Probleme im Job

Hallo zusammen.

Ich hoffe ihr könnt helfen. Das auch wenig brauchbare Kommentare kommen ist mir klar.
Aus Sicherheitsgründen nenne ich die Betroffene Person Martin.

Also Martin arbeitet seit 1.5 Jahren in einem neuen Job in dem Metier IT / TK.
Er hat keine Vorbildung o. ä. ist aber ein sehr engagierter Mitarbeiter der sich
in der kürze einige Angeeignet hat. Das Arbeitsumfeld ist der Vertrieb.

Es wurde ein neuer Standort eröffnet mit einem erfahrenen Vetriebsmann und dem neuen also Martin.

Martin erhält so gut wie keine Unterstützung und kämpft sich jeden Tag aufs neue durch den
Technischen Urwald. Martin ist jedoch abhängig von seinem Verkauf weil er nur dafür geld
Bekommt…klar so ist das im Vertrieb. Er nimmt kein Urlaub schafft wie ein blöder und es
Kommt nichts bei rum. Das Geld reicht für die Miete und die Rechnungen und das wars dann auch ( erhat keine Kinder..zum glück ne teure frau )

Der Kollege hat das erste Jahr „nur“ ein Projekt gemacht und war für Martin gar nicht zugänglich. Keine Unterstützung nichts in der Richtung. Martin konnte froh sein wer sein Kollege vor 11 Uhr ins Büro kam…

Martin weiß nicht weiter. Was neues anfangen ? Aber was ? Innerhalb des Jobs zu wechseln ist fast unmöglich. Irgendwo am Band arbeiten löst das Geld Problem aber auf lange sicht gesehen ist das auch kein Job der befriedigend ist.

Das Umfeld macht sich einen lockeren und es ist nur ein Gehetze und Lästerei.

Vor Martin hat es 3 Leute gegeben die es nicht länger als ein Jahr ausgehalten haben auf seinem Stuhl den er jetzt besetzt. Einer ist komplett durchgedreht….

Es gibt noch sehr viel was nicht stimmt im Arbeitsumfeld aber das alles aufzuführen würde Bücher füllen.

Was soll Martin machen? :ratlos: :ratlos: :ratlos:

Die Ausgangssituation wäre ideal für einen Amoklauf. Hat Martin Schusswaffen?

Er ist kurz davor..du hast den nagel auf den kopf getroffen..

ich meine er ist jung engagiert und will etwas erreichen aber...
was passiert nur Steine im weg. Es belastet in auch gesundheitlich
aber darauf will ich nicht weiter eingehen

Was heißt "keine Vorbildung" im Einzelnen?

Vertrieb auf Provisionsbasis ist generell der letzte Dreck. Früher war damit auch für "Ungebildete" mit dem richtigen Talent noch Einiges drin, heut ist das dank der Jobsituation dermaßen überlaufen das es ungleich schwieriger ist.

Wenn ich mir das alles so durch den Kopf gehen lasse sollte Martin in den sauren Apfel beissen und sich nebenher ne fachliche Bildung zulegen und dann den Job wechseln. Ohne Papiere kannst dus heute fast vergessen.


TriStar

Martin hat eine Ausbildung aber in einer anderen Branche.
keine Vorbildung heißt das er Quereinsteiger in diesem berufsfeld ist.
also technisch nicht vorgeprägt-
fachliche bildung kann ich mir grade nichts drunter vorstellen da es
m. E. nach auch dafür in dem Sektor nicht viel gibt ausser weiterbildungsmaßnahmen welche aber nicht die motivation geschweige den das
arbeitsumfeld zum positiven verändern

IT/TK ist mittlerweile schwierig geworden, da man sich in dieser branche doch lieber wieder auf leute mit kernkompetenzen verlässt.

mein tipp: neuen job suchen, martin ist ja wohl nicht soo alt :daumen: vielleicht findet sich ja ne firma, die weniger giftig zu quereinsteigern ist

oder versuchen, wieder in die alte branche zu kommen.

danke für eure antworten.

mal ne zwischenfrage: ist martin ein typischer vertriebler oder nicht? wenn nicht, dann ist dieser job für martin ohnehin nichts, ob er nun die entsprechenden kenntnisse hat oder nicht ....

HHH

es macht ihm eigentlich spass. aber durch die ganzen erwähnten umstände weiss er langsam selber nicht mehr obs ihm"liegt".

Er kann es nicht mehr beurteilen. was schlimmer ist...er kann sich nicht mehr
auf die arbeit konzentrieren zum teil weil er nur daran denkt wie s.c.h.e.i.s.s...
alles ist..

ich weiss das es eine opferhaltung ist aber was bringst zu wissen :ratlos:

Zitat:

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Zitat von Apexi187

..zum glück ne teure frau

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Ob das so ein Glück ist, eine teure Frau zu haben? Wo hast du die eigentlich gekauft?

why dont you get a new job?

hat sich nun alles erledigt. hab mein chef gebeten mich zu kündigen.

get a new job ? klar irgendwann schon..jetzt erstmal den kopp frei kriegen...

Gekauft ? Nirgends :)) @cheyenne

aber wäre ja ne neue geschäftsidee...mal schauen was sich draus machen lässt :auslach:

hat das Taktische Gründe warum dein Chef dir kündigen sollte und du nicht selbst gekündigt hast?

Viel Glück dabei Martin.

martin kriegt doch eine Sperre was das Arbeitslosengeld angeht wenn
er selber kündigt oder nicht ?

Martin muss ja Miete zahlen und Rücklagen konnte er keine bilden aufgrund
des geringen einkommens...

danke @daemonarch

maddin macht doc holiday bis ihn cheffe rauskantet. so hat maddin keine sperre beim assiamt zu befürchten.

Zitat:

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hat sich nun alles erledigt. hab mein chef gebeten mich zu kündigen.

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Na also. Können wir jetzt endlich mit diesem Martin-****** aufhören?!?

Logo bekommst du ne Sperre, 3 Monate soweit ich weiß. Was ist denn mit deinem ursprünglichen Tätigkeitsbereich? Gibts da nix mehr zu holen?


TriStar

alles klar wenns nicht klappt geh ich halt zu doc hollywood.

Martin ist besser als mein echter Name :auslach:

Also ich lass mich fast jedes Jahr Jahr saisonbedingt kündigen und hab noch nie ne Sperre bekommen.

Jepp, wenn ER/DU gekündigt wirst, zieht es keine Sperre nach sich.

es hat ja auch was gutes ich hab mir jetzt vorgenommen viel mehr zu trainieren und dazu hab ich ja jetzt dann hoffentlich genug zeit ;)

Zitat:

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Zitat von ricarous

Jepp, wenn ER/DU gekündigt wirst, zieht es keine Sperre nach sich.

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nicht unbedingt.
Die Arbeitsagentur verlangt inzwischen auch schon öfters, daß der gekündigte Mitarbeiter gerichtlich gehgen die Kündigung klagt (wenn eingermassen Erfolgsaussichten da sind) und wer das nicht macht, dem kann dieselbe Sperre winken wie bei Eigenkündigungen.

und wenn ich zum arzt gehe und sage ich hab depressionen und so ich kann
da nicht arbeiten weil ich nicht schlafen essen und gar nix kann ich bin ein wrack ?

Zitat:

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nicht unbedingt.
Die Arbeitsagentur verlangt inzwischen auch schon öfters, daß der gekündigte Mitarbeiter gerichtlich gehgen die Kündigung klagt (wenn eingermassen Erfolgsaussichten da sind) und wer das nicht macht, dem kann dieselbe Sperre winken wie bei Eigenkündigungen.

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Wirklich? Ist mir neu, habe ich noch nie von gehört, danke für die Info :daumen:

Dann müsste jeder vors Gericht, die hätten was zu tun!

Gut, diese Info kannte ich auch, ist aber keine gängige Praxis.

Lass dich kündigen, sobald du den Schrieb hast --> sofort zum AMT.

Klagen lässt sich notfalls später immer noch.

Klage hätte eh nur Erfolg, wenn Soziale Gesichtspunkte, etc. n i c h t berücksichtig geworden sind. Die ganzen Bauarbeiter werden zum Jahresende gekündigt, klagt auch keiner gegen. Ist rechtlich einwandfrei.

Zitat:

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Zitat von grizabella

nicht unbedingt.
Die Arbeitsagentur verlangt inzwischen auch schon öfters, daß der gekündigte Mitarbeiter gerichtlich gehgen die Kündigung klagt (wenn eingermassen Erfolgsaussichten da sind) und wer das nicht macht, dem kann dieselbe Sperre winken wie bei Eigenkündigungen.

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die können von dir verlangen was sie wollen-bedeutet nicht, dass das assiamt auch im recht ist. gegen die sperre musst du dann natürlich klagen. du bist in zugzwang, du bekommst erst einmal kein geld. dann bekommst du recht und dein geld. am nächsten morgen beginnt das spiel mit ner anderen armen sau wieder von vorn...

@Apexi187: Vermutlich hast Du die richtige berufliche Entscheidung getroffen.

@Funker: Vorsicht mit derart pauschalen Aussagen.

Die Stattgabequote bei gegen Sperrzeiten gerichteten Klagen sieht nicht so goldig aus! Von Willkür der Behörde kann hier wahrlich keine Rede sein. Das Vorliegen der Tatbestände nach §144 SGB III wird im Vorfeld eingängig (nicht nur von einer Person) geprüft, bevor ein Verwaltungsakt ergeht. Vor der Klage muss zudem zunächst fristgemäß Widerspruch gegen den Sperrzeitbescheid eingelegt werden. Hier wird die Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes erneut von einer weiteren Person (meist Volljuristen) geprüft. Gegen den Widerspruchsbescheid kann dann geklagt werden.

Im Übrigen braucht man nicht weiter am Stammtisch orakeln und Halbwahrheiten verbreiten.

Im Zuge des Informationsfreiheitsgesetzes wurden alle Behörden weitestgehend verpflichtet, ihre zentral geltenden internen Weisungen zu veröffentlichen (Vgl. §11 IFG).

Die Durchführungsanweisung zu §144 SGB III gibt Euch Auskunft zur Verwaltungspraxis der BA:

http://www.arbeitsagentur.de/zentral...hs-bei-Spe.pdf

Gruß
thule82

ob ich gegen meine kündigung klage oder nicht ist ja wohl mir überlassen...

hat er dich dann gekündigt oder nicht?

ich persönlich sag meinem scheffe jede woche *schmeiss mich doch endlich raus*

und er meint dann immer *das würde dir gefallen, gell*

das ist noch nicht klar ob er mich kündigt. er klärt das mit dem anderen chef ab,
gerade weil er bedenken hat wegen einer möglichen Klage!

Ich sehe morgen den anderen chef und werde ihn einfach fragen ob er das macht.

Wenn nicht kann ich mich auch krank schreiben lassen bis sie mich kündigen eigentlich..:ratlos:

Also ich bin jetzt schon froh das ich mich so entschieden habe. Ich bin glücklicher
und mein Kopf ist frei.

Meine Ausführungen haben sich nicht auf die zivilrechtliche Kündigungsschutzklage bezogen. Selbstverständlich steht einem Jeden diese Entscheidung frei.