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  1. #1
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    Gute und schlechte Kohlenhydrate

    Warum unterscheidet man im BB zwischen "guten" und "schlechten" Kohlenhydraten?

    Ich meine physiologisch gesehen ist der GI ausschließlich für Diabetiker gedacht (weil bei gesunden Menschen das egal ist)..

    Was macht es denn für einen Unterschied ob ich nun Weißbrot und Vollkornbrot esse? Im Grunde genommen enthält das eine nur mehr Vitamine, Mineralien, etc.

    Ich bräuchte sportmedizinische Belege! Ich finde das sonst etwas schwachsinnig um ehrlich zu sein..

  2. #2
    Sportstudent/in Avatar von macmeier
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    Dann beschäftige dich mal mit dem Thema Insulin.

  3. #3
    Tiger91
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    Jetzt gehts aber los hier.

    Der GI ist deswegen auch bei gesunden Menschen wichtig, weil ein Absinken des Blutzuckerspiegels vermieden werden soll bzw. ein zu starker Abfall.
    Schwankungen begünstigen Heißhunger etc.

    Wenn der Blutzucker konstant bleibt, ist dein Körper über lange Zeit mit Energie versorgt.
    Bsp: Haferflocken mit einem niedrigem glykämischen Index versorgen deinen Körper länger mit Kohlenhydraten als ein Weizentoast.
    Deswegen ist man auch länger gesättigt.

    Isst du den ganzen Tag nur Weizentoast oder andere schlechte KH hast du viel öfter Hunger und nimmst deswegen viel zu viele "leere" Kalorien zu dir.

    Klar soweit?

  4. #4
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    Ich kenne mich mit Insulin bestens aus. Wenn man an Diabetes erkrankt ist (und NUR dann) ist die Frage, wie zügig die Kohlenhydrate vom Magen-Darm-Trakt in Form von Blutzucker in den Körper eingeführt werden - also ihre relative Verdauungsgeschwindigkeit ist interessant: Wenn die angemessene Insulinproduktion welche u.a. für die reguliernde Verstoffwechselung von Glycogen oder in Richtung Fette sorgt krankhaft gestört ist, versucht man idealerweise in der Diät des Diabetes-Patetienten den lebensnotwendigen "Treibstoff Kohlenhydrate" exakt in dem Maße zuzuführen, in dem der Körper es abverbraucht.

    Genau hiervon handelt der Gylkämische Index, von nichts anderem.

    Kohlenhydrate beziehen sich auf ihrer Bedeutung in der Diät für Diabetiker und für niemanden sonst, es stellt insbesondere ansonsten keinen Maßstab für die Bewertung dieser Zucker in ihre "Güte" für gesunde Menschen dar.

    Also verstehe ich nicht warum ihr hier alle zwischen "gute"/"schlechte" Kohlenhydraten unterscheidet?

  5. #5
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    Zitat Zitat von Tiger91
    Der GI ist deswegen auch bei gesunden Menschen wichtig, weil ein Absinken des Blutzuckerspiegels vermieden werden soll bzw. ein zu starker Abfall.
    Schwankungen begünstigen Heißhunger etc.
    Die Zuckerversorgung ist - ob bei Weißbrot oder Schwarzbrot - gleich dauerhaft, nur im zweiten Fall eben vom Hungergefühl begleitet, da das Zeug zwischendurch dann erstmal 'ne Weile als Glycogen rumgehangen hat, dessen Reaktivierung halt ggf. von Hunger begleitet ist.

    Zitat Zitat von Tiger91
    Wenn der Blutzucker konstant bleibt, ist dein Körper über lange Zeit mit Energie versorgt.
    Bsp: Haferflocken mit einem niedrigem glykämischen Index versorgen deinen Körper länger mit Kohlenhydraten als ein Weizentoast.
    Deswegen ist man auch länger gesättigt.
    Wie bereits erwähnt ist das schlicht falsch, die Zuckerversorgung ist in beiden Fällen gleich (s.o.). Du kannst bei einem gesunden Menschen den Blutzucker auch durch noch so viel Weizentoast nicht wirklich überreißen, da hinreichend schnell Richtung Depots abreguliert wird, selbst wenn der Intake aus der Verdauung schnell ist. Es sind nicht die Kohlenhydrate, die "schlecht" oder "leer" sind, sondern die psychologisch-physiologische Sättigungswirkung ist in beiden Fällen anders.

    (http://de.wikipedia.org/wiki/Blutzucker#Regulation
    http://de.wikipedia.org/wiki/Glukoseautoregulation )

    Zitat Zitat von Tiger91
    Isst du den ganzen Tag nur Weizentoast oder andere schlechte KH hast du viel öfter Hunger und nimmst deswegen viel zu viele "leere" Kalorien zu dir.
    Nur weil es halt zwischendurch als Glykogen gespeichert war und dessen Reaktivierung vom Hunger begleitet ist sind es noch lange keine "schlechten" Kalorien. Das hat mit den Kohlenhydraten an sich gar nichts zu tun, ist halt "psychologisch länger vorhanden".

    Der einzige Unterschied ist: Kurzfristige Sättigung (und ggf. Feinheiten wie keine Mineralien, Vitamine, etc.)

    => deshalb versteh ich nicht warum ihr einzelne Mahlzeiten zu euch nehmt?

  6. #6
    Sportstudent/in Avatar von macmeier
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    Zitat Zitat von Massenwirkungsgesetz
    => deshalb versteh ich nicht warum ihr einzelne Mahlzeiten zu euch nehmt?
    Da gibt es die tollsten Theorien und die unterschiedlichsten Vorgehensweisen zu. Es gibt Leute, die nehmen mehrere kleine Mahlzeiten am Tag zu sich, es gibt Leute, die essen drei Mahlzeiten und es gibt Leute, die nur am Abend einmal riesig essen.

    Und dann gibt es noch ganz viele Leute, die jeden Tag anders essen.

    Das ist bei der Proteineinnahme ähnlich. Die Menge an benötigtem Eiweiss schwankt von Person zu Person ganz gewaltig.

    Viele Empfehlungen werden deshalb befolgt, weil sie funktionieren und andere, weil sie einfach als gehörter Tipp weitergegeben werden. Am Ende muss jeder selbst wissen, was und wieviel er ißt.

    Für die meisten dürfte aber die Reduzierung einfacher Zucker einfach gut funktionieren, um schlank zu werden und zu bleiben. Wenn das jemand mit Cola und Süßigkeiten schafft, hat er meine uneingeschränkte Bewunderung.

  7. #7
    Moderator Avatar von gaggeis
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    Zitat Zitat von Massenwirkungsgesetz
    Ich kenne mich mit Insulin bestens aus. Wenn man an Diabetes erkrankt ist (und NUR dann) ist die Frage, wie zügig die Kohlenhydrate vom Magen-Darm-Trakt in Form von Blutzucker in den Körper eingeführt werden - also ihre relative Verdauungsgeschwindigkeit ist interessant: Wenn die angemessene Insulinproduktion welche u.a. für die reguliernde Verstoffwechselung von Glycogen oder in Richtung Fette sorgt krankhaft gestört ist, versucht man idealerweise in der Diät des Diabetes-Patetienten den lebensnotwendigen "Treibstoff Kohlenhydrate" exakt in dem Maße zuzuführen, in dem der Körper es abverbraucht.

    Genau hiervon handelt der Gylkämische Index, von nichts anderem.

    Kohlenhydrate beziehen sich auf ihrer Bedeutung in der Diät für Diabetiker und für niemanden sonst, es stellt insbesondere ansonsten keinen Maßstab für die Bewertung dieser Zucker in ihre "Güte" für gesunde Menschen dar.

    Also verstehe ich nicht warum ihr hier alle zwischen "gute"/"schlechte" Kohlenhydraten unterscheidet?

    Woher hast du dein "bestes" wissen.
    Wenn nur über wikipedia dann tut es mir leid.
    Diskussionen und unterhaltungen mit wikizitaten hat mit richtigem wissen aus der praxis nichts zu tun..
    Du solltest immer wissen, das theorie und praxis ein riesen unterschied ist.
    Insulin ist ein sehr komplexes thema.

  8. #8
    Men`s Health Abonnent Avatar von Bowa
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    Bei fast allen BBlern der Welt funktionierts so, fertig!

    Kannst ja mal ne Weißbrot-Schokoladen-Diät machen und uns dein Ergebnis präsentieren!

  9. #9
    Sportstudent/in Avatar von Kinzi
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    Ich bin schlichtweg schockiert was der Thread-Ersteller hier und als "Besserwissen-Wissen" weiß machen will ....

    Ich glaub ja, dass du einfach null Plan hast ...

  10. #10
    Neuer Benutzer
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    Zum Wissensstand -> das ist physiologisches Grundwissen..

    Ich versuch mich nicht als "Besserwisser" darzustellen, sondern nur zu verstehen WARUM das so viele machen.

    Einfach nur "ausprobieren" finde ich gewagt..

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