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Die Anwendung anaboler/androgener Steroide ist ohne Zweifel ein sehr gewichtiger Teil der Erfolgsformel auf dem Weg zu einem muskolösen und definierten Körper. Dennof darf die Bedeutung eines korrekten und harten Trainings sowie einer bedardsgerchten Ernährung nicht unterschätzt werden. Man muss sich die Zusammenhänge folgendermaßen vorstellen. Hartes, intensives Trainings ist der Zündfunke für einen Proteinaufbau im Gewebe, der allerdings nur stattfinden kann, wenn ausreichend Bausteine, in Form von hochwertiger, zugeführt werden. Allein durch die Einnahme von Steroide ist kein großes Muskelwachstum zu erwarten. Zwar steigern sie die Trainingsleistung ganz enorm, aber all diese Faktoren kommen erst mit voller Kraft zum Tragen, wenn vorher ein Aufbaureiz gesetzt wurde und genügend Nahrungsenergie sowie ein hoher Proteinüberschuss zum Aufbau geliefert werden. In diesem Kapitel erfährt der interessierte Leser alles über ein intensives Training und wie man es richtig ausführt, um optimal von der Wirkung anaboler/androgener Steroide zu profitieren. "Vor die Belohnung haben die Götter den Schweiß gesetzt", so lautet ein altes Sprichwort. Und nirgends ist es wohl zutreffender, als im Bodybuilding. Jahrelange Quälerei im Studio sind die Vorraussetzung zum Aufbau eines eindrucksvollen körpers. Leider herrscht immer noch das alte Schubladendenken vor, dass der Athlet schon allein durch die Einnahme von Anabolika enorm massig und definiert wird. Wäre dem so, dann würde man wohl kaum einen Amateur- oder Profibodybuilder im Studio antreffen, sondern sie würden ihre Seit angenehmer verbringen, etwa beim Sonnenbaden im Garten oder im hauseigenen Swimmingpool. bevor ein Athlet überhaupt in die Reichweite einer Profilizens kommt, stehen ihm jahrelanges, aufopferndes Training bevor, was viele gern übersehen. Anabole/Androgene Steroide sind im stetigen Kampf um immer mehr Muskelmasse definitiv eine enorme Hilfe, sie können allerdings nicht die zwei weiteren Grundpfeiler eines massiven Körpers ersetzen, hartes Training und ausreichende Nahrungszufuhr sowie hohe Proteinmast. Doch wie sieht nun ein ausreichendes Training aus? Zuerst sollte man vom Fitnesstrip abkommen und die meisten Maschienenübungen vorerst von seinem Plan streichen. Masseübungen mit Lang- und Kurzhanteln sind der beste Weg zu einem imposanten Körper. als zweites gilt es unbedingt die "Mit Anabolika wird schon alles von alleine gehen" -Einstellung abstreifen. Denn nur mit Anabolika alleine wird nicht alles gut. Man sollte sich schon vor Beginn der Einnahme geistig auf ein hartes Training und Disziplin einstellen. Als drittes darf man aber auch nicht zum Gegenteil mutieren und den Hauptteil seines Tages im Studio verbringen, da bei übermäßigem und zu langem Training die katabolen, also abbauenden, Hormone überhand nehmen. Muskeln wachsen in der Erholungsphase, nicht während des Trainings! Hat man sich diese drei wichtigen Regeln bewusst gemacht, folgt Part zwei. Die Auswahl der richtigen Übungen. Die besten Übungen zum Aufbau von solider Muskelmasse sind zweifelsohne schwere Grundübungen mit Lang- und Kurzhanteln, gepaart mit einigen wenigen Maschienenübungen. Zum besseren Überblick hier eine Aufzählung der geeignetesten Grundübungen:
Beine und Waden:
- Kniebeugen
- Beinpressen
- Kreuzheben mit gestreckten Beinen
- Wadenheben stehend
- Wadenheben sitzend
Rücken:
- LH-Rudern mit Vorbeuge
- Klimmzüge
- Rudern sitzend am Kabel
- KH-Rudern einarmig
- Kreuzheben
Brust:
- Bankdrücken
- Schrägbankdrücken
- Fliegende Bewegung
- Dips
Schultern und Kapuzenmuskel:
- Langhantel-Frontdrücken
- Kurhanteldrücken
- Nackendrücken
- KH-Seitheben
- Aufrechtes Rudern
- Shrugs (Schulterheben)
Trizeps:
- French Press im Liegen
- Dips
- Enges Bankdrücken
- Beidarmiges Kurzhanteldrücken über Kopf
Bizeps:
- Langhantelcurls
- kurzhantelcurls
- Hammercurls
Mit diesen Grundübungen haben schon Größen wie Arnold Schwarzenegger, Lee Haney und Dorin Yates trainiert, die allesamt wussten, welche Übungen wirklich solide Muskelmasse aufpacken.
Sämtliche Oberkörperübungen sollten so ausgeführt werden, dass 6-10 Wiederholungen möglich sind, ein Wiederholungsbereich, der bewiesenermaßen Kraft und Muskelgewebe aufbaut. Bezüglich des Unterkörpers gilt es den Wiederholungsbereich auf 8-12 pro Satz auszurichten. Pro Muskelgruppe reichen hierbei 3 Übungen á 2-3 Sätze, wenn jeder Satz bis zum Muskelversagen absolviert wird.
Beim eigentlichen Gewichttraining sollten immer 5-10 lockere Minuten auf dem Fahrradergometer vorausgehen, um den Kreislauf vorzuwärmen. Je wärmer und besser durchblutet ein Muskel ist, desto leistungsfähiger und verletzungsunanfälliger ist er. Intensitätstechniken, wie erzwungene bzw. negativwiederholungen oder Supersätze sollten sehr sparsam angewendet werden, um eine mögliche Verletzungsgefahr weitestgehend auszuschließen. Worauf der Athlet jedoch tunlichst achten solltem ist, dass er jede Woche ein leicht schwereres Gewicht verwendet oder zumindest 1-2 Wiederholungen mehr als in der Vorwoche zu bewältigen. Die Muskulatur gewöhnt sich schnell an immer wiederkehrende Reize und wächst nur, wenn sie mit progressiv schwerer werdendem Gewicht überlastet wird.
Optimalerweise sollte der Athlet auf ausrichende Ruhephasen Wert legen. Wer sechsmal pro Woche für jeweils mehrere Stunden im Studio steht, wird selbst bei der Verwendung anaboler Substanzen Schwierigkeiten haben Muskeln aufzubauen. Ein 3-4maliges Training pro Woche für jeweils 60-75 Minuten reicht vollkommen aus, um einen optimalen Trainingsreiz zu setzen.
Kommen wir nun zu einem geeigneten Trainingsprogramm. hier hat sich ein 4er Split bewährt, d.h. der gesamte Körper wird in vier verschiedenen Trainingseinheiten innerhalb einer 8-tägigen Periode einma komplett durchtrainiert. Dies bedeutet, jeder Muskel wird einmal alle acht Tage direkt stimuliert. Desweiteren wird nach jedem Trainingstag ein kompletter Ruhetatg eingeschoben.
Tag 1 Brust Bizeps:
- BD Flachbank
- LH-Curl
- KH-Curl sitzend
- KH-Hammercurl stehend
Tag 2
Pause
Tag 3
Rücken:
- Klimmzüge
- vorgebeugtes LH-rudern
- Rudern sitzend am Kabel
- vorgebeugtes KH-Rudern
- Klimmzüge
Hintere Schulter:
- vorgebeugtes KH-Seitheben
4. Tag
Pause
5. Tag:
Schulter:
- LH-Frontdrücken
- aufrechtes Rudern
- KH-Seitheben stehend
Kapuzenmuskel:
- KH-Schrugs
Trizeps:
- SZ-French Press liegend
- Enges BD
- Beidarmiges KH-Drücken über Kopf
6. Tag:
Pause
7. Tag:
Beine:
- Kniebeugen
- Beinpressen
- kreuzheben mit gestreckten Beinen
- Wadenheben stehend
- Wadenheben sitzend
8. Tag:
Pause
- Wiederholung des Zykluses
Pro Übung werden hierbei 2-3 Sätze á 6-10 Wiederholungen bis zum MV ausgeführt (bei den Beinübungen 8-12). m it jeder neuen Woche sollte versucht werden, entweder mehr Gewicht zu drücken als in der Vorwoche, oder 1-2 zusätzliche Wiederholungen auszuführen. progressiver Wiederstand und immer schwerer werdene Gewichte sind ein wichtiger Part eines erfolgreichen Trainings.
Entscheidend ist zudem, dass jeder Satz bis zum MV ausgeführt wird. Im letzten Satz jeder Übung kann ein Trainingspartner beim Beenden der letztem Wiederholungbehilflich sein. Intensitätstechniken wie erzwungen Wiederholungen sollten allerdings mit Bedacht angewendet als i-tüpfelchen betrachtet werden, keinesfalls als fester Bestandteil einer jeden Trainingseinheit, da ein Dauergebrauch umweigerlich zu Verletzungen und evtl. auch Übertraining führt.
Intensität ist der Schlüssel!
Wer den Satz vor dem eigentlichen Muskelversagen beenden, trainiert nicht intensiv genug und holt nicht alles raus, was er rausholen könnte. Intensität spielt sich im Kopf ab. Wer zu Beginn einer Übung sagt, dass er das Gewicht niemals mehr als sechsmal gehoben kriegt, wird auch nicht mehr als sechs Wiederholungen schaffen. Wer allerding mit der korrekten Einstellung an die Arebit geht und sich slebst dazu zwingt, das studio erst zu verlassen, wenn auch die letzte Muskelfaser stimuliert worden ist und der Muskel einen massiven Pump erfahren hat, wird den maximalen Nutzen aus seinem Steroidzyklus ziehen.