Selbsthypnose zur Leistungssteigerung

[Sasin]

hey leute...

ich habe schon in einem anderen thread dazu ein paar fragen gestellt , würde aber dennoch gern einige konkrete meinungen oder erfahrungen zum thema sehr speziellen thema selbsthypnose hören

die dinge die ich darüber recherchiert habe sind sehr interessant , zumal nicht jeder die möglichkeit der klassischen ( von jmd anders ausgeführten ) hypnose besitzt

hier mal ein ganz interessanter link dazu

http://www.selbsthypnose.at/selbsthy...anleitung2.htm

[MajPay]

Ich versuche gerne nach einem schweren Training durch Entspannungstechniken (Atmung, Meditation, einfach mal garnichts tun und nicht bewegen) richtig abzuschalten, gelegentlich wird das dann tranceähnlich (Verlust von Zeitgefühl). Angeblich kann man durch das Minimieren von Stresshormonen und das gezielte (versuchte) Ausschütten von Serotonin die Regeneration verbessern, zumindest habe ich irgendwo mal etwas diesbezüglich gelesen und mir den Rest versucht zusammenzureimen.

Mit Hypnose und Selbsthypnose kenne ich mich hingegen garnicht aus, jedoch musst du es schaffen einen tranceähnlichen Zustand zu erreichen wenn du dich an Selbsthypnose wagst, musst dein Unterbewusstsein manipulieren. Für die mentale Komponente kann dir das bestimmt helfen, wirklich physische Leistungssteigerung würde ich mir nicht erwarten.

Aber ich stimme zu, das Thema ist sehr interessant, viele können damit nichts anfangen aber wenn man mal versteht, dass das Gehirn auch nur nach bestimmten Mustern funktioniert... Naja, für gute Links zu irgendwelchen Arbeiten wäre ich jedenfalls auch dankbar.

Interessant ist auch der Gedanke, dass man möglicherweise die Hormonproduktion der Gehirndrüsen durch das Aufrufen von widerkehrenden Mustern stimulieren bzw. verbessern könnte. Da wirds dann aber wissenschaftlich und für mich eindeutig zu hoch. Dann doch lieber in die Kraftkammer.

[Erik Schädelspalter]

ich hab mich mal selbst hypnotisiert und hab dann mein liquid chalk gesoffen, weil ich dachte es wär flüssigmagnesium zum trinken.
seit dem lass ich solche experimente.

[Sasin]

lies dir mal den link durch den ich gepostet habe

da werden auch einige dinge aufgegriffen

interessant finde ich dass das gehirn sich drauf einstellt was man wo macht , dh wenn du ein festen platz zum arbeiten hast fällt es dir leichter dort zu arbeiten , während du auf einem unterhaltungssitz ( zb vor dem tv ) wesentlich leichter abzulenken bist

das ganze lässt sich natürlich auch auf bb übertragen , visualisierung , motivation , entspannung , konzentration

ich werde dem ganzen mal ein versuch geben aber es fällt anfangs schon schwer die besagten 5 minuten komplett gedankenfrei zu gestalten

[swiss-müesli]

Wie die Thematik es schon sagt "Der Wille zur Kraft".

Hat viel mit meiner gesamten Lebenslaufbahn zu tun. Und die Motivation entsteht durch eiger suggerierte Aggression mir und dem Studio gegen über.

Schon wenn ich zum Training aufbreche, fang ich merklich stärker an zu schwitzen, daher kann ich mir auch das Aufwärmen ersparen. Das wird dann wohl meine Adrenalinproduktion erheblich anregen. Und dann bin 200 % nur noch mit den Gewichten konfrontiert. Genauso we ich ein paar Stunden lang, meine Gesellenprüfung damals absolvieren musste.

[eNjoYi]

ich hab mich mal selbst hypnotisiert und hab dann mein liquid chalk gesoffen, weil ich dachte es wär flüssigmagnesium zum trinken.
seit dem lass ich solche experimente.

Nicht dass das hier noch jemand ernst nimmt und sich n falsches Bild von Hypnose / Selbsthypnose macht.

Sasin, probier das auf jeden Fall mal über nen längeren Zeitraum von ca. 2 Wochen oder länger aus.
Der schlimmste Fall, der auftreten kann, ist dass du dich im Training nicht sonderlich mehr steigerst als vorher, sondern nur ausgeglichener, entspannter und weniger gestresst bist als vorher.

Und ja, im Idealfall machst du deine Selbsthypnose immer zur selben Zeit und am selben Ort. Nicht dass es jetzt nicht wirken würde, wenn du es zu ner anderen Zeit und an nem anderen Ort machst, aber wie du schon richtig sagtest, dein Körper ist drauf programmmiert. Du gelangst viel schneller in Trance. Du gelangst auch jedes mal tiefer in Trance.
Der Ort / die Zeit ist quasi wie ein "Anker" (= Auslöser, Begriff aus dem NLP), der deinen Körper jedes mal in den entspannten Zustand von der letzten Hypnose bringt.

Wenn du willst kann ich dir gerne mal n paar interessante Sachen zu dem Thema schicken / erklären. Wie gesagt, es kann NUR positive Effekte haben.

Es sei denn du stehst auf Kreide wie's bei Erik anscheinend der Fall ist und stellst dir lebhaft und farbenfroh vor, wie du ganz genüsslich die Kreide trinkst und jeden Tropfen, jeden Schluck genießt und du dir immer wieder bewusst machst, dass Flüssigkreide jetzt dein neues Lieblingsgetränk ist.
Wenn du das lange genug / intensiv genug / oft genug machst, dann ja, dann ist es bestimmt möglich dass du irgendwann Lust hast deine Flüssigkreide zu trinken.
Aber keine Angst, "einfach so" wird dir sowas auf keinsten passieren

[NaturallyDragon]

Also ich kann zur Selbsthypnose nur sagen, dass ich sie regelmäßig nutze. Sowohl zur Entspannung nach dem Training, als auch zum Einschlafen abends.
Ich hab mir dazu selber ein paar Mp3´s erstellt mit eigenen Induktionen. Inzwischen klappen die super, aber es braucht eben eine Weile bis sich die Anker soweit eingeschliffen haben, dass man selber schnell durchs hören in die Trance geht.
In wie weit die Konditionierungen klappen lässt sich nur schwer sagen. Einfache Dinge wie tiefen Schlaft ohne Träume zur Erholung finde ich leicht zu konditionieren bei mir. Andere Dinge wie Beschleunigung des Stoffwechsels oder bessere Regeneration lässt sich eben nicht messen.
Ich kanns jedem nur empfehlen. Erstmal vielleicht mit einer bestehenden Hypnose ausprobieren. Dazu gibts im Netz genug (Einschlafen, Muskelaufbau, etc) und dann auf jedenfall über 2-3 Wochen regelmäßig anwenden, damit die Anker gesetzt werden und auch wirken.

[NaturallyDragon]

Hi Sasin, dein Postfach ist leider voll; daher auf diesem Weg die Antwort.
Das was du ansprichst hört sich eher nach Visualisierung im Training an um dort höhere Leistungen zu erzielen.
Bin der meinung, dass dies schon an der athmosphere im Studio scheitert. Ich schaffe es bei der Selbsthypnose nur mich in trace zu versetzen wenn alles ganz ruhig ist und ich mich irgendwo hinlege.
Dieses aktivieren der autonom geschützen reserven halte ich ausserdem nicht für sinnvoll, da es die natürlichen schutzmechanismen der Überbelastung ausser KRaft setzt und dadurch bänder und Sehnen überstrapaziert werden.

[Sasin]

okay

postfach is übrigens wieder bissl leer :P