man macht den Sport auch in erster Linie für sich selbst....
ich habe jede Menge Respekt für jeden der sich vor einem Publikum (knapp bekleidet) zur Schau stellt....aber leider ist es auch so, dass dann viele dazu neigen nur noch den Sport an erster Stelle zu sehen, und andere Lebensbereiche wo man sich mal entspannen kann, für Monate praktisch nicht mehr vorhanden sind, weil sich alles um Diät und Training dreht. Darunter leiden nicht selten Familie, oder auch Beruf/Studium/Ausbildung, und je nach Charakter und nervlicher Verfassung wird man zur Belastung für seine Mitmenschen. Viele erkennen das dann immer erst wenn alles vorbei ist....und entschuldigen sich oftmals dafür, anderen ist es egal weil sich alles nur um sie selbst dreht. Man sollte auch diese Seiten des Wettkampfsport Bodybuilding mal offen ansprechen dürfen.
Ein Freund von mir, hatte damals sein Studium geschmissen, weil er sich ausschl. auf die anstehenden Wettkämpfe konzentrieren wollte. Er wurde sogar Gesamtsieger bei einer Deutschen. Trainiert jetzt seit 15 Jahren nicht mehr ernsthaft, und sagt, dass es ein großer Fehler war. Er hatte das Studium damals nicht mehr aufgenommen, ist aber heute verheiratet mit Kind, und verdient als Croupier in einer bekannten Spielbank auch ganz ok.
Im Kraftsportbereich ist eine Vorbereitung meiner Meinung nach ein nicht so gravierender Einschnitt ins tägliche Leben wie im Bodybuilding. Im BB neigt man auch dazu alles möglichst maximal durchzuziehen, und nicht optimal.