ich habe - wiederholt - das Gefühl, dass durch schweres rudern/heben/klimmziehen die Ausdauer in meinen Händen/Unterarmen leidet.
Seitdem ich wieder schwer hebe und trainiere habe ich mehr Probleme bei Ausdauersachen mit hochfrequenten Belastungen, heißt Hand/Fingerkrämpfe und daraus resultiert eine geringere Belastungsfähigkeit.
Liegt das am Training? Bedingt sich das gegenseitig? Was kann ich dagegen tun? Würd gerne weiter am Eisen bleiben, habe aber auch keine Lust bei jeder Übung auf 50 Wiederholungen raufzugehen
PS: Durch Maximalkraft-Training wachsen vor allem die schnellen aber ineffizienten weissen Muskelfasern, also wäre eine Verschlechterung der Ausdauer logisch.
Seitdem ich beim BD auf 5x5 gegangen bin hab ich im normalen Wiederholungsbereich auch starke Einbrüche erlitten.
Du kommst mit weniger Gewicht einfach nicht mehr in den höheren Wiederholungsbereich, du musst quasi das Gewicht von "hinten wieder aufrollen" und beispielsweise im 10x3 wieder bei dem Gewicht anfangen, was du auch exakt schaffst.
Die Muskulatur ist also ziemlich anpassungsfähig, da ich 5x5 noch gar nicht so lange mache, diese Eigenschaft aber schon gespürt habe.
Somit kannst du auch in deinen anderen Muskelgruppen Leistungsrückschritte im noch höher frequentieren Bereich bekommen.
Mein Tipp: Gewicht etwas runter, Wiederholungen etwas raufschrauben und fleißig weiter am Eisen bleiben.
Mittlerweile finde ich auch, dass man im 10-12x3 Rahmen am flexibelsten ist. Du kannst schnell mal auf 15 oder gar mehr gehen und die Kraft, für 1-3 starke Reps mit mehr Gewicht hat man auch.
PS: Durch Maximalkraft-Training wachsen vor allem die schnellen aber ineffizienten weissen Muskelfasern, also wäre eine Verschlechterung der Ausdauer logisch.
FT-Fasern oder auch helle bzw. weiße Fasern sind schnell kontrahierende Muskelfasern. Sie verbrauchen mehr Energie und ermüden schneller. Sie werden auch Typ-2-Fasern und glykolytische Fasern genannt. Unterhalb der Haupteinteilung in schnell- und langsamzuckende Fasern unterscheidet man innerhalb der FT-Fasern noch mindestens zwei Typen: die in ihren Eigenschaften teilweise den ST-Fasern ähnelnden Typ-IIa-Fasern und die sehr kräftigen, schnellen, aber in hohem Maße ermüdenden Typ-IIb-Fasern"
die in ihren Eigenschaften teilweise den ST-Fasern ähnelnden Typ-IIa-Fasern und die sehr kräftigen, schnellen, aber in hohem Maße ermüdenden Typ-IIb-Fasern"
Soweit ich weiss, werden die Kohlenhydrate in FT-Fasern vor allem anaerob verwertet, was schnell ist, aber um einen Faktor 18 weniger effizient als die aerobe Verwertung.
So etwa. Wobei die Strecke im Video noch harmlos ist und sehr kurz. Geht von 2 bis 10min, die man fährt. Man muss permanent den Lenker gut festhalten und hat sehr hochfrequente, teilweise sehr starke Schläge auf die Hände.
Seitdem ich wieder im 5er Bereich Kreuzheben ausführe habe ich auf der Abfahrt viel viel schneller Probleme das die Finger verkrampfen bzw. sich fast nicht mehr öffnen lassen, weil es so schmerzt. Als ich nicht trainiert hab (Hanteln), war meine Ausdauer diesbezüglich deutlich besser - würde nur ungern das Hanteltraining wieder streichen
Nun frage ich mich ernsthaft, wie ich beides am besten kombiniere. Die beste Arm-Ausdauer kriegt man beim fahren, aber das wird in nächster Zeit weniger gehen, darum will ich die Ausdauer nicht noch weiter verschlechtern. Wenn ich mal auf dem Rad sitze, will ich den Tag auch maximal nutzen.
Irgendwelche Vorschläge, wie sich das am besten vereinen lässt?
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