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  1. #21
    Eisenbeißer/in Avatar von Cuchulainn
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    Ich komme gerade vom Training und es scheint sich langsam als Gewissheit herauszustellen, dass die bewusste Motivation bei mir einen gegenteiligen Effekt hat.
    Da ich leider ziemlich oft Erkältet bin habe ich meine Einstellung dahingehend verändert, dass ich mich jetzt bremse und eher locker an das Training herangehe, da ich scheinbar "übermotiviert" war.(Nach dem Motto: Mal sehen was heute so geht).
    Diese "Übermotivierung" ist aber nicht das Resultat von irgendeinem künstlichen Hochputschen, sondern entspricht meinem ehrgeizigen Naturell.
    Lange Rede kurzer Sinn: Meine Leistungen (Gewichte+Wdh.) sind deutlich besser, wenn ich es locker angehe. Vielleicht funktioniert so eine Art umgekehrte Psychologie bei mir am besten und wenn ich jetzt noch Gesund bleibe, trotz höherer Belastung für den Körper, habe ich mein ZNS auf diese Weise "ausgetrickst" und ich habe einen Weg gefunden konstanter am Eisen zu bleiben.


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  2. #22
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    @namefaker,

    thx #popcorn
    --------------------

    @jason 89,

    freut mich
    ------------------

    @Cuchulainn,

    das hat nichts mit zu viel Willen zu tun, sondern mit zu verbessernder Trainingsplanung:

    Ich lese gerade das Buch 'Get Buffed' von Ian King http://www.amazon.com/Buffed-Getting...6416012&sr=8-1
    Es ist ein super Buch und er schreibt genau über dein Thema. Er meint dazu:
    I´m not talking about wether it is possible, I am questioning whether it is the most efficient! (p. 54)
    Kurzfristig in einem Training kann sich jeder zuviel abverlangen und so langfristig ins Übertraining bugsieren.

    Vielmehr geht es darum, eine Trainingsweise für sich zu finden, die den bestmöglichsten Trainingseffekt für einen selbst bringt.

    Und der Trainingseffekt zeigt sich immer erst in evtl. Fortschritten im darauffolgenden Training, bzw. beim Blick in den Spiegel.

    Aus diesem Grund sollte man manchmal auch in der einzelnen TE mit supramaximalen Einsätzen zurück stecken, damit man öfter trainieren kann und auf diese Weise langfristig bessere Ergebnisse erlangt.

    Auch Mäßigung ist in gewissem Sinne eine Frage der Willensstärke. Derjenige, der sich in viele Sachen und gegen den Trend zurückhält (z.B. Drogen/Genussmittel) besitzt ja auch eine große Willensstärke.

    Karsten schreibt in seinem Buch exakt über den gleichen Grundsatz:

    Es geht nicht darum, soviel wie möglich zu machen, sondern immer nur soviel wie nötig. http://www.amazon.de/PITT-Force-Prof...6416387&sr=8-1

    In diesem Sinne bist Du genau auf dem richtigen Weg!

  3. #23
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    ach ja, lese gerade weiter (Get Buffed) und der folgende Satz passt auch noch, wie die Faust aufs Auge:

    I cannot say this any clearer - you and your response to training are the only real guides. (p. 57)

  4. #24
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    Zitat Zitat von lupus

    @Hiroshige,

    Du hast recht, die meisten Bücher zu diesem Thema sind ihr Geld nicht wert. Manchmal liest sie durch und nimmt keinen einzigen pragmatischen Tip ins Studio mit, den man im Training wirklich umsetzen könnte.

    Das Versagen dieser Bücher bedeutet jedoch nicht zu gleich die Entbehrlichkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit diesem Thema.

    Und Du hast natürlich recht, wenn man es drauf hat, ist es egal. Aber wann hat man es wirklich drauf, wie merkt man das und wie kommt man erstmal so weit?

    Und Du hast auch recht, dass bisher alles recht schwammig und unkonkret ist. Hinzu kommt leider auch noch das Problem, dass sich viele an sentimentalen und esoterischen Psychokram erinnert fühlen.

    Aber dies trifft hier nicht zu. Es geht ganz klar um das Fundament einer angestrebten Entwicklung und die Kunst ist nun, herauszufinden, was wirklich nützlich, notwendig und sinnvoll ist, und was nur Zeitverschwendung ist?!

    Bereits der Gedanke von HirschElch:

    ...war es schon wert, diesen Thread zu eröffnen. Genau um derartige griffige Aussagen, die sich fest ins Unterbewusstsein einbrennen, sollte es uns hier gehen: Eine Auseinandersetzung mit mentalen Aspekten in Hinblick auf pragmatischen Nutzen.
    Stehe dem Thema wie gesagt positiv Gegenüber.
    Wichtig ist vorallem, in meinen Augen, Visualisierung, Beständigkeit und Fokusieren auf den Ablauf wie ich meine. Bis das ganze in Fleisch und Blut übergeht. Das braucht seine Zeit, bis man weiß wie der Körper reagiert, wie man gerade drauf ist usw.
    Körper und Geist in Einklang bringen und das ganze Unterbewusst ablaufen zu lassen ohne bewussten Gedanken. Weil das ständige Fokusieren wird ja mehr oder weniger nur mit einem gewissen Druck erreicht, was letzten Endes zur innerlichen Erschöpfung führt. Gezieltes Loslassen und verinnerlichung von den elementaren Prinzipien, ein Reagieren ohne bewusste Steuerung.

    Bezüglich des Themas Grenzen, die gibt es. Ist Fakt und das kann man auch so nennen. Der Punkt zwischen Reizsetzung, Trainingsleistung, Verbesserung usw. steht immer gegen den Punkt der Regeneration und Erschöpfung. Sein volles Potenzial wird man wohl nur in Extremfällen oder nie ausschöpfen können wie ich meine. Die Leistungsfähigkeit steigert sich immer mehr, was die Geschichte belegt. Man selbst kann sich stetig verbessern. Aber es wird der Punkt kommen, an den man, trotz optimaler Umweltbedingungen, trotz Erfahrung, Einstellung und vielem mehr einen Gipfel erreicht. Einfach für sich persönlich. Was man dann aber tun kann, ist dieses Fundament zu verbreitern, sprich auszubauen.

    Elitesoldaten, Kampfkunstmeister, Profisportler, dass sind Typen welche sich schon auf einem sehr hohen Level bewegen. Dort noch verbesserungen einzuführen ist unglaublich schwer. Wenn dann erst bei der nächsten Generation. Für den einzelnen kommt irgendwann wohl der Punkt an dem es nicht mehr weiter nach oben geht, was nicht heißt, dass nachfolgende diese Grenzen nicht durchbrechen können.

    Dennoch, wenn das alles so leicht wäre, dann sähe wie Welt wohl etwas anders aus.

  5. #25
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    da stimme ich Dir zu. Ich will mich auch nicht über den Begriff 'Grenze' streiten.

    Mir geht es vielmehr darum:

    Elitesoldaten, Kampfkunstmeister, Profisportler, dass sind Typen welche sich schon auf einem sehr hohen Level bewegen. Dort noch verbesserungen einzuführen ist unglaublich schwer. Wenn dann erst bei der nächsten Generation. Für den einzelnen kommt irgendwann wohl der Punkt an dem es nicht mehr weiter nach oben geht, was nicht heißt, dass nachfolgende diese Grenzen nicht durchbrechen können.
    ...erstmal dorthin zu kommen. Auf mein möglichst hohes Level.

    Es geht mir somit nicht um eine Diskussion um das Leben und die Grenzbedingungen auf den Höchsten Höhen. Mir geht es darum, dort hinzukommen und zu diskutieren, durch welche mentale Aspekte man dorthin kommt.

    Unter den mentalen Aspekten verstehe ich z.B. nützliche Techniken und Übungen, die den gesamten Organismus mit seinen körperlichen und geistigen Kräften auf das Ziel einer Spitzenleistung einschwören.
    Zu nennen wären da u.a.:
    • Stressmanagement
    • Relaxation
    • Selbstprogrammierung/-hypnose
    • Positive Gedankenkontrolle
    • Selbstregulation
    • Fokussierung (Konzentration)
    • Visualisation
    • usw, usf
    Weiterhin geht es mir auch um ganz greifbare Punkte wie z.B. auch das Trainings des Zentralen (sowie auch des vegetativen) Nervensystems – welches die Hauptverbindung zwischen den mentalen und den körperlichen Aspekten darstellt! Für jeden der ernsthaft mit Hanteln trainiert, ist der positive Effekt eines trainierten Nervensystems nicht zu verachten. Alleine z.B. in Hinblick auf einen optimierten Mind-Body-Link, der z.B. fürs Posen enorm wichtig ist. http://www.derwillezurkraft.de/conte...h-willenskraft

    Man sollte aufhören, nur die Muskulatur zu trainieren; man sollte beginnen, den ganzen Menschen (gesamten Körper und Geist) zu trainieren und auf diese Weise wird sich auch die Muskulatur noch bessere entwickeln.

    Insbesondere die Forschung der Raumfahrt ab den 70er Jahren hat herausgefunden, dass man selbst das vegetative Nervensystem willentlich steuern kann.
    Dies war für Raumfahrer nämlich lebenswichtig. Schließlich wurden sie bei ihrer Arbeit mit Situationen konfrontiert, die sie noch nie erlebt hatten. Wer da in Panik gerät, ist ein unkalkulierbares Risiko für Mensch und Maschine.
    Heutige Astronauten sind so gut trainiert, dass sie beim Start ihrer Rakete fast ihren normalen Ruhepuls bewahren können.
    Der Puls eines untrainierten Menschen würde dabei im Dreieck springen. Eine Achterbahnfahrt ist da nämlich nichts dagegen.

    Wer somit selbst sein vegetatives Nervensystem im Griff hat, kann sich auch in einen emotionalen Rauschzustand versetzen, wenn er auf einer Powerliftingcompetition einen Max-Versuch macht und andererseits kann ein BBler seinen Körper in einen fokussierten/konzentrierten Zustand versetzen, wenn es darum geht, eine komplizierte Posing-Kür im perfekten Rythmus zur Posingmusik abzuliefern.

    Ergo:

    Wer sein vegetatives System nicht im Griff hat, wird auch nie Höchstleistungen erbringen können. Dies geht jedoch nur mit entsprechendem mentalen Training (naturgegebenem Talent oder entsprechender Erziehung/Prägung).

  6. #26
    Sportbild Leser/in Avatar von kämpfer der sonne
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    hallo,

    also ich mache seit etwa 11 jahren bb. aber oft mit langen pausen, weil ich auch weil ich wenig erfolg sah keine lust irgendwann hatte.

    ich glaube das lag einfach daran, dass ich nicht die für mich passende motivation hatte. zuerst wollte ich mehr muskeln haben und weil es ja viel zeit und geduld braucht, hielt ich irgendwann nicht mehr durch.

    jetzt habe ich wohl die richtige einstellung gefunden, ich habe viele bücher gelesen, um den körper besser verstehen zu können und achte jetzt auch auf ernaährung und erholung.
    ich gehe auch nicht verbissen dran, sondern es macht mir mit der zeit immer mehr freude zu trainieren, es ist anstrengend aber ein genuss zu schwitzen.

    ich trainiere weil ich fir sein will, besser aussehen will(athletisch) und weil es glückshornmone erzeugt richtig hart zu trainieren.

    und jetzt sehe ich schon erfolge, ich bekomme mehr masse obwohl ich nur ein natural bb bin und auch schon 43 jahre alt.

    ich trainiere im 2 er split und etwa 90 minuten lang mit aufwärmzeit.

    3 - 4 mal die woche, es macht mich glücklich und das ist das wichtigste daran.

    und wenn ich das gewicht nicht mehr bewegen kann dann drücke ich einfach noch ein paar sekunden lang weiter auch wenn ichs nur halte, das hat auch wirkung und reizt den muskel zu wachsen.

    mein wille zum kämpfen steigt mit dem erfolg, also wenn ich sehe was ich geschafft habe. ich bin glücklich solange durchgehalten zu haben, weil ich sehe dass es sich gelohnt hat immer wieder bb zu machen in den letzetn 11 jahren.

    es macht mich selbstbewußt, auch eine schöne motivation.

    wenn ich eine woche nicht trainiert habe, werde ich schon unruhig und mein körper motiviert mich er verlangt hartes training. das ist mein ding.

  7. #27
    Eisenbeißer/in Avatar von Cuchulainn
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    @kämpfer der Sonne
    und jetzt sehe ich schon erfolge, ich bekomme mehr masse obwohl ich nur ein natural bb bin und auch schon 43 jahre alt.

    Mir geht es ähnlich und deshalb auch mal die Frage ob es nicht mal sinnvoll wäre eine Ü40 Abteilung einzurichten. Es gibt ja einige Dinge die bei "uns" nicht mehr so eine große Rolle spielen (Discopumpen, Sixpack, neueste Trainingssonnenbrille etc.)
    Andere Themen dagegen sind eben doch anders zu bewerten, wenn beispielsweise längere "Aufbauphasen" nötig sind oder wenn um bestimmte Muskeln aufgrund von Verletzungen "herumtrainiert" werden muss etc.
    Wahrscheinlich ist mir der Hohn und Spott der Zähne sicher...aber wie sagte schon Dagobert Duck: Wer nicht wagt der nicht gewinnt.

    on topic
    Mein Programm ist natürlich kurz (max. 1 Std.) und sollte auch immer intensiv sein, es ist aber bei meiner selbstauferlegten sogenannten mellowmanhour Einstellung immer dasselbe Programm.
    Das erstaunliche ist ja nur, dass ein Gewicht das ich eher so aus Spass aufgelegt habe um zu sehen was so passiert plötzlich gefühlte 30 % weniger wiegt und der Satz meist länger wird als erwartet.
    Also ich beschwere mich ja gar nicht aber es sind eben diese Zufallsereignisse die einen manchmal weiterbringen und zu einem Ergebnis führen können, dass den Unterschied macht zwischen ernsthaftem konsequentem regelmäßigen Training oder dem Bänder Sehnen und Nerven zerfetzendem Training mit Schaum vorm Mund.



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  8. #28
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    Zitat Zitat von lupus
    Wer sein vegetatives System nicht im Griff hat, wird auch nie Höchstleistungen erbringen können. Dies geht jedoch nur mit entsprechendem mentalen Training (naturgegebenem Talent oder entsprechender Erziehung/Prägung).
    Musste jetzt erst mal nachschauen was überhaupt das vegetative System ist. Mir war das, was es macht bekannt, nur nicht die Bezeichnung. Wieder mal ein Beleg das man nicht jeden wissenschaftlichen Terminus kennen muss, um die Grundprinzipien zu verstehen.

    Da fallen mir spontan Hindu Priester ein, sowie Tiefentaucher. Wenn man weiter ausholt dann Turner.

    Aber das alles (die ganze Thematik) ist eben nichts, was man mal so schnell in einem VHS Abendkurs lernt. Viel mehr erlangt man eine Schulung des Geistes durch ständiges Praktizieren. Das besagte "learning by doing" eben. Ich trainiere erst seit kurzen, meine Erfolge sind bescheiden, dennoch gebe ich mir Mühe. Wenn man also etwas bewusst tut, sich auf den Augenblick konzentriert, für den Moment lebt, was ja unglaublich schwer ist, und dies über einen längeren Zeitraum. Dann noch der offene Geist, welcher sich mit solch einer Thematik auseinandersetzt, wird wohl auf lange sicht eine Selbstjustierung erfolgen. Natürlich ist es leichter, wenn man konkrete Hilfsmaßnahmen hat (Visualierung, Selbsthypnose, Atemtechniken, Meditation etc.)
    Aber gerade so Dinge wie ZEN, Atemtechniken, Meditation, Yoga, Pilates etc sind Dinge welche man regelmäßig, Täglich praktizieren muss und ebenfalls nicht in einem Wochenendschnellkurs erlernen kann wie einem immer glauben gemacht wird.

    Regelmäßige, bewusste Anwendung solcher Dinge verbunden mit regelmäßigen Training werden auf lange Sicht ihr Ziel sicher nicht verfehlen, davon bin ich überzeugt. Auch wenn so manches bei erfolgreichen Athleten einfach Unterbewusst passiert, ohne dass sie sich bewusst mit solchen Dingen auseinandersetzten. Vorallem in Zeiten, also solche Dinge einfach noch unbekannt waren.

    Ziel ist es in meinen Augen auch, dass soetwas am Ende einfach ein Selbstläufer wird, ohne dass man groß eine bewusste Ausrichtung braucht.

  9. #29
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Zitat Zitat von Hiroshige
    für den Moment lebt, was ja unglaublich schwer ist, und dies über einen längeren Zeitraum.
    Genau das ist der Knackpunkt! Man muss im hier und jetzt an der Verwirklichung der eigenen Ziele arbeiten und beständig versuchen effizienter zu werden.

    Es geht im gewissen Sinne darum, einmal im eigenen Leben aufzuräumen und sich zu fragen: Was in meinem Leben ist mir, sowie für die Verwirklichung meiner Ziele überhaupt wichtig und was ist reine Zeitverschwendung?

    Je schneller man nämlich die eigenen Ziele erreichen möchte, desto effizienter muss man an der Erreichung dieser arbeiten.

    Bruce Lee schreibt dazu in seinem Hauptwerk 'Tao of Jeet Kune Do':
    Qualities: It´s not daily increase but daily decrease - hack away the unessentials! (p. 42)
    Es geht darum, alles unwichtige, was einen in der eigenen Entwicklung aufhält und hemmt, aus dem Tagesablauf zu streichen. Je spezieller man wird, desto besser wird man auch. Das war sein Grundsatz zur Steigerung der eigenen (Lebens-)Qualität.

    Ein derartiger Akt lässt sich nur durch eine entsprechende geistige Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und Denken über Training und Ernährung bewältigen.


    Regelmäßige, bewusste Anwendung solcher Dinge verbunden mit regelmäßigen Training werden auf lange Sicht ihr Ziel sicher nicht verfehlen, davon bin ich überzeugt. Auch wenn so manches bei erfolgreichen Athleten einfach Unterbewusst passiert, ohne dass sie sich bewusst mit solchen Dingen auseinandersetzten. Vorallem in Zeiten, also solche Dinge einfach noch unbekannt waren.

    Ziel ist es in meinen Augen auch, dass soetwas am Ende einfach ein Selbstläufer wird, ohne dass man groß eine bewusste Ausrichtung braucht.
    Ja, es geht in gewissem Sinne wirklich darum, dass eigene Unterbewusstsein und somit auch das Fundament der eigenen Konstitution und Persönlichkeit auf Leistung umzuprogrammieren.

    All dies ist nämlich möglich, wenn wir bereit sind, daran zu glauben und daran zu arbeiten.

    Schließlich ist weder unsere derzeitige Persönlichkeit, noch unsere körperliche Konstitution in Stein gemeißelt - sie liegt in unserer Hand.

  10. #30
    75-kg-Experte/in Avatar von Tzwenni1
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    Tut mir leid, das alles erinnert mich irgendwie stark an diesen Tschakka-Du schaffst es Typen aus den 90ern. Und auch aus Bruce Lee ist noch keine Entität des reinen Lichtes geworden.
    Ich pflichte Dir insofern bei, dass bei einem Willensdefizit das eigentliche Potential nie erreicht werden kann, aber dieses Potential ist und bleibt nunmal begrenzt. Du führst die Leistungssteigerungen der Athleten in verschiedenen Disziplinen an und sprichst von mentalen Hürden; wenn Du aber die Steigerungen auf die Zeitlinie aufträgst, wirst Du bemerken, dass diese Sprünge immer kleiner werden (vgl. z.B. Owens 36 und Bold 09).
    Auch Biologie und Anatomie setzen nunmal Grenzen (im BB z.B. O2 Bedarf der Muskulatur, relative Leistung des Herzens wenn 200kg durchpumpt werden wollen, Knochendicke in Bezug auf Gewicht - proportional muss diese nämlich stärker zunehmen und wiegt dann wieder selbst mehr, etc.).
    Es geht immer darum, ehrgeizige aber realistische Ziele zu setzen, ansonsten gehört man zum evolutionären Restmüll, der irgendwann entweder zerschrotet an der Landstrasse stirbt oder sich Zeit seines Lebens mit Verletzungen und Schmerzen plagt und genau aus diesem Grunde nie auch nur in irgendwelche sportlichen Höhen aufsteigt.
    In der Medizin gibt es übrigens genug von dieses Scharlatanen, die durch Handauflegen oder Mentaltraining Krebskranken den letzten Pfennig aus der Tasche ziehen.
    Wie gesagt, wenn Du Trainierende mit einem mangelnden Willen ansprichst - volle Zustimmung. Wenn es um offene Grenzen geht, halte ich nichts davon.

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