hallo an alle
ich hatte vor 7 wochen bandscheibenvorfall an HWS,ich habe entschieden nicht zu operieren.ich habe jetzt kraftverlust an der rechte trizeps und rechte brust,meine frage:wer weiss wie lange dauert bis die kraft wieder voll da?
danke
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hallo an alle
ich hatte vor 7 wochen bandscheibenvorfall an HWS,ich habe entschieden nicht zu operieren.ich habe jetzt kraftverlust an der rechte trizeps und rechte brust,meine frage:wer weiss wie lange dauert bis die kraft wieder voll da?
danke
Das kommt darauf an, was du unter Kraftverlust verstehst.
Mit einer Parese (Lähmung) gehörst du nämlich SOFORT zum Arzt!
Da du dich entschieden hast, es nicht operieren zu lassen, warst du ja bei einem Neurochirurg. Geh einfach nochmal hin!
BSV und nicht operiert? Hast Du keine Schmerzen?
Und die Kraft wird erst wieder kommen wenn Du da Abhilfe geschaffen hast: sprich die Ursache beseitigt hast = doch ne OP? :gruebel:
ich frage mich, warum soviele leute keine operation an sich durchführen lassen möchten. zahlt ja noch die krankenkasse. wenn ich das nicht durch reha-klinik wegbekomme, dann würde ich doch keine 7 wochen warten. du musst doch höllische schmerzen haben.Zitat:
Zitat von mom
Die meisten haben wohl Angst vor der Operation selber und den Schauergeschichten die sie über drei Ecken gehört haben - von wegen dass man, wenn die Op verpfuscht wird noch schlimmer dran ist oder sich eh nix ändert oder es nach kurzer Zeit wieder genauso schlimm ist.Zitat:
Zitat von Feed
Ich kann nur sagen: alles Käse!
- Vor 30 Jahren konnte einem Chirurg vielleicht noch das Skalpell wegrutschen...
- und die die meinen, es wird wie vorher, die ändern einfach nix an ihrer Haltung und machen so weiter. Diejenigen denken dann auch, mit der OP ist alles gut, da brauch ich nix mehr machen...
Ich bin froh meine OP hab machen lassen - das war die beste Entscheidung meines Lebens!
Seit sechs Jahren Schmerz- und Beschwerdefrei, trotz schlechten Bindegewebes, was bei mir - zusätzlich zum fehlenden Rückenmuskeltonus und überwiegender sitzender Tätigkeit - die Ursache des BSV in der LWS war.
ich war schon in krankenhaus 5 tagen,und ich habe gesagt ich möchte noch warten ,sogar mein hausartz hat mir gesagt das war gut entscheidung nicht schnel zu op.
ich war noch beim neurolog und er hat auch gesagt abwarten,weil der nervwurzel nicht beschädigt,80% der fälle sind nicht zu operieren,aber leider die ärtzte möschten immer sofort operieren,mir stört noch die kraft verlust an der rechte trizeps und rechte brust,hat jemand erfahrung wie lange dauert bis wieder alles wieder da?
na kein antworten?????????????
das kommt v.a. darauf an, wie der Haltungsstatus im Schultergürtel, Kopf, HWS und BWS ist - d.h. der Grund - woher der Prolaps kommt (veränderte Gewichtsverhältnisse durch z.b Rundrücken, HWS-Fehlstellung etc.)
man sollte erstmal dafür sorgen, das optimale Zustände herschen (Mobilisation hypertoner Nackenstrukturen, gleichmäßiger Stabiaufbau der segmentalen Muskeln etc.)
danach kann man mal schauen - wie lang es dauert bis die Besserung akzeptables Niveau erreicht...
wenn man nach einem Prolaps nix verändert(spezielles Training, Haltungsschule etc.) - kann man auch nicht davon ausgehen, das der Nerv entscheidend entlastet wird
Ist doch Käse. Wenn Du einen Kraftverlust hast, ist natürlich die Nervenwurzel beschädigt. Wenn Du Dich entschlossen hast, Dich nicht operieren zu lassen, dann gehörst Du aber in jedem Fall in die Hände eines erfahrenen Physiotherapeuten. Eine von beiden Therapien brauchst Du - Krankengymnastik oder OP. Bei Ausfällen einfach nur abzuwarten und zu hoffen, dass alles von alleine weggeht, ist ein Fehler.Zitat:
Zitat von mom
Übrigens bezieht sich die Aussage, dass man 80% aller BSV ohne Operation hinbekommt auf die Fälle, in denen man zumindest KG macht.
wurde bei mir auch festgestellt im sechsten wirbel oben bei der ctc aufnahme.habe keine schmerzen komischer weise aber auch kraftverlust im linken trizeps und taubheitsgefühl in der hand.
ne op sollte man trotzdem abwägen.man will ja nicht von so aok ärtzen in den rollstuhl geschickt werden.
und der arbeitsgeber macht dann auch noch stress wenn man 8 wochen ausfällt.
physio hilft schon nicht schlecht.tens strom und moorpackung auch.
Blödsinn. Du hast doch auch keine Lust, diese Ausfälle zu behalten - oder ? Die Wahrscheinlichkeit, dass Du auf dem Weg vom Training nach hause einen tödlichen Verkehrsunfall hast, ist höher, als bei einer solchen OP querschnittsgelähmt zu sein. Und beim Arbeitgeber macht es sich auch schlecht, wenn Du vollständig arbeitsunfähig wirst, weil die Ausfälle nicht mehr verschwinden oder sogar noch schlimmer werden. Also - ab zum Physiotherapeuten.Zitat:
Zitat von holgi 2004
ich habe jetzt 12 physioterapien hiter mir,grosse schmerzen habe ich nicht,aber kraft kommt langsam wieder,aber die frage wer hat erfahrung wie lange dauert?
bin doch schon seid jahren dauerpatient beim physio und orthopäden fritzen.20 jahre eisensport haben ihren tribut gezollt.
nur ne op trau ich mich nicht.sorry
höchstens als privatpatient bei herrn dc.prof.bla bla aus der schweiz.du verstehst wie ich das meine??
Naja, bei der Abwägung, ob man sich operieren lässt, oder nicht, muss man immer sehen, wie groß der eigene Leidensdruck ist. Wenn Deine Beschwerden nicht groß genug sind, um Dich die Gefahren einer OP (auch wenn sie objektiv gesehen zu vernachlässigen sind) vergessen zu lassen, dann lass es halt. Medizinisch gesehen macht es schon Sinn, gerade wenn Du seit Jahren Beschwerden hast, neurologische Ausfälle und wenn Physiotherapie seit Jahren nichts bringt.Zitat:
Zitat von holgi 2004
Übrigens würde ich mich bei einem Bandscheibenvorfall im Halsbereich immer von einem Neurochirurgen behandeln lassen und nicht von einem Orthopäden.
Ob es nun Professor XY sein muss, weiss ich nicht. Oft führen erfahrene Oberärzte einen bestimmten Eingriff viel häufiger aus als der Chef und sind demnach routinierter. Und den Oberarzt als Operateur bekommst Du auch als 08/15-Kassenpatient.
bitte um weitere erfahrungen
danke
Ich hab nach meinem Bandscheibenvorfall letztes Jahr Physio bekommen. Das hat mir sehr gut geholfen. Beschwerden gibt es hin und wieder immer mal. Auch nach einer Op. Das bleibt nicht gaaanz aus. Aber, bei mir war die Op nicht nötig. Das muss jeder für sich abschätzen. Die Physiotante hat mit mir Übungen gemacht, die ich heute noch in den Sport einbaue. Das hat wirklich Wunder gewirkt. Aber, wenn es sein müsste, würde ich mich auch operieren lassen. Ich finde, was sein muss, muss sein. Die meisten hier muten sich ziemlich viel Mist zu, aber dann vor einer Op Angst haben. Naja. Wie gesagt, dass muss jeder für sich entscheiden.
Hatte vor 6 Jahren nen schweren BSV in der Lendenwirbelsäule den ich am Ende nicht operieren ließ. Stattdessen begann ich nach 2-jähriger Ärzte-Odyssee mit schmerzhaftem (Packi-) Training. Es war wie man nun sagen kann erfolgreich, hat aber seine Zeit gebraucht in der man doch sehr zweifelt.
Ein Kollege von mit hatte seinen BSV operieren lassen. Der sprang schon ein paare Monate später schon wieder herum und empfahl mir das auch zu tun. Ein anderer Kollege der neben ihm sitzt hat das auch machen lassen. Dort klappte es nicht und er hatte danach mehr Schmerzen als vorher. Eine zweite OP brachte auch nur noch Linderung. Die Sache kann gut gehen aber die, bei denen die OP nicht half, sind die ärmsten Würstchen der Welt. Denen hilft dann niemand mehr. Muß jeder selber sehen.
Auf Migger.de war doch auch mal ein Fall von so nem Wettkampfbodybuilder. Nach der ersten OP haben sie ihm noch ein tolles Comeback gewünscht. Nach der 2. OP las man nur noch sehr traurige Sachen und dann nix mehr. Gab mir damals auch zu denken.