zu Herzen nimmt und Studien sowie Basiswissen und dessen Entwicklung (Ja, sorry, es gibt eben keinen Erkenntnisstillstand, auch wenn das viele Leute gerne so hätten!) ausfindig macht und zitiert, dann ist er auf einmal ein bloßer "Rezitierer von Studien".
Was - um Himmels Willen - ist denn übrigens so schlecht am Zitieren (und "Rezitieren") von Studien, wozu sind die da?
Gruß
Studien zitieren ist gut, wenn man sie richtig interpretiert und sich nicht sklavisch davon diktieren läßt. Ich ziehe Messungen den Studien immer vor, weil Studien eben von Menschen gemacht werden, die auch Geld brauchen oder zwecks Reputation/Karriere manches Interessante finden wollen (und dann sehr subjektiv die Patienten selektieren). Wenn ich die Patienten für eine Studie vorher zielgerichtet aussuche, kann ich fast jedes Ergebnis erzielen. Ich habe gerade wieder so eine offensichtliche Lüge im Asthma-Bereich vor mir zu liegen. Die Frechdachse haben doch tatsächlich nur die Patienten, die auch extrem gut auf Beta-2-Mimetika ansprachen, in eine Studie von eben diesen Dingern gegen ein anderes Medikament einbezogen und rausbekommen, daß diese Beta-2-Mimetika besser sind als dieses Medikament. "K"eil was!?
MFG Siggi
Es ist immer wieder interessant, dass sich die Leute die Dinge biegen, wie sie sie brauchen.
Verweist man auf die schlichte Alltagserfahrung (welche sicher nicht zu unterschätzen ist !), wird einem vorgeworfen, man wäre unwissenschaftlich. Geht man auf die entsprechende wissenschaftliche Literatur ein, wird einem entweder vorgeworfen, man würde sie falsch interpretieren, mithin nicht verstehen oder man würde die "falschen" Studien zitieren.
Atkins wurde erst vorgeworfen, dass er trotz reichlich finanzieller Mittel keine großen Studien finanziere/durchführe. Nachdem er dieser Aufforderung nachkam, wurden jene Studien von vorn herein als Fakestudien abgetan, gerade weil er sie finanzierte...
Eigentlich solltest Du, lieber Siggi wissen oder zumindest annehmen können, dass ich mir sehr wohl meine Gedanken zu den Studien und Fachartikeln mache, die ich zitiere und keineswegs unreflektiert irgendwelche Dinge übernehme. Und ich bezweifle keineswegs, dass man auch gegenüber der Fachliteratur eine gesunde Skepsis an den Tag legen muss. Wissenschaft ist immer auch kontrovers; wissenschaftliche Erkenntnisse müssen hinterfragt werden; wissenschaftliche Studien müssen einer inhaltlichen Kritik unterzogen werden und wissenschaftliche Erkenntnisse sind immer nur als vorläufige Erkenntnis und nicht als Dogmen zu begreifen. Das ist ein inhärenter Teil der wissenschaftlichen Methode selbst! Dieses Hinterfragen alter Lehrbuchweisheiten ist nicht zuletzt Grundlage für unkonventionelle, ja revolutionäre Ansätze wie LC.
Wer aber wie Du, Siggi, mitunter wissenschaftliche Studien nicht mal als Diskussionsrahmen zulässt, begibt sich unweigerlich in eine Sackgasse.
Und Siggi, es ist schon etwas verwundlich, dass gerade Du mir vorwirfst altklug zu sein und eitel auf Deinen Erfahrungsschatz verweist. Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass andere Personen auch nicht vollkommen blöde sind? Ich beziehe mich zu einem verhältnismäßig großen Teil auf Di Pasquale. Der gute Mann beschäftigt sich mit diesem Thema (LowCarb) mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten - ein Mann ohne jegliche Erfahrung?
Noch ein Wort zu eisenbaers "Interessenkonflikt": Ist Euch beiden, Siggi und eisenbaer, schon mal in den Sinn gekommen, dass es im Hinblick auf die theoretische Diskussion zum Thema LC vs. LF vielleicht sinnvoll wäre, mehr Raum für eine dialektische herangehensweise zuzulassen?
Die Widersprüche sind längst vereint, ihr merkt es nur nicht. Der tatsächlich, im wahrsten Sinne des Wortes revolutionäre Ansatz heißt Metabolic Diet.
Ich verbleibe mit revolutionären Grüßen...
Grüß Deinen Gott doch bitte von mir, vielleicht triffst du ihn in Eurer Sackgasse ja. Metabolic Diet - also nein - ist das lustig. Doppel-Smile.
MFG Siggi
Was ist los Siggi, hört Dir in Deinem Esoterikforum niemand mehr zu?
PS: Gott? Du verwechselst das immer wieder Siggi! Auch wenn Dir persönlich das immer etwas überirdisch und unvorstellbar erscheint: Di Pasquale ist lediglich einer der wenigen, die eine Kombination eines großen Erfahrungsschatzes aus der Praxis und einem nicht zu unterschätzenden Fachwissen vorweisen können. Andererseits kann ich Dich schon verstehen: Manche Personen sind wie Du eben dafür anfällig, hinter Phänomenen, die man sich aufgrund von Unwissenheit nicht so richtig erklären kann, eine göttliche Macht zu sehen.
Dennoch solltest Du es wissen: Götter fallen in eine andere Kategorie!
Götter werden von Menschen gemacht. Du scheinst einer davon zu sein, der aus eben dieser Probleme mit der Vorstellung solche Menschen vergöttern. Die Vergleichbarkeit dieser "kleinen Götter" zeigt sich meist sofort im Abkühlbecken nach der Sauna beim Kälte-Test. Soooooo Kaaaalt! Smile.
MFG siggi
Eben Siggi! Und der einzige, der hier von Göttern redet, bist Du.Zitat:
Götter werden von Menschen gemacht
So, wenn wir es nun schaffen könnten, von weiteren unsachlichen Kommentaren Abstand zu nehmen, wäre das für die eigentliche Diskussion wahrscheinlich fruchtbringender.
Nein, rantanplan, ich möchte bitte nur noch einmal unsachlich sein!
... So sprechen Leute, die gerne selbst als Gott angebetet werden wollen, diesen Status nicht erreicht haben, ihn nie erreichen werden, deshalb schmollen und demzufolge versuchen, sich über Leute anderer Denkart lustig zu machen, um diese zu erniedrigen, mit dem Ziel, das eigene Mittelmaß zu überspielen.Zitat:
Zitat von Siggi99330
Gruß
Extra-Smile für den Hobby-Psychoanalytiker. Das hat schon nichts mehr mit Logik und Sach- und Fachkenntnis zu tun, sondern eher mit deinem Nick-Namen. Ansonsten ist es doch immer wieder interessant, wohin sonst eigentlich sinnvolle Themen hinführen, wenn Nichtpraktiker aus ihren Studien-Elfenbeitürmen heraus sich dran beteiligen. Insofern machts mal gut und fallt nicht raus aus Euren Türmen - weit unten liegt nämlich die harte Realität.
MFG Siggi
Das war mal eine interessante Entwicklung aus diesem topic, nur dient es schon lange nicht mehr dem Informationsgewinn und wird zeitraubend/langweilig.
Ihr könnt euch ja im tz Forum (spart Zeit) weiter an die Wäsche gehen...