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Thema: Leistenbruch?

  1. #11
    Sportstudent/in Avatar von oHbOii
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    Nochmal eine kleine Zwischenfrage.

    Ich habe jetzt mal die Boardsuche benutzt und einige interessante Beiträge zu diesem Thema gelesen. Also den OP-Termin habe ich jetzt am 12.10.
    sind also noch gute zwei Wochen bis dahin.
    Die einen sagen Training kann man machen, die anderen sagen lieber sein lassen, es könnte sich permanent dadurch verschlechtern.
    Versteht sich ja auch von alleine. Also lasse ich das Training lieber ganz sein.

    Was mich jetzt bedrückt ist, dass ich schon so oft durch verschiedene Verletzungen oder andere Einflüsse zurückgeworfen wurde. Ich länger Verletzt war, wie ich trainieren konnte.

    Dazu ist mir aufgefallen, dass man erst richtig ca. drei Monate nach der OP trainieren kann. Heißt für mich also das ich knapp vier Monate jetzt nicht trainieren kann.

    Was kann ich tun, um nicht wieder in so ein riesen Loch zu fallen?
    Ich meine damit, dass meine Motivation nicht komplett in den Keller sinkt! Weiterhin auf Ernährung zu achten und alles einzuhalten. Schaffe ich es dadurch, dass ich nicht komplett wieder alles verliere?
    Ich habe schon so oft wieder bei NULL angefangen. Es wird leider jedesmal immer schwerer und nicht leichter (Memory Effekt). Wenn ich mich daran erinner wielange es gedauert hat, bis ich wieder mein Trainingsgewicht bewegen konnte. Vom optischen will ich gar nicht sprechen.

    Hat hier Jemand ähnliche Probleme mit Verletzungen und längeren Trainingspause und kann mir vielleicht seine Erfahrungen schildern oder mir Tipps geben.


    So langsam glaube ich echt, dass ich Verflucht bin. Die Pausen sind länger, als der Zeitraum in dem ich effektiv trainieren kann.

    Gruß

  2. #12
    Sportbild Leser/in
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    bist drauf aus auf die bühne zu gehen?

    wenn nein, lass es. du machst dir da sicher noch mehr kaputt, egal welche übung.

    mache so ähnliches gerade durch. http://www.bbszene.de/board/showthread.php?t=164155

    mein arzt hat mir sport verboten, auch keine gewichte. zudem kriege ich jetzt 3x die woche 3 wochen lang ne physiotherapie (rotlicht). bei jedem ists verschieden. hab mich relativ sch... ernährt und bis jetzt nur 1-2kg verloren. das meiste nur an den beinen. oberkörper ist immer noch so wie vorher, warum auch immer.

    mit guter ernährung denke ich wirst du alles mehr oder weniger sehr gut erhalten können

  3. #13
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von oHbOii
    Was kann ich tun, um nicht wieder in so ein riesen Loch zu fallen?
    Ich meine damit, dass meine Motivation nicht komplett in den Keller sinkt! Weiterhin auf Ernährung zu achten und alles einzuhalten. Schaffe ich es dadurch, dass ich nicht komplett wieder alles verliere?
    Also ich werde es so machen, dass ich in der Zeit ne AD mache. Ein paar Tage bist Du ja sicherlich krankgeschrieben, so dass Du genügend Zeit hast, das Essen entsprechend zuzubereiten.

    Und an 3 Monate Zwangspause glaube ich nicht.

    Wo und wie lässt Du Dich denn operieren? Setzen die ein Netz ein? Minimalinvasive OP?

  4. #14
    Discopumper/in
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    Hatte vor Jahren auch einen, wurde genäht.
    Pause war glaub ich so 12 Wochen, schau aber noch mal nach.

  5. #15
    Neuer Benutzer
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    Hatte ebenfalls einen Leistenbruch.

    Im Krankenhaus selbst war ich 5 tage und brauchte ca. 4 Wochen um wieder leichten Sport zu machen.

    Würde das training derzeit auch einstellen und es mal bei einer Pause belassen..

    ps: hau dir ab und zu paar aminos rein während der "ruhephase" könnte allzuviel abbau der muskeln verhindern

  6. #16
    Discopumper/in
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    Mein Arzt Meinte damals, nach 4 Wochen Wandern und Schwimmen, ab 6. Woche Radfahren leicht Joggen, ab Woche 12 wieder richtig trainieren.
    Du bist doch noch ein junger Spund da hast doch gleich wieder aufgeholt.

  7. #17
    Forum Spezialist/in Avatar von Dr. Sardonicus
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    ich verlier jetzt auch mal ein paar worte dazu:

    jung oder nicht: hernien-chirurgie nach bassini oder shouldice (also fasziendoppelung und naht ohne netz) gilt unter leisten-spezialisten heute schon fast als kunstfehler.

    das mit den fehlenden langzeitstudien zu fremdmaterial im körper ist käse. in den usa wurden ca. 2 mio patienten bisher nach der mesh-plug methode (ira rutkow) operiert. die rezidivquote liegt bei unter 1%. bei routinierten operateuren noch weit niedriger. der knabe, der mich morgen aufschneidet, hat das schon 700mal gemacht (u.a. bei mir) und hatte bisher nur zwei rezidive (die auch wirklich extremfälle waren). mein sportarzt und mein orthopäde schwören auf die methode (sind beide auch danach operiert) und haben beide noch kein einziges rezidiv davon gesehen. (beide haben leistenoperierte sportler en masse in der praxis.)

    die "alten" netze waren aus polyfilamenten materialien. also mehrfädig. da gabs ab und an probleme.
    die neuen sind monofilament und nun unproblematisch. das fördert das wachstum von bindegewebe. die implantate wachsen regelrecht in ihrer umgebung ein. nichts wird vom körper "abgestoßen". wenns erstmal verwachsen ist, hält das bombenfest. kann ich aus eigener erfahrung bestätigen.

    das ganze ist wesentlich risikofreier als die endoskopischen verfahren und wesentlich weniger aufwendig. zudem wirds ambulant gemacht und ohne "hammer"-narkose, nur ein leichter schlaf. kein stundenlanges gekotze hinterher, keine darmlähmung, etc.

    weh tuts schon, aber es ist nunmal ein eingriff. wenn man sich nicht zu sehr anstellt, kann man zwei tage später normal "weiterleben". bei mir waren es zwei wochen, weil ich übervorsichtig war und mich zimperlicher angestellt habe, als es hätte sein müssen. am besten, man vergisst das ding nach der op gleich wieder und macht sich kein kopp drum. nur schweres training ist erstmal nicht. sechs wochen werde ich sicherheitshalber wieder ruhe halten. nach vier wochen sehr leichtes "training" an maschinen.

    wenn man die ersten zwei wochen keinen mist baut (waschmaschinen tragen, kniebeugenbestleistung verbessern, 100m sprints, etc.) hält das ganze ziemlich sicher.
    hat eigentlich nur vorteile. man sollte sich halt einen guten operateur dafür suchen.



    nie und nimmer würde ich das ohne kunststoff operieren lassen. die rezidivrate bei der netzfreien methode liegt zwischen 10 und 25%. das käme für mich nicht in frage, egal ob ich sport treibe oder nicht.
    und für kraftsportler/bb ist die "alte" methode ohne netz ohnehin der größte blödsinn überhaupt.

  8. #18
    Discopumper/in Avatar von Janine87
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    Die Befürworter der Netzmethode können zwar eine niedrigere Rezidivquote aufweisen - das war es dann aber auch. Die sonstigen Komplikationen werden dabei aber nicht erwähnt. Die Aussage, dass es danach kein Rezidiv mehr gibt, ist also meinetwegen zutreffend, aber wenn man in dem Gebiet nochmal irgendetwas operieren muss, ist es eine Riesenscheiße, wenn dieses Netz im Weg ist. Dann geht der Spaß los. Bei Bassini und Shouldice gibt es zwar vielleicht mehr Rezidive, aber dafür werden weniger Probleme hinterlassen.

  9. #19
    Forum Spezialist/in Avatar von Dr. Sardonicus
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    Zitat Zitat von Janine87
    Die Befürworter der Netzmethode können zwar eine niedrigere Rezidivquote aufweisen - das war es dann aber auch. Die sonstigen Komplikationen werden dabei aber nicht erwähnt. Die Aussage, dass es danach kein Rezidiv mehr gibt, ist also meinetwegen zutreffend, aber wenn man in dem Gebiet nochmal irgendetwas operieren muss, ist es eine Riesenscheiße, wenn dieses Netz im Weg ist. Dann geht der Spaß los. Bei Bassini und Shouldice gibt es zwar vielleicht mehr Rezidive, aber dafür werden weniger Probleme hinterlassen.
    was für sonstige komplikationen? es gibt keine operation ohne "unannehmlichkeiten", das ist nunmal ein eingriff in den körper. wieso sollte das bei netz-methoden auch anders sein?
    und wenn nochmal in dem gebiet operiert werden muss, dann wird das laparoskopisch gemacht. denn idr liegt dann ein rezidiv vor (das muss dann aber schon ein extremfall sein). und rezidivierende hernien werden heutzutage eh nach TEP oder TAPP operiert, also endoskopisch. da ist es dann herzlich wurscht, ob von außen netze im operationsgebiet liegen, da man von innen mit denen gar nicht in konflikt gerät. insofern geht da überhaupt kein "spaß los".

    also ich hatte "einige" unannehmlichkeiten nach der op. die narkose hab ich schlecht vertragen diesmal und die thrombose am montag abend, die mich fast umgebracht hätte, häts ebenfalls nicht gebraucht. das hat allerdings mit der op-methode und den netzen nichts zu tun.

    und ganz klar eines: ehe ich mir den scheíß wegen eines rezidivs nach bassini/shouldice nochmal antun muss, würd ich mich immer wieder für die netz-variante entscheiden. selbst wenn ich die garantie gehabt hätte, nach b/s keine "nebenwirkungen" erfahren zu müssen.
    die op und die zeit danach ist so belastend, dass ich das nicht zweimal wegen demselben bruch brauche. wirklich nicht.

    und wie gesagt: shouldice gilt unter den spezialisten schon fast als kunstfehler. wenn man sich ausrechnet, dass jeder fünfte ein rezidiv erleidet, kann mans verstehen.

  10. #20
    Sportstudent/in Avatar von oHbOii
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    Hier mal mein aktueller Stand:

    Ich wurde am 12.10.2009 gegen 12 Uhr operiert.
    Wach geworden bin ich ca. gegen 16 Uhr. Habe dann aber direkt bis um 18 Uhr weiter gepennt bis ich Besuch bekam. Am ersten Tag habe ich mich gefühlt als wenn ich am Vortag ziemlich getrunken hätte.
    Ich musste dreimal brechen, was sehr sehr schmerzhaft war, weil man beim Übergeben ziemlich den Bauch anspannt.

    Schlafen geht nur auf dem Rücken. Pinkeln und Aufstehen ging unter Schmerzen.
    Aufn Pott setzen hätte ich absolut nicht hinbekommen.
    Wurde dann am 14.10.2009 entlassen.
    Seitdem habe ich einen Krankenschein bis Fr.

    Bei mir haben die es ohne Netz gemacht und anders wie bei vielen nicht mit einer Kamera. Die haben einen ca. 10cm großen Schnitt gemacht und es so genäht.

    Bin echt froh, wenn ich alles hinter mir habe. Das schlimmste ist schon geschafft, aber Auto fahren geht immer noch nicht und vorgebeugt sitzen ist auch noch schmerzhaft.

    Mein Training werde ich definitiv überdenken. Ich hatte so oft Probleme mit meinem Körper. Die Kraft ist zwar da, aber mein Körper macht das relativ hohe Gewicht einfach nicht mit. Pausiere öfter wie ich trainiere


    Wenns noch Fragen zu Details gibt, einfach her damit.

    Gruß

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