Für mich die Filmsensation der letzten 30 Jahre... hab lange gewartet, daß das mal jemand in die Hand nimmt.
Selten erlebt, daß allein die Trailer schon so heftig sind.
Ich habe den Trailer gesehen und werde mir den nicht anschauen - einfach nur schlecht. Die alten (ersten beiden) Filme kann man nicht neu machen, das funzt einfach nicht. Finde auch das ganze Genre immo ausgelutscht - es müssen paar neue radikale Ideen her. Ich kann diese ganzen dämlichen Zombie-, Exorzismus-, Vampir- und 4-Leute-fahren-in-ein-Waldhaus-Filme mit IQ=24-Supermodels nicht mehr ertragen.
Gestern in meiner Videothek endlich Martyrs bekommen Also von den hunderten Horrorfilmen, die ich kennen, sicher einer der heftigsten, wobei mich die "Auflösung" auch hier ( horror-typisch ) wieder etwas enttäuscht hat. Bei solchen Filmen ist es eine Gratwanderung, eine Ende hinzubekommen, welches alles vorher gesehene plausibel erklärt, ohne -zig Logiklöcher zu lassen; es ist hier zwar im Prinzip gelungen, aber m.E. zu Lasten der Glaubwürdigkeit. Trotzdem, ich habe phasenweise wirklich mit Grausen vor dem Fernseher gesessen und gedacht "Was kommt denn jetzt noch alles ?".
Von mir eine klare Empfehlung, wenn man nicht gerade Horror-Anfänger ist...
"The Woman": Gutsituierte Familie mit Haus im Grünen, Vater geht jagen und fängt eine verwilderte Frau, die offenbar schon sehr lange im Wald lebt oder sogar dort aufgewachsen ist. Schon schräg genug, dass er sie, zu Hause angekettet, domestizieren bzw. zivilisieren will, aber dann tun sich quasi alle fünf Minuten neue Abgründe bzgl. der nach außen spießigen Familie auf, am Ende kehren sich quasi die Pole "zivilisiert" und "wild" komplett um. Wenn Ihr den Film mal bekommen solltet, durchhalten. Die erste Stunde ist eher psychologisch angelegt und leuchtet die Charaktere und deren Verhältnis zueinander aus; zum Schluss kommt dann eine Wende und es wird wirklich extrem brutal mit reichlich splatter und gore.
Heute kommen noch Rec2 und 3 dran, bin gespannt...
Ja habe ich gesehen. Aber nicht viel, habe dann abgebrochen. Das ist kein Film mehr sondern nur eine Ansammlung möglichst schockierender Szenen. Weit weg jedes Geschmacks. Martyrs war auch hart an der Grenze.
Noch fix zu "Rec":
2 hat mir nicht gefallen, steadycam-Gewusel im Dunkeln auf engstem Raum und Sondereinsatztruppen, die genauso dämlich agieren wie zufällig betroffene Jugendliche. Wieviele Jahre dauert es noch, bis jeder kapiert hat, dass man verdammt nochmal in die Köpfe schießen muss ?????
3 ist eine Horrorkomödie, wesentlich aufwändiger, hat etwas von Braindead. Wer den Film gesehen hat, weiß jetzt, wozu Kettensäge, Stabmixer und Ritterschwert noch so gut sind. Und dass einen Opas mit Hörgerät das Leben kosten können.
Von mir eine Empfehlung.
Noch fix zu "Rec":
Wieviele Jahre dauert es noch, bis jeder kapiert hat, dass man verdammt nochmal in die Köpfe schießen muss ?????
Du sprichst mir aus der Seele! Ich fände es gut, wenn mal ein paar Filme kommen würden, bei dem sich alle normal bis gescheit verhalten und keine dummen, verlassenen Waldhäuser oder kreischenden Tussis vorkommen. Mir fällt da grade spontan Silent Hill ein - sehr geiler, individueller Stil. Der zweite Teil ist zwar schon wieder ein wenig albern aber trotzdem noch gute Unterhaltung.
Da fällt mir noch einer ein - eigentlich kein Horrorfilm in dem Sinne. Ich habe sehr, sehr viele Horror- & Splatterfilme gesehen und auch ne nette Sammlung zu Hause stehen. Aber der Film, der mich am meisten geschockt hat ist nach wie vor: IRREVERSIBLE von Gaspar Noé. Der Bengel macht krasses, kontroverses Kino. Bei dem Film hab ich (und ich habe so einigen kranken ******* gesehen) bei der Schlüsselszene da gesessen mit Pulsrasen und komplett verkrampft. Das war auch so ziemlich der einzige Film, der es je geschafft hat, mich im wahrsten Sinne des Wortes geschockt und sprachlos zurückzulassen. Das interessante daran ist, wenn man sich vorstellt, dass das was da im Film passiert einem selbst passiert, glaube ich sehr viele Menschen in der Lage wären, ebenso zu handeln! Jeder von uns ist ein Killer, es kommt nur darauf an, wie viel man Dir antun muss damit er rauskommt. Denke das ist das, was den Film so heftig macht.
Zitat von Asgard
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Also von den hunderten Horrorfilmen, die ich kennen, sicher einer der heftigsten, wobei mich die "Auflösung" auch hier ( horror-typisch ) wieder etwas enttäuscht hat. Bei solchen Filmen ist es eine Gratwanderung, eine Ende hinzubekommen, welches alles vorher gesehene plausibel erklärt, ohne -zig Logiklöcher zu lassen; es ist hier zwar im Prinzip gelungen, aber m.E. zu Lasten der Glaubwürdigkeit. Trotzdem, ich habe phasenweise wirklich mit Grausen vor dem Fernseher gesessen und gedacht "Was kommt denn jetzt noch alles ?". 
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