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    Eisenbeißer/in Avatar von PUMPMASTER
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    Beinprobleme - "Chondropathie"

    Ahoi

    Ich wollte jetzt nochmal einen Versuch starten, meine Beinprobleme in den Griff zu bekommen.

    Das Problem:
    Treppensteigen, Steigungen hoch und runter gehen und Gehen auf unebenen hartem Boden führen dazu, dass meine Knie "Brummen". Es fühlt sich wie ein Kribbeln + Brennen an, hinter der Kniescheibe und im Gelenkspalt. Dazu kommt ein Wärmegefühl, allerdings ist das Knie nicht heiß oder geschwollen. Abends merke ich ein leichtes Pulsieren. Wenn ich früh aufstehe, knacken die Kniescheiben beim Strecken der Beine. Wenn ich die Beine um 90° beuge, springt oder knackt irgendwas aussen an den Kniescheiben. Ich habe oft das Gefühl, dass ich sehr hart mit dem Fuß aufkomme.

    Vorgeschichte:
    Vor ~3 Jahren bekam ich im Sitzen einen starken Druck in beiden Knien. Also hab ich mir öfter eine Auszeit genommen und bin ein Ründchen spazieren gegangen. Zur wärmeren Jahreszeit bin ich Rad gefahren, hatte aber anschliessend auch diesen starken Druck(ohne Schmerzen) in den Knien. Irgendwann im Winter 2009/10 hatte ich beim zügigen Gehen eine Art Krampf in der rechten Wade und in der Nacht bekam ich einen leichten Gelenkerguss. Nach 2 Tagen bin ich zum Unfallchirurgen. Auf dem Weg zum Auto bin ich weggerutscht, zu Hause angekommen ist mein Bein innerhalb 30min komplett steif geworden -> 4 Wochen später MRT -> 2.Gradige Chondropathie, keine größeren Verletzungen ersichtlich.
    Nach über 1 Jahr mit Schmerzen bei der Streckung bin ich zu einem Kniespezi -> Arthroskopie-> VKB-Ruptur veraltet mit Narbengewebe und Kontraktur -> Arthrolyse, Cyclopsentfernung

    Die Stabilitätsuntersuchungen unter Narkose sind alle mit ++(zweifach positiv) vermerkt. Ansonsten wurde vermerkt "bei Instabilität VKB Rekonstruktion zu empfehlen", wer auch immer das beurteilen soll. Verordnet wurde 6 mal KG + manuelle Lymphdrainage, was ich wahrgenommen habe. Ein Therapiebericht wurde nicht angefordert. Auf meine Frage ob der Riss mit meinen Plattfüßen zu tun haben könnte, folgte vom Kniespezi keine Reaktion.

    Mir drängt sich das Gefühl auf, dass sich irgendwann in den letzten Jahren die Motorik meines Körpers verändert hat und die VKB-Ruptur nicht Ursache, sondern Folge dessen ist. Beim Treppensteigen oder wenn ich aus dem Kniebeugeständer rausgegangen bin, habe ich hin und wieder etwas im Knie "reißen" gehört, allerdings ohne Schmerzen. Dazu kam dieser brutale Schmerz unter den Füßen wenn ich barfuß Treppen gegangen bin, als würde etwas zerreißen. Anscheinend hat meine Fußmuskulatur komplett den Dienst eingestellt und der Schmerz kam durch die starke Dehnung. Ich konnte trotz größter Mühe kein Gewölbe mehr aufbauen, die Füße waren komplett platt auf dem Boden. Auffällig war noch, dass der Wadenbeinkopf stark hervor stand. Das war vor ca. 2 Jahren.



    Seit der Physio damals kann ich wieder bewusst mein Fußgewölbe aufbauen und auch im Einbeinstand eine gewisse Zeit halten. Die Beinmuskulatur habe ich die letzten Jahre lediglich durch unregelmäßiges Radfahren belastet, dementsprechend untrainiert und unflexibel ist diese mitlerweile. Wenn ich die Beine komplett durchstrecke und den Rücken gerade mache, kann ich mich nur bis 45° vorbeugen, dann wird der Dehnungsschmerz an der Beinrückseite zu groß. An der Vorderseite sind anscheinend Rectus Femoris und der Hüftbeuger verkürzt, bereits kurz über 90° Beugung zieht es ganz ordentlich.

    Ich würde jetzt erstmal mit regelmäßgem Dehnen und einbeinigen Balanceübungen(+Ball werfen) anfangen. Unterm Schreibtisch werde ich die stabilen Einlagen vom Orthopädieschuhmacher benutzen, zum Gehen sind diese leider absolut ungeeignet.

    Was ist denn von propriozeptiven/sensomotorischen Einlagen zu halten?

    Sonst noch Ratschläge und Meinungen?

  2. #2
    Men`s Health Abonnent
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    die Einlagen sind ohne aktiven Aufbau des Fußgewölbes funktionslos... sie werden einfach wieder platt gelaufen...

    zuerst also aktives Training des Fußgewölbes um den Plattfuß in den Griff zu bekommen -> dadurch wird die Innenrotation der Beinlängsachse wieder verringert und der M.vastus medials wird nicht mehr inhibiert...

    dieser kann dann die Patella wieder aktiv stabilisieren und führen...

    desweiteren ist schon richtig und wichtig - den rectus femoris zu mobilisieren, er sorgt bei Hypertonie zu erhöhtem Druck auf die Patella... die VK-Ruptur ist die Folge der langjährigen Innenrotationsstellung der Beinachse, weil in diesem Fall die Rotationsstellung zwischen Ober- und Unterschenkel nicht mehr stimmt und das VKB das ausbaden muß...

  3. #3
    Eisenbeißer/in Avatar von PUMPMASTER
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    Danke.

    Ich werde mich erstmal daran halten.

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