Seite 14 von 15 ErsteErste ... 412131415 LetzteLetzte
Ergebnis 131 bis 140 von 142
  1. #131
    Forum-Insider/in
    Registriert seit
    09.09.2004
    Beiträge
    35.512
    Religionsunterricht hat mE in Schulen generell nichts zu suchen. Ich bin für einen allgemeinen und verpflichtenden Ethikunterricht. Religion ist privatsache und sollte vom Staat völlig getrennt warden.

  2. #132
    Forum Spezialist/in Avatar von *Tiger91*
    Registriert seit
    28.06.2013
    Beiträge
    14.105
    Zitat Zitat von PhilippAlex Beitrag anzeigen
    Religionsunterricht hat mE in Schulen generell nichts zu suchen. Ich bin für einen allgemeinen und verpflichtenden Ethikunterricht. Religion ist privatsache und sollte vom Staat völlig getrennt warden.
    Das Fach kann doch eh keiner ernst nehmen.

    Ich hatte das Glück, dass mein Lehrer in der Kursstufe die Bibel kritisch auseinander genommen hat mit Übersetzungsfehlern usw. Wenn du da aber einen hast, der Pfarrer ist, hast das große Los gezogen
    www.hopz-fitness.com

    "For those ten seconds or less, I'm free"

  3. #133
    Rektus
    Gast
    Zitat Zitat von MuckiJoe Beitrag anzeigen
    rektus, ich finde du siehst das nicht systemisch genug...

    unser bismarcksche sozialversicherungssystem ist schon ca. 130 jahre alt. es geht also schon seit 130 jahren nach dem äquivalenzprinzip. wovon ich selber kein fan bin, finde ja auch norwegen/ schweden machen es viel besser. aber das heißt die rentner von heute haben nach denselben spielregeln gespielt wie der arbeitnehmer heute, nur der demographiewandel ist halt die große schwäche dieses systems. dafür kann aber kein heutiger rentner was. es ist ein normaler sozialer prozess, dass wohlstands und wohlfahrtsländer eine immere geringere geburtenrate aufweisen. selbst zur ns-zeit hatte die "deutsche oberschicht" nur 1,7 kinder je familie. kann man also auch als indikator für wohlstand ansehen. nur ist unser sozialversicherungssystem daran überhaupt nicht angepasst... also das ist kein problem von heute, das war schon immer in der kritik. nur merken wir langsam die auswirkungen...

    Es sind die heutigen Rentner, die zu wenig Nachkommen zur Finanzierung ihrer Renten produziert haben, mal ganz am Rande.
    Das Demographieproblem ist mir durchaus bewusst, aber wäre man konsequent, würde man die heutigen Renten drastisch kürzen und das gesparte Geld für Rentenzahlungen an spätere Generationen zurück legen, das ist die einzige faire Lösung. Aber keine deutsche Regierung wird sich jemals mit den Rentnern anlegen.

    die eu, egal wie überbordend die bürokratie dort ist, ist enorm wichtig für europa. nicht wegen den paar kröten, die man als gemeinsame wirtschaftszone vllt mehr erwirtschaftet. nein, sondern wegen der friedenssicherung. 70 Jahre kein krieg in west- und mitteleuropa, dass ist auch der verdienst eines dialogs innerhalb der eu.

    Die letzten Jahrzehnte sind doch gerade dafür ein Beweis, dass es eben keine EU erfordert, die soviel Einfluss hat wie die aktuelle Version. Die "alte" EU war doch wirklich ein zahnloser Tiger, und es ging gut. Findest Du das heutige Europa insgesamt sicherer als vor 10 oder 20 Jahren ? Völker vetragen sich nicht, nur weil ihnen jemand vorschreibt, ab jetzt verbrüdert zu sein, das ersetzt keine gemeinsame Basis.

    ich bin jedenfalls jeden tag dankbar für die 4 freiheiten, die wir durch die eu bekommen haben.

    Ich sehe keine Freiheiten durch die moderne EU, im Gegenteil.


    du kritisierst die eu für etwas wofür sie überhaupt nicht zuständig ist. die eu hat keine gemeinsame sozialpolitik, die basiert auf die sog. methode der offenen koordinierung (soft law). das ist eine plattform wo jeder von jedem lernt und ziele gemeinsam gesteckt und angepasst werden und diese kontrolliert (auch von ngo's) werden. das ist ein erheblicher aufwand und ein langer prozess, aber es geht nicht anders, weil manche länder in der eu ganz andere vorstellungen von dem "was ist sozial und was ist nicht sozial ist" haben. siehe england als liberaler wohlfahrtsstaat vs deutschland als konservativer wohlfahrtsstaat...
    aber auch das hat schon was gedacht, mehr kinderrechte in italien zb.

    Nenn es, wie Du möchtest, es resultiert darin, dass Deutschland und ein paar andere Staaten die Misswirtschaft anderer Länder bzw. Banken finanzieren.


    ich lese außerdem latente islamophobie heraus... der spruch mit islamunterricht an schulen musste echt nicht sein. was soll an islamunterricht in deutschland so schlimm sein? gibt doch genügend muslimische kinder und jugendliche die institutionell in ihrer wahl- und traditionsreligion gebildet werden müssen wie christliche kinder und jugendliche seit uhrzeiten hier in d bekommen. und worauf dein judenhass-hinweis hindeuten soll, kann ich mir leider gut vorstellen. aber wenn du das wirklich so siehst, siehst du das nicht diffenziert genug.

    Das sehe ich nicht nur so, das ist so. Du stellst hier völlig offensichtliche Dinge in Frage.

    http://www.euractiv.de/sections/eu-i...lodiert-303647


    http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-13064380.html


    http://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-982214.html

    Es sind doch hauptsächlich zwei Guppen, von denen der "neue" Judenhass ausgeht, und die wurden beide angesprochen.
    Ich könnte hier noch ganz andere Dinge linken, aber dann geht sicher das Gejammer bzgl. bestimmter Quellen wieder los.

    ich verachte selber die judenfeindlichen demos, aber dann auf der anderen seite den islam als bedrohung anzusehen, also neuer bolschewismus, davon würde ich echt abstand halten. aber vllt irre ich mich auch mit meiner interepretation
    Danke . Ich bin jetzt raus, das schweift zu sehr ab.
    Geändert von Rektus (29.07.2014 um 17:47 Uhr)

  4. #134
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    11.08.2014
    Beiträge
    8
    Hallo Chris,
    meiner Meinung nach sollte man seinen Lebenssinn nicht in einem bestimmten Lebensbereich festmachen. Ich strebe in vielen Bereichen nach dem Bestmöglichen. Manchmal hat man von der einen Sache mehr von der anderen weniger. Alles oder nichts gibt es nicht. Wenn man seinen Lebensschwerpunkt an einer Sache festmacht und dass dann vielleicht aus gesundheitlichen Gründen oder anderen Gründen nicht mehr praktikabel ist, dann hat man keinen Sinn, keine Freude mehr?
    Aber Sport ist definitv ein toler Ausgleich und stärkt nebenbei das Selbsbewusstsein und man baut Stress ab. Man kann durch den Sport sehr viel für andere Lebensbereiche etwas lernen. Aber darauf meinen Lebensmittelpunkt zu legen, wäre mir zu viel. Aber definitiv ist Sport ein wichtiger Bereich für mich, der mich auch zu dem gemacht hat, wer ich jetzt bin.
    Greetz.

  5. #135
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    21.07.2014
    Beiträge
    9
    Den Bodybuilding-Sport als Lebenssinn zu sehen ist mMn durchaus machbar, aber es bleibt subjektiv. Immerhin machen so Einige diesen Sport zu ihrem Beruf und manche (siehe unsere großen Vorbilder) werden dadurch zur Legende. Natürlich wäre es naiv, sich an der Illusion fest zu halten, sich durch diesen Sport quasi unsterblich zu machen. Aber es bleibt möglich.

    Und jetzt mal ehrlich: Was habt ihr vor in eurem Leben? Was sind eure Ziele? Ich denke ich spreche für viele Männer wenn ich hier nur einige - Erfolg, Ansehen, Frauen - nenne. Wer will schon gerne klein Denken, wenn einem Türen offen stehen? Das ist verschwendete Zeit und vor allem verschwendetes Talent. Verschwendetes Talent, das trifft es. In jedem von uns stecken große Talente; jeder hat seine Stärken, seine Schwächen, ob mental oder physisch. Und selbst diese verschiedenen Vorteile müssen wir nicht ausnutzen. Man kann trotzdem groß Denken und groß Handeln. Die meisten Menschen, die diesen Sport betreiben haben ein klares Bild im Kopf: Sie sehen sich in ein paar Jahren, in einem anderen Ich. In einem Ich, das begehrt wird, dem zugejubelt wird.
    Das erwünschte, zukünftige, Ich ist nach den eigenen Idealen des Denkenden perfekt, sonst würde er es sich nicht so vorstellen.
    Vielleicht ist es nicht auf den ersten Blick zu erkennen, aber in diesem Sport kommt die positive Energie der selbstinszeniererischen Ader eines jeden Menschen zum Vorschein. Kurz: Wir als Menschen suchen Zustände in denen wir glücklich sind.
    Niemand ist auf Leid gepolt, das ist Fakt. Die suche nach Glückseligkeit ist der seelische Antrieb jedes einzelnen Menschen.

    Ich werde euch mal etwas über mich erzählen:
    Ich gehe noch zur Schule - stehe kurz vor meinem Abitur, gehe vielleicht einmal im Monat aus (trinke aber trotzdem nicht ) und auch was die Frauenwelt angeht, kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Mit knapp 84kg auf 185cm bin ich zwar schon muskulös, aber leider noch lange nicht der King in meinem Studio - und das obwohl ich aus einem Kaff mit gerade einmal 100.000 Einwohnern komme.
    Klingt nach Durchschnitt. Einfach nur Durchschnitt. Guter Durchschnitt, mit viel Liebe vielleicht.
    Geld habe ich auch nicht wirklich viel in der Tasche, auch wenn ich ganz fester Überzeugung bin, dass sich das eines Tages ändern wird! Meine Vorstellung eines perfekten Lebens ist es, sich keine Sorgen machen zu müssen. Keine Sorgen um Geld, das finanzielle Wohl der eigenen Familie, um Essen, Freizeit, Autos, Frauen. Das will ich eines Tages schaffen. Das hat mit Bodybuilding erstmal reichlich wenig zutun, würden die meisten nun sagen. Dabei ist Bodybuilding die Ursache & der Grund dafür, weiterzudenken/ zu machen, in allem möglichen Bereichen des Lebens, auf den finanziellen fokussiere ich mich besonders, da hier alles aufbaut. Ich glaube den Menschen nicht, die behaupten, dass man sich auch von Reichtum kein Glück kaufen kann. Ich glaube, die Menschen die so etwas sagten, waren niemals reich. Das mag vielleicht ein bisschen naiv klingen oder optimistisch, aber ich bin jemand der große Ziele verfolgen will. Und genau diese hohen Ziele sind ein Grund dafür, Angst zu haben. Angst vor der Zukunft. Und ich habe Angst vor dieser Zukunft, weil ich ihr viel abverlange. Nun könnte man sagen, dass es Schwachsinnig ist, sich Ziele zu setzen, vor denen man selber Angst hat, weil man weiß, dass sie schwer zu erreichen sind. Aber ich glaube derjenige, dem diese Angst fehlt, macht etwas falsch. Man muss groß Denken, sonst wird man nicht einmal die Hälfte von dem erreichen, was man sich ursprünglich als kleinstes Ziel gesetzt hat - aber das nur nebenbei.
    Die einzigen Momente in meinem Leben, in denen ich mich von eben jener Angst befreit fühle, somit gleichzeitig auch auf irgendeine Art & Weise glücklich bin und damit sagen kann, dass ich davon überzeugt bin, dass ich gerade in diesem Moment wirklich lebe, ist der Weg zum Training, und das Training an sich...

    Täglich denke ich nun seit ein, zwei Jahren darüber nach, wie man Geld verdienen kann. Auf keinen Fall will ich für jemanden arbeiten; ich will mein eigener Chef sein, soviel ist sicher. Mittlerweile habe ich eine lange, lange Liste mit Geschäftsideen, die ich alle nach und nach durchsetzen will. Die Erste ist nun in Planung. Und ich will mehr...

    Ich weiß nicht, wie ich heute denken würde, hätte ich mich nicht eines Tages entschlossen, mit dem Training anzufangen.
    Aber eines ist klar: Ich hätte niemals so gedacht, wie ich es heute tue! Und ich bin froh mit diesen Gedanken. Ich kann mir diese Mentalität von der Gier nach Erfolg gar nicht mehr wegdenken.
    Ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, nicht zu trainieren.
    Und mein Selbstwertgefühl wäre auch sicherlich nicht so, wie es heute ist.

    Letztendlich kann ich folgendes sagen:
    Ich verdanke diesem Sport schon nach sehr, sehr kurzer Zeit eine ganze Menge und das habe ich früh erkannt.
    Es sind viele Muskeln drauf gekommen, aber im Kopf hat sich viel mehr getan. Die meisten Menschen gehen mit einer stumpfen Einstellungen zum Training, in der sie sich durch ihre Ziellosigkeit selbst reduzieren (aber nicht nur durchs Training, das folgende lässt sich auch aufs gesamte Leben beziehen, wie fast alles in diesem Sport):
    Die meisten wollen einfach nur Abnehmen, einfach nur eine Standard-Strandfigur haben, einfach rein ins Gym und wieder raus.
    Andere wollen einfach nur zunehmen, ein bisschen massiger hier & da werden, Muskeln drauf packen, nicht mehr aussehen wie ein Lauch. Das wars.

    Eigentlich ist beides ok. Es muss ja nicht jeder Profi werden wollen. Aber das entscheidende ist doch das Überwinden der eigenen Grenze.
    Mit welchem Hintergrund man das tut. Sich selbst zu zeigen, dass man besser ist.
    Ich fühle mich schon lange nicht mehr wie der einfache Durchschnitt und weiß, dass ich mein ganzes Leben lang trainieren gehen werde, sofern ich körperlich dazu in der Lage bleibe. In der Schule bekommt man mit einem - ich sage mal - "mittelguten" Körper schon sehr viele Komplimente. Ich habe schon etliche EP & TP für Freunde & Verwandte geschrieben, mit anderen Stoffwechseltypen, anderen Lebenssituationen und anderen Zielen.

    Ich bin im März 18 geworden und soviel Lebenserfahrung wie die meisten Anderen hier habe ich gewiss nicht. Doch ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich in den gerade mal 2 Jahren Training mehr Lebenserfahrung gesammelt habe, als in den vergangenen 16 Jahren davor. Diese Erkenntnis über die Mentalität im BB war bisher der Größte Meilenstein in meinem Leben; und ich bin sehr stolz darauf, mir ein persönliches Bild von diesem Sport gemacht zu haben, das mir gefällt.



    So, hat echt gut getan, das mal mit jemandem teilen zu dürfen, da hat sich die Anmeldung doch schon gelohnt.

    Und jetzt gute Nacht & schöne Regeneration.
    Geändert von Mr_Schultergürtel (18.08.2014 um 02:25 Uhr)

    Max-Werte:
    Bankdrücken: 105kg
    Kniebeugen: 120kg
    Kreuzheben: 160kg

    Ziel:
    28.03.2015 Max-Werte: BD: 120 KB: 160 KH: 180 Zielgewicht: 90kg Ziel-KFA: <8%

  6. #136
    Flex Leser Avatar von Manowar82
    Registriert seit
    23.07.2006
    Beiträge
    3.517
    Also eine Zeit lang war ich brutal trainingssüchtig, hab da ca. 18h/Woche trainiert, und ca. 42h gearbeitet. blieb wohl nicht mehr viel übrig. hatte aber keine Freundin, oder Kinder oder sonstige Verpflichtungen. Lief gut und ich war zufrieden..das gind vielleicht 2-3 Jahre so. Im Job hab ich nie die Befriedigung gefunden, ist mehr Mittel zum Zweck, muss ja was verdienen. hab erst spät rausgefunden, was mich glücklich macht: Sport! da wars zu spät um noch was zu studieren etc, mit 24 und ner eignen Wohnung etc. etc. wollt ich halt nimmer. Aber der Job jetzt ist auch nicht übel, aber auch nicht bahnbrecherisch.

    Naja, was soll ich sagen, bin jetzt über den 30ern und hab mittlereile Frau und zwei hübsche Kinder, und kann im Homegym trainieren. mich erfüllt quasi Familie und Training, Arbeit ist halt Mittel zum Zweck. hab wohl noch nicht den passenden Job gefunden. hab mir viel den Kopf darüber zerbrochen aber bringt nix.

    Nund steht nicht mehr Training an 1. Stelle sondern die Familie, ganz klar. danach kommt aber gleich das Training . Aktuell bin ich ziemlich abgekackt mit Verletzungen, ich liebe BB über alles. Dazu noch Schwimmen. diese Sportarten befriedigen mich unheimlich. das Gefühl der Eisenstange, das Wasser, was über meinen Körper rauscht...Herzblut!

    Soviel kann ich dazu sagen.

  7. #137
    Flex Leser Avatar von Manowar82
    Registriert seit
    23.07.2006
    Beiträge
    3.517
    Schönes Thema und Klasse Beiträge.

    Meiner Meinung nach sollte es genaus das Ziel sein, dass man versucht die Freizeit zu erhöhen und trotzdem gleich oder mehr zu verdienen.
    Organisation ist das eine, da habe ich gemerkt, dass viele Leute sehr viele Stunden wegwerfen, weil sie in diversen Dingen keinen geregelten Ablauf haben. Klar ist es schön in den Tag zu leben und das und dies zutun was und wann man will, aber diese Ausführung bringt leider oft sehr viele Abfallstunden mitsich die einfach im nichts verschwinden.

    BB ist mir sehr sehr wichitg, gehört zu meinem Leben wie Atmen. Wenn ich mal eien Woche nichts mache, merke ich shcon das sich Energie anstaut die raus muss. Die Progression, der eiserne Wille, das Körpergefühl, die Disziplin, die Ausstrahlung usw. Alles überträgt sich auf andere Bereiche im Leben.
    Troztzdem bin ich der Meinung, dass man auch einige andere Dinge und Hobbies machen sollte. BB kann auch schnell zum alleinigen Mittelpunkt werden und diese Art Abhängigkeit kann einen versteifen und fertig machen und sogar depressiv werden lassen, wenn z.B. Erfolge fehlen, man sich verletzt, andere weitaus erfolgreicher sind oder der soziale Kontakt fehlt, weil es ja doch ein Einzelsport ist.

    Ich habe zum Glück Gleitzeit und im finaziell sehr guten Vertrag eine 35-std-Woche. Bin eher durch Zufall und Umstände darauf gekommen, dass ich früh morgens sehr gut aufkomme. Ich fange jetzt gegen 6Uhr an zu arbeiten. Die meisten anderen kommen um 9.30-10Uhr, so wie ich früher auch. Bis dahin habe ich 70% meiner Arbeit gemacht + den Vorteil, dass Probleme und Anfragen schön nach der Reihe in der Inbox auftauchen und nicht als Menge vorhanend sind wenn ic hden PC anschalte. Wenn die anderen dann im Büro einschlagen, mach ich erstmal eine lange Kaffeepause i nder ich mich dann auch um privates kümmere oder um den Verkauf meines kleines Weingut bzw. Weins.
    Musste letztens zur Kreisverwaltung und habe dann wie früher nochmal um 10Uhr angefangen. Ich bin fast durchgedreht. Dieser Lärm, diese Hektik, dieser Verkehr. Hatte dann auch abends mein schlechtestes Training und zuhause ebenfalls nur Hektik und Stress.
    Feierabend ist in der Regel um 14Uhr. Kein Berufsverkehr, kein Stress im Supermarkt, nix. fahre nach Hause, bereite Essen vor, spiele 1Std Schlagzeug und Gitarre, mache diverse andere Dinge die am Haus zu machen sind und gehe dann trainieren oder alles in einer anderen Reihenfolge je nach Lust und Laune. Dann sind es erst 18-19uhr. Essen wird dann zusammen mit der Freundin gekocht und dann nen ganz langen Abend genießen. Ins Bett gehe ich dann um 23-24Uhr.
    Ehrlich, manchmal weiß ich garnicht wohin mit der Zeit. Aber es sollen ja auch noch Kinder her und dann sieht das anders aus. Bin aber froh so einen Puffer zu haben. Weiß nciht wie jemand sein Leben und das von Partner und Kindern ordentlich verwalten kann/soll, wenn er von 6-19Uhr auf der arbeit ist. Sorry, aber da würde ich mir ernsthaft um mein Leben Gedanken machen.

    Hatte dann vor kuzem das Angebot befördert zu werden. Gehalt wäre so 1000€ netto mehr gewesen, aber auch eben 3 Std mehr pro Tag + mehr Stress + spontane meetings usw. Habe es dann abgelehnt, weil es mir das nicht wert war und ich dann wohl wirklich nur noch Arbeit und den Rest stark gemindert hätte. Verzichten möchte ich auf keines meiner Hobbies, egal ob BB, Musik machen, oder Handwerken am Haus oder auch die Selbstständigkeit durch das kleine Weingut. Alles erfüllt mich auf seine Art. Verstanden hat es keiner, was mich aber auch nicht wundert, weil keiner meiner Kollegen jemals die wahre und wirkliche Gesundheit, Kraft, Kreativität und auch Entspanntheit (gibt es das Wort??) ihres Körpers gespührt hat.

    Um auf die eigentliche Frage zu kommen.
    Training als Lebenssinn = Nein, weil es nicht alles abdecken kann
    Training als nicht wegzudenkender Bestandteil = Ja, weil es sehr sehr viel mitbrigt und gibt
    super Beitrag Kleberson!
    Ich wünschte, ich könnte das so machen. um 6 anfangen, was arbeitest du denn im Büro? bei uns in der CH ist das sehr schwierig, v.a. im Verkaufsinnendienst, wo alles erst später reinkommt. Bin halt auch erst um 6 oder halb 7 zu Hause das reicht nur knapp, um noch mit den beiden Kindern zu essen, etwas spielen. Morgens dann 3 Mal Krippe also auf alle anziehn essen Stress etc, und Abends vor 6 wieder holen. Stress pur, aber was will man.

    Behalt Deinen Puffer, wenn du mal noch Kinder willst, den kannst du gut gebrauchen

  8. #138
    Sportbild Leser/in
    Registriert seit
    25.02.2007
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    76
    Finde man sollte sich immer vor Augen halten, dass "das Mittel zum Zweck" in der Regel mindestens 8 Stunden am Tag für sich einnimmt und das jeden Tag. Stimme Dir ansonsten zu.

  9. #139
    75-kg-Experte/in
    Registriert seit
    14.06.2014
    Beiträge
    348
    ist halt ne kompromissfindung. würde z.b. keinen job machen wollen, in dem man viel (auch im ausland) auf reisen ist, während das für andere oder mich selbst ohne den sport wie der himmel auf erden klingt. genau so wenig wie ich regale einräumen oder so würde, nur um geregelte arbeitszeiten zu haben.

  10. #140
    Sportstudent/in
    Registriert seit
    15.07.2002
    Beiträge
    1.011
    mr.schultergürtel,toller beitrag.....,respekt!!

Seite 14 von 15 ErsteErste ... 412131415 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 12.06.2014, 13:23
  2. Neuer Versuch // Split-training nach GK-training
    Von daydream im Forum Anfängerforum
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 21.12.2006, 09:20
  3. Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 19.09.2006, 16:36
  4. Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 11.06.2004, 22:14

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
 
Folge uns auch auf:
BBSzene on YouTube BBSzene on Twitter
15% GUTSCHEIN SICHERN
Newsletter abonnieren und sparen
NEWSLETTER ABONNIEREN &
BEIM SHOPPEN SPAREN!

Ich bin damit einverstanden, dass mir regelmäßig Informationen zu folgendem Produktsortiment per E-Mail zugeschickt werden: Sportnahrung, Sportgeräte und -kleidung, Diätprodukte. Meine Einwilligung kann ich jederzeit gegenüber My Supps widerrufen.

DEINE VORTEILE AUF EINEN BLICK:

exklusive Angebote
Rabattaktionen
Gewinnspiele