Ich mache mittlerweile 120 kg Kniebeuegen, noch ohne Gürtel. Die Bandscheben machen sich ab und zu durch einen duck im Rücken bemerkbar. Muss ich jetzt scon den Gürtel umschnallen bzw. ist es überhaupt zwingend ihn irgendwann zu tragen?
Druckbare Version
Ich mache mittlerweile 120 kg Kniebeuegen, noch ohne Gürtel. Die Bandscheben machen sich ab und zu durch einen duck im Rücken bemerkbar. Muss ich jetzt scon den Gürtel umschnallen bzw. ist es überhaupt zwingend ihn irgendwann zu tragen?
Das ist meiner Meinung nach keine Frage des Gewichtes. Eher wieviel Wiederholungen mit einem bestimmten Gewicht schafft. Ich persönlich verwende bei 1-3 Wiederholungen immer einen Gürtel. Bei 4 oder mehr verwende ich nie einen, da ich dort kaum Probleme habe sauber zu bleiben. Schließlich will man ja auch den unteren Rücken und allgemein den Rumpf trainieren.
Ich verwende z.B. weder bei KH noch bei KB einen Gürtel, nie.
Egal wie wenig Wdh ich mache.
Im Bodybuilding braucht man keinen Gürtel, außer einen Dipgürtel.
Wenn die Technik passt braucht man eigentlich erst relativ spät einen Gürtel.
Ich benutz ihn ab 140kg wo ich dann auch die Schutzbandagen wickle..
Würde dir wenn einen Dreikampfgürtel empfehlen, bringt wesentlich mehr Stabilität als diese ungleich breiten Gürtel..
mfG
Ok dann brauche ich anscheinend auch keinen. Habe beim letzten Mal 2 Aufwärmsätze mit 70kg - 16 Wh und 80kg - 14 Wh. Dann 3 Arbeitssätze: 100kg - 12Wh, 110 - 9 Wh und 120kg - 6 Wh gemacht.
Aber bei "Pumping Iron" habe ich gesehn, dass Arnie und Co. einen Gürtel umgeschnallt hatten. Und sie haben auch keine 2-3 Wh gemacht. sondern ca. 20 und das bei mehreren sätzen.
:ratlos:
Arnol hat auch 320 Sätze Wadentraining in der Woche gemacht, am Tag 10 Liter Milch gesoffen, abends Autos umgeschmissen und was weiß ich noch alles...
Gürtel sind für Gewichtheber da und nicht für einen BB. Wenn einer natürlich den Dicken markieren will und den Gürtel mit voller Stolz durchs Studio tragen will. Bitte schön, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass man ihn als BB nicht braucht.
Du drückst es ein bisl krass aus.
Grundsätzlich kann man sagen: Bei moderatem Gewicht --> kein Gürtel da man hier keine Stabilitätsprobleme haben sollte
Bei schweren Beugen (müssen nichtmal niedrige WH sein) --> Gürtel damit die Stabilität nicht verloren geht und man mit geradem Rücken beugen kann.
Ob BB, 3 Kämpfer oder Gewichtheber is wurscht.
Wenn man sich ohne wohlfühlt --> ohne
Wenn mit --> mit
So einfach is es..
Ich seh das so wie kleberson. Für was brauch ich im BB einen Gürtel? Wenn ich es ohne nicht schaffe, dann ist eben das Gewicht zu hoch und so viel bringt der Gürtel eh nicht. Primär ein psychologischer Effekt.
SRY aber das is schlichtweg Blödsinn.
Der Gürtel bringt definitiv was, und nicht nur im psychologischen Bereich.
Wenn er dir nix bringt, ok, aber solche Aussagen müssen nicht sein, vorallem nicht wenn sie absoluter Stuss sind.
Warum benutzt wohl selbt ein Ronnie Coleman einen Gürtel.
Das man den Gürtel nicht wie viele Idioten auch beim Latziehen, Curlen usw. braucht is klar, aber beim Beugen, Heben und ggf. beim Drücken is er absolut zu empfehlen
IFBB-Profi Guido Conrad hat in einem Interview gesagt:
Warum sollte es als BB im meinem Sinne sein eine Schwäche durch ein Hilfsmittel zu vertuschen bzw. zu übergehen und dadurch im Endeffekt wichtige Muskeln nicht zu belasten?Zitat:
Ein Trainingsgürtel hat in erster Linie einen psychologischen Effekt - einen Nutzen hat er kaum . Wenn man sich erst einmal überwunden hat ohne Gürtel zu trainieren werden Sie ihn schon nach kurzer Zeit nicht vermissen und Ihre untere Rückenmuskulatur wird es Ihnen zusätzlich danken.
Das diese dann durch die fehlende Belastung nicht mehr mitwachsen ist doch logisch.
Bei Max-Kraftversuchen kann ich das verstehen, aber die macht ein BB ja auch nicht jede Woche.
1. Da man beim Beugen den Bauch gg. den Gürtel pressen soll und es in der Regel auch tut wird der Bauch trainiert.
2. Den unteren Rücken den man entlastet entlastet man in erster Linie nicht muskulär
3. Den unteren Rücken sollte man ohnehin extra trainieren.
Aber was wissen schon Ronnie Coleman, Jay Cutler usw..
Hab ich auch nicht gesagt. Les genau was ich schrieb.Zitat:
Der Gürtel bringt definitiv was, und nicht nur im psychologischen Bereich.
Weil er es nicht besser weiß?:-)Zitat:
Warum benutzt wohl selbt ein Ronnie Coleman einen Gürtel.
Im Ernst: Coleman kommt vom PL, der hat das so gelernt und so ein Gewöhnungseffekt ist nur schwer rückgängig zu machen, wenn man es denn will. Überhaupt denke ich, dass sich die Meisten BB über sowas garkeine Gedanken machen, die benutzen den Gürtel weil sie es immer schon taten und alle anderen auch.
Ich hab früher auch mit Gürtel trainiert, weil es eben jeder so macht. Aber nachdem ich dann keine Wettkämpfe im PL mehr machen wollte und mehr richtung BB orientiert war hab ich mich dann umgewöhnt. Und das geht super. Früher hab ich ab 140Kg den Gürtel angezogen, jetzt hebe ich auch weit über 200 ohne Gürtel.
Meine Strategie ist so wenig Material zu verwneden wie möglich um dem Körper so direkt und natürlich zu belasdten wie möglich. Der Körper ist dafür gebaut ohne Unterstützung zu heben, also warum sollte ich hier eingreifen um mir die Sache zu erleichtern, wenn ich keine K3K-Wettkämpfe bestreite und deshalb auch nicht auf den Equipment-Vorteil angewiesen bin?
:gruebel: Erläuterung?Zitat:
2. Den unteren Rücken den man entlastet entlastet man in erster Linie nicht muskulär
der menschliche körper hat sowas wie einen eingebauten gürtel.
nämlich die muskulatur um den intraabdominalen druck zu erzeugen.
damit erhöht man den druck von innen auf die wirbelsäule und sie wird somit stabilisiert.
wenn man jetzt nen gürtel beim beugen/heben anzieht, drückt man mit dem bauch nach aussen gegen den gürtel um den druck zu erhöhen, nicht mehr nach innen.
dadurch ist die wirbelsäule mit gürtel weniger stabilisiert als ohne.
ausserdem zerstört man sie die bewegungsmuster, hebt irgendwann was ohne gürtel und dann macht man sich richtig kaputt.
http://www.t-nation.com/readTopic.do?id=460511
http://www.t-nation.com/readTopic.do?id=460512
http://www.t-nation.com/readTopic.do?id=460368
@Alex: Natürlich MUSS man den Gürtel nicht benutzen, nur ganz ehrlich, bevor ich eine Verletzung riskiere benutz ich lieber den Gürtel.
Ab 140kg beim Beugen nutz ich ihn, und ich konnte auch schon 230kg stabilisieren und beugen.
Wenn du ihn nicht brauchst --> Super, generell abraten würd ich davon auf keinen Fall.
Zu deiner Frage: Mir ist aufgefallen das ich genauso die Belastung am unteren Rücken habe wenn ich den Gürtel zum Beugen/Heben benutze, allerdiings fällt es mir leichter den Rücken gerade zu haben, allerdings merk ich eindeutig das mir Muskulär keine Arbeit abgenommen wird aber meine Bandscheiben etc. weniger belastet werden.
Obs nur bei mir so is kann ich nicht sagen, ich merks jedenfalls.
mfG
Also ich fasse nochmal zusammen.
Ein Gürtel hat absolut keinen Einfluss auf die belastung der Bandscheiben.
Das ist doch jetzt die meinung der Allgemeinheit.
Hat jemand da etwas handfestes?
hab doch links gepostet :)Zitat:
Zitat von Icecubic
hab ich wohl überlesen sorry.
danke
Ist Ansichtssache!
Es gibt bestimmt genug Studien die genau das Gegenteil behaupten und bewiesen haben wollen!
Soll jeder machen wie er meint. Auch bei Griffhilfen scheiden sich die Geister, ich benutze sowohl Gürtel als auch Griffhilfen bei schweren Gewichten.
Also ich hab vor 3 Wochen zum ersten mal mit Gürtel gehoben und es kam mir schon "einfacher" vor. Ich glaub nicht dass das nur ein Psychologischer Effekt war. Ich wollte eigentlich in Zukunft wenn ich 3x3 mach bei Kreuzheben nen Gürtel benutzen aber der Thread bringt mich wieder ins Schwanken :gruebel: !
Wie ist es denn wenn man z.B. von 5 Sätzen nur die letzen 2 oder 3 mit Gürtel macht, das wäre doch ein "Kompromiss".
Wenn man sagt die Übung wäre dann leichter, dann ist das gerade das, was wir ja nicht wollen. Die Übung soll ja schwer sein...;)
Zitat:
Zitat von PhilippAlex
Dafür kann man aber schwerere Gewichte auflegen ;)
Es kommt mehr oder weniger aufs gleiche..
Ich zieh einen Gürtel an (den ich mir vorher kaufen musste), leg mehr Gewicht auf, nur damit dann alles wie vorher ist... :gruebel:
Schon irgendwie absurd, oder?
Versteh mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Equipment...
...im Powerlifting.
Aber hier gehts um BB und da braucht man kein Equipment.
Ein Gürtel hat mMn nix mit PL oder BB zu tun.
1: Beim KH --> Unterer Rücken entlastet, aber z.-B. die Unterarme müssen mehr Gewicht halten
2: Beim KB --> Unterer Rücken entlastet, mehr Stabilität. die beine müssen dennoch mehr Arbeit bewältigen
Wo liegt das Problem ?
M.E. schon, weil es im PL darum geht unter den Bedigungen des Reglements maximale Gewichte zu heben. Im BB geht es gerade darum den Muskel maximal zu stimulieren, nicht den Muskel zu entlasten um dann mehr Gewicht zu bewältigen.Zitat:
Zitat von Brandineser
Ja ne, is klar. Deshalb verwende ich dann den Kreuzgriff und Magnesia, weil ich die Griffmuskulatur stärker belasten will...Zitat:
1: Beim KH --> Unterer Rücken entlastet, aber z.-B. die Unterarme müssen mehr Gewicht halten
Ist der Sinn bei KB den Rücken zu involvieren, es ist eine Grundübung.Zitat:
2: Beim KB --> Unterer Rücken entlastet, mehr Stabilität. die beine müssen dennoch mehr Arbeit bewältigen
Kein Problem, aber ich denke das bringt nichts. Dein Zugang ist eben Equipment bezogen, weil du Wettkampforientiert bist. Ich hab immer ohne jegliches Equipment gearbeitet, weil ich nicht des Titels wegen antrat, sondern um meine persönlichen Ziele zu erreichen. Ob ich damit im Wettkampf 1ter oder 3er wurde war mir damals realtiv egal.Zitat:
Wo liegt das Problem ?
Aber gerade weil man ja den jeweiligen Zielmuskel belasten will und nicht die schwächeren Muskeln das Gewicht limitieren sollen, benutzt man z.B. bei schweren Rückenübungen Griffhilfen!
Ich mach ja vorgebeugtes Rudern oder andere Rückenübung nicht, um primär meine Unterarme zu stärken, sondern ich will meinen Rücken mit dem maximal möglichen Gewicht belasten und das geht nunmal nur mit Griffhilfen!
Ok, aus meiner Frage musste natürlich eine weitere Diskusion entstehen:-)
Aber meine Frager wäre beantwortet.
Medizinisch gesehn brauche ich keinen Gürtel. Alles andere entsteht alles aus den eigenen Vorlieben.
Werde keinen Gürtel benutzen, weder bei Kreuzheben, noch bei Kniebeugen.
Finde auch (wie PhilippAlex) das dies Grundübungen sind und man auf jegliche Hilfe verzichten. Bei Kreuzheben komme ich jetzt im dritten Satz z.B. auch nicht über 6 Wh weil die Unterarme versagen, also mach ich diese Übung mit den 100kg bis die Unterarme mehr erlauben. Kniebeugen genauso, wenn der Rücken nicht mehr kann stagniere ich erstmal beim Gewicht bis es kein Problem ist.
Danke allen für die beteiligung.
Der Thread kann denk ich geschloßen werden
Gruß
Vitali
Dann wirst Du aber das Wachsstumspotential Deines Rückens nicht voll ausshöpfen! Unterarme kann man auch seperat trainieren....naja jeder wie er will!
Also im Kreuzgriff und evtl mit Magnesia sollte 100Kg gar kein Problem sein.
definier mal den unterschied, bitte.Zitat:
Zitat von PhilippAlex
ich dachte powerlifting wäre kniebeugen, bankdrücken und kreuzheben...
das ist doch im BB integriert. alles andere was man noch obendrein macht ist doch nur isolationstraining, um bestimmte muskelpartien besser aussehen zu lassen...oder doch nicht?
Ich will jetzt keinen Roman schreiben, aber das sind 2 unterschiedliche Sportarten.
BB und K3K (Kraftdreikampf, Powerlifting)
BB = Aussehen, Training zum Muskelaufbau, beinhaltet natülrich auch die drei wesentlichen Grundübungen zum Masseaufbau, weil es die produktivsten Übungen sind.
K3K = Summe der Maximalleistung in den Dreien, das Training ist also Kraftorientiert, (in erster Linie) nicht auf den Aufbau von Muskelmasse ausgelegt.
K3K lässt sich am ehesten mit dem Gewichtheben vergleichen. Der Unterschied zwichen Gewichtheben und BB sollte ja klar sein.
beim powerlifting gehts darum, möglichst viel gewicht zu bewegen, deshalb shirts/kniewraps/gürtel.
beim bodybuiding gehts darum, die muskeln wachsen zu lassen, warum also ausrüstung, wenn man dann mehr gewicht braucht, um den gleichen reiz zu setzen.
edit: mist, hatte den letzten beitrag irgendwie nich gesehn :D
Wieso braucht man mehr Gewicht um den selben Reiz zu setzen?
Wenn ich bei Rückenübungen Griffhilfen verwende, kann ich ergo mehr Gewicht bewegen, ergo setzte ich für den Rücken einen ungleich grösseren Wachstumsreiz als mit weniger Gewicht, ist doch logisch!
b34m73R hat Recht
ich bin jedoch der Ansicht - sprich "Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied" - deshalb warte ich bis die Unterarme mitkommen. Versuche einfach so naturbezogen zu trainieren wie möglich.
Dass mit Zughilfen dem Rücken ein besserer Reiz gesetzt wird ist klar.
Hier gehts um Gürtel, nicht um Zughilfen!!!
ich weiß, immerhin habe ich den thread erstellt. dazu habe ich schon geschrieben, dass für mich die frage geklärt ist.
Jup, so seh ich das auch. Und was ist dann der Gürtel anderes als ne Zughilfe? Na gut, kein Zug ;)Zitat:
Zitat von Icecubic
Also, líeber ohne Hilfen.
Und @b34m73R, wieso sollte ich meine Unterarme separat trainieren, wenn ich die doch mittrainieren kann und ich dann auch noch das halten kann, was der Rest meines Körpers bewältigen kann.
Geht für mich auch n bisgen um das Ganze im und am Körper...
Gürtel im BB? Wenn man z.B. einen geringeren Bauchumfang anpeilt, gleichzeitig aber mehr Masse/(Kraft) im Oberschenkel-/Hüftbereich benötigt, dann kann er durchaus auch hinsichtlich BB-spezifischer Ziele förderlich sein.
Gruß
Zitat:
Zitat von Dobi
Ist diese muskulatur für den hervorstehenden(nicht fetten) bauch und breite tallie verantwortlich??
Da sag ich nur nein danke, davon brauch ich nicht mehr
@Nightwalker Weil Rückenübungen nun mal primär für denselbigen sind und nicht für die Unterarme! Und Deine Unterarme werden nie das Gewicht halten können, was Dein Rücken imstande wäre zu bewältigen! Training um den Körper als eine Einheit zu trainieren und harmonieren zu lassen ist eine Sache, effektiver Muskelaufbau eine andere.