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Hey Arcturus,
so ist halt die Szene.
Lies doch mal was von Dave Tate oder Jim Wendler Das geht halt so "Mach das so oder halt die Schnauze, wenn aus dir nix wird". Studien usw. würden da halt nur verwirren.
(Studie ist hier übrigens auch ein Reizwort)
Im Prinzip ist das aber oft einfach machen auch wirklich besser, als groß drüber nachdenken.
Allgemein sollte/kann man solche Threads kaum in den jeweiligen Unterforen öffnen, da tummeln sich nunmal Dogmatiker (nicht böse gemeint, ok )
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Zitat von ArcturusMengsk
Aber im Buch gibt es kein Literaturverzeichnis und keine Studien und nichts auf was sich der Autor bezieht.
Es werden doch 4 Bücher am Schluß aufgelistet.
Das mit der mehr Faserrekrutierung durch die Pausen und die damit höhre Wiederholungszahl mit schweren Gewicht ist doch in jeder gängigen Sportliteratur zu finden.
Was für Studien den immer? Weiß du wie es mit den Theorien in den Naturwissenschaften aussieht? Man beobachtet, leitet ab.
Nach Möglichkeit wird eine große Menge beobachtet, und man leitet eine Theorie daraus ab, anschließend muss sich anhand dieser Ableitung auch für zukünftiges was innerhalb dieser Theorie liegt eine Vorraussage treffen lassen.
Eine Studie ist nichts anderes. Wenn ich jetzt kein Dr. So und so bin an der Unis xy und für viel Geld etwas beobachte und ableite, sondern einfach nur jemand der über viele Jahre etwas beobachtet und daraus etwas ableitet und dann erprobt ist das nichts anderes.
Hinzu Studien, das ist wie mit den Statistiken. Die kann man man so gestalten wie man selbst möchte damit das gewünschte Ergebniss raus kommt.
Allgemein sind die Leute viel zu Zahlenhörig, einige können ohne "Fakten", Studien, Belege etc nicht mal die Haustüre aufmachen. Immer schön im Sessel sitzen anstelle mal selbst herzugehen und probieren.
Ich mein du gehst doch auch nicht her und sagst im Physikunterreicht das soll dir erst mal einer Beweißen. Weil wir diesbezüglich auch nur annahmen haben, keine entgültigen Beweiße. Trotzdem funktioniert das Leben.
Am Ende weißt du und ich, wir alle nichts. Wir glauben doch auch das was unsere Eltern uns so erzählen. Was wir in der Schule lernen. Weil wir das Ding an sich eh nie begreifen können. Du akzeptierst so viel ohne dir vorher irgendwelche Studien auf den Tisch legen zu lassen. Probiere das bei PITT doch einfach mal aus, oder lasse es.
Noch als Nachtrag: Es sind hinzu noch überhaupt nicht alle vorgänge im Körper bezüglich Hypertrophie bekannt. Soll man jetzt etwa überhaupt nichts machen?
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Eisenbeißer/in
PITT hat es nicht nötig irgentetwas auf dem papier zu beweisen, daher auch keine studien es reicht ein selbsversuch und man spürt sofort was gemeint ist also wozu noch studien damit macht man sich das leben nur unnötig schwerer als es eh schon ist weil es immer zu jeder studie eine gegenstudie gibt.
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Eisenbeißer/in
Zitat von Christian3
PITT hat es nicht nötig irgentetwas auf dem papier zu beweisen,
naja das stimmt so nicht ganz, warum pitt funktioniert steht in jedem nüchternen
buch über krafttraining
wie hiro schon angedeuetet hat, im anhang steht z.b "modernes krafttraining" als
buchempfehlen, dort kann man alles bis ins letzte detail nachlesen warum pitt
funktioniert (wenn man sich für die wissenschaftliche seite interessiert)
das buch wurde ja extra nicht wissenschaftlich geschrieben sondern das klientel
waren pumper und leute aus der praxis
und ich hab gerade ein paar seiten im buch durchgeblättert und ich finde dort
ist alles erklärt
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Jetzt werden die Antworten schon vernünftiger. Danke.
Ich halte auch nichts von Studien und Erbsenzählerrei. Ich wollte nur versinnbildlichen, warum Fragen vorprogrammiert sind und gerade Anfänger verunsichert sein können in der Hoffnung vernünftige Antworten zu bekommen anstatt sowas wie: "Bist du zu blöd, um das zu verstehen".
Denn es ist verdammt viel Trainingswissen, was ihr vorraussetzt.
hey Nemesis:
Jo Dave Tate liebe ich. Trainieren bis zum umfallen, fressen bis zum kotzen. Brustmuskel reißt? Egal. Bandage rum und weiter. So eine Kämper Einstellung ist jedem System überlegen, was ja seine ausergewöhnliche Leistung beweist.
Naja Diskussion geht in die falsche Richtung. Wollte hier keine Gemüter erhitzen und schon gar nicht PITT oder Herr Pfützenreuter in Frage stellen. Kommt super sympatisch auf Interviews rüber und gibt ja auch unzählige Athleten, die der lebende Beweis dafür sind, dass PITT funktioniert.
Wollte halt einfach nur mal über HST im PITT Kontext diskutieren, weil ja doch erstaunlicherweise viele Parallelen da sind, obwohl das eigentlich komplett unterschiedliche Philosophien sind:
- Beschränkung auf Grundübungen
- Keine herkömmlichen Sätze
- Einzelwiederholungen
Bis auf die Pausenzeiten zwischen den Reps, sieht das komplett gleich aus.
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Zitat von ArcturusMengsk
JIch wollte nur versinnbildlichen, warum Fragen vorprogrammiert sind und gerade Anfänger verunsichert sein können in der Hoffnung vernünftige Antworten zu bekommen anstatt sowas wie: "Bist du zu blöd, um das zu verstehen".
Denn es ist verdammt viel Trainingswissen, was ihr vorraussetzt.
Das PITT Buch ist aber mehr als verständlich geschrieben, gerade für Leute welche eben keine sportwissenschaftliche Literatur lesen. Da muss man eben Abstriche in den Erklärungen machen. Die ergänzenden Literatur ist aber angegeben, kann sich jeder selbst bequemen sich weiterzubilden.
Ich meine die Leute machen doch sonst auch alles mögliche im Studio ohne groß nachzufragen wieso und warum. Da gibts den Plan aus dem Studio, oder aus dem Internet einfach mal mach WKM - Grundübungen sind gut. Warum und weshalb, frägt doch hier auch keiner nach. (Thema Gipfel- und Längskontraktion)
Das PITT Buch ist in sich logisch und schlüssig. Mehr Faserrekrutierung, mehr Wachstumsreise durch mehr Wiederholungen. Diese mehr an Faserrekrutierung fällt bei HST aber einfach weg, wegen den zu langen Pausen.
Warum soll da jetzt groß was erklärt werden? Frägt doch keine Sau dannach warum man beim Bankdrücken noch 3x erzwungene Wiederholungen mit Partnerhilfe macht oder obs was bringt. Wird doch auch einfach gemacht.
Was sonst so in den Studio abgeht, da wird doch mehr "geglaubt", bei PITT weiß man wenigstens warum man dieses oder jenes macht. Steht alles im Buch.
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Zitat von Hiroshige
Was sonst so in den Studio abgeht, da wird doch mehr "geglaubt", bei PITT weiß man wenigstens warum man dieses oder jenes macht. Steht alles im Buch.
Naja bei HST steht auch alles im Buch (online) auf 500 Seiten, sogar mit Studien und trotzdem widersprechen hier manche Leute dem System und sind total gegen HST. Warum, wenn alles im im HST Buch steht und sogar theoretisch untermauert ist?
Da wird doch zumindest eine einfache Frage zu PITT erlaubt sein, auch wenn sie im Buch steht.
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BBszene kennt mich
Der Grundgedanke von HST und PITT ist schon gleich. Logo, beide sind auf HT aus.
Und auch beide besitzen schon den gleichen Ansatz.
Der große Unterschied liegt hauptsächlich im Faktor Zeit des jeweiligen Satzes. Und der ist nunmal unter anderem ausschlaggebend wenn es um HT geht.
Wenn jemand jede volle Stunde, jeden Tag sein Max-gewicht hebt hat er am Ende des Tages auch 24 Wdh, aber eben über einen Zeitraum von 24h. (Der Paramter Schlaf bleibt jetzt mal außen vor, es geht rein ums Prinzip). Mit so einem Prinzip kann man keine großen Muskeln aufbauen => siehe auch K3K usw. Thema IK-Training
Jemand, der ein (für HT-reize) ausreichendes Gewicht (muss nicht höher sein!) 20 mal in kurzer Zeit (2-3 Minuten) hebt, der erreicht damit eben (auch auf Grund der von David geschilderten gründe, also Faserrekrutierung) den optimalen HT-Bereich.
Das Prinzip "hohes gewicht so oft wie möglich" ist schon richtig, nur muss eben auch der Faktor Zeit stimmen. Sonst wird meist nur der IK-Apparat trainiert.
Oder so: Wer in 2 Minuten 15Wdh die 150kg beugt, der hat dickeres Bein, als jemand, der in 45 Minuten 10mal die 250kg beugt, auch wenn letzterer in der Summe 250kg mehr bewegt hat.
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Hier ist keiner irgendwie gegen HST. Ich mein kann und soll jeder das machen womit er glücklich wird. Es wurden aber auch in diesem Thema schon Praxisgründe gegen HST ausgesprochen. Und darum gehts in meinen Augen, was sich in der Praxis bewährt.
Ich habe meine Klimmzüge zu Beginn auch geclustert als ich noch keine größeren Mengen geschaft habe.
Nur sehe ich PITT eben als Praxis- und vorallem Alltagverträglicher. Die bewegen Lasten bei HST sind viel höher, der Zeitaufwand enorm mit steigender Leistungsdichte. Durch die höheren Gewichte wird der Körper also Sehnen und Gelenke viel stärker beansprucht als bei PITT.
Die Zeit so lange im Studio zu sein bringt auch nicht jeder mit.
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Thx das war alles was ich wissen wollte
Ich werde beides auf jeden Fall mal ausprobieren. In den Semesterferien mal HST, da hab ich Zeit. Wenns nicht funzt hab ich halt 6 Wochen meines Trainingslebens in den Sand gesetzt. Dafür aber eine Menge über mich und meinen Körper gelernt.
Danke für die Antworten.
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