Natürlich kann man das ausgleichen und in dem Orginaltext (also nicht dem von WKM) wurden die Übungen auch angesprochen. Auszug:

Zitat Zitat von rabe ralph
Über die "Großen Fünf" hinaus
In dieser idealen Welt hätte ich mich nicht ausschließlich auf die "Mächtigen Fünf" konzentriert. Ein paar wenige andere Bereiche hätten spezifische Aufmerksamkeit erfahren. Bauchtraining, insbesondere Seitbeugen und Crunches, wären beinahe jede Woche dran gewesen, jede Übung einmal pro Woche. Sobald ich erfahren genug gewesen wäre, mein eigenes Körpergewicht auf der Bank für 6 Wiederholungen zu drücken, wäre spezifisches Training mit einer Kurzhantel für meine Schulterrotatoren einmal pro Woche fällig gewesen. Wadentraining wäre ein bis zwei Mal pro Woche absolviert worden. Ein wenig Arbeit an überdicken Hantelstangen (Anmerkung des Übersetzers: Hierzulande wenig bekannte Methode des Griffkrafttrainings) wäre zusammen mit einigen anderen speziellen Hand- und Fingerübungen in das Programm mit aufgenommen worden. Direktes Halstraining hätte einmal pro Woche durchgeführt werden können, ebenso ein oder zwei Sätze Hyperextensions an Tagen ohne Kreuzheben. Curls wären immer dann ein Teil des Programms gewesen, wenn kein supiniertes Latziehen durchgeführt worden wäre.

In meiner Jugendzeit hatte ich kein Interesse an der Beinpresse, in dem fälschlichen Glauben, dass dies eine Übung für Leute wäre, die nach Entschuldigungen suchten, um nicht kniebeugen zu müssen. Mein imaginärer Mentor hätte es besser gewusst. Ich hätte immer der Kniebeuge die oberste Priorität einräumen, gleichzeitig aber das Unterstützungspotenzial der Beinpresse erkennen sollen. Dass ich die Beinpresse niemals ernsthaft trainiert habe, bis ich durch Knieverletzungen dazu gezwungen wurde, ist eines der Dinge, die ich in meiner Trainingskarriere am meisten bereue. Aber die Kniebeuge nicht bis zur Neige ausgeschöpft zu haben, bereue ich noch viel mehr. Die Knieverletzungen, die ich mir zuzog, wurden durch falsche Übungsausführung verursacht, einschließlich der Benützung eines Brettes unter meinen Fersen. Zu der Zeit, als ich die Kniebeuge auf diese Weise trainierte, war ich mir der eventuellen Folgen nicht bewusst. Mein imaginärer Lehrer würde mir niemals erlaubt haben, mit einem Brett oder Gewichtsscheiben unter den Fersen zu beugen.

Obwohl mein Körperbau eher für das Kreuzheben als für die Kniebeuge geeignet ist, hätte ich es unter der sachkundigen Anleitung meines Lehrers geschafft, gut zu beugen, sicherlich viel besser, als ich es, mich in meiner Unwissenheit irgendwie durchbeißend, in meiner realen Jugend hinbekommen habe. Wäre ich in der Lage gewesen, das großartige Potenzial der Kniebeuge wirklich zu nützen, hätte ich einen gewaltigen Schritt in Richtung herausragender Muskelmasse und Kraft gemacht.

Wenigstens in einigen Trainingszyklen hätte ich dem Parallel-Dip ernsthafte Aufmerksamkeit widmen sollen. So wie es war, hatte ich leider eine Fixierung auf das Bankdrücken. Der Dip, ausgeführt mit sauberer Technik, ist eine erstklassige Übung, die viel zu wenig trainiert wird, und mindestens so produktiv wie das Bankdrücken.
Den ganzen Orginaltext hatte ich hier nochmal gebracht.