Manarianas Log

[PhilippAlex]

Mach echt mal ne Therapie. Ist ja furchtbar

[Arctic63]

Ich könnte dir jetzt ne menge Tipps geben, die dich aber nicht im mindesten interessieren werden, weil jeder selber immer das schlimmste Los hat
Aber eins geb ich dir mit auf den Weg, wenn du schon mit dem rauchen aufhörst, dann hör nicht mit dem Training auf, ansonsten wird es schlimm enden!

[stefan92]

Ich kenne auch Personen mit Depressionen und allen ging nach der Therapie viel besser als zuvor (sollte ja auch so sein). Für 1-2 war der Weg dahin auch sehr schwer haben es aber nicht bereut. Ich würde dir auch raten einen guten Tiefenpsychologe aufzusuchen

[Manariana]

Grah. Ich brauch keine verdammte Therapie, sondern irgendeine Möglichkeit, meine Gedanken auszubreiten und irgendwem mitzuteilen wie sehr und warum mich grad wieder alles ankotzt, ohne dass mir ständig gesagt wird, dass ich ne Therapie machen soll. Aber ganz offensichtlich ist das nicht möglich. In keinem der drölfzillionen Foren, in denen ich unterwegs bin. Vergesst es einfach.


Sobald ich aufhöre zu trainieren, hör ich praktischer Weise auch mehr oder weniger auf zu Essen.. nur vom Nichtrauchen werd ich vermutlich nicht gleich noch fetter werden.

Ich bin allerdings gerade noch mehr mit Kalorienverteilung überfordert, als sonst. Nach diversen Rechnern hab ich einen Grundumsatz von ca 1350kcal. Ich komm an einem Tag mit Arbeit und Training auf einen Bedarf von ca 3050kcal - ohne Kcal+ zum Aufbauen (was denk ich mal hinkommt, weil ich monatelang 3000+ kcal gefressen hab, ohne wirklich zuzunehmen). An einem Tag ohne Arbeit, nur mit Training, wären es ca 2200kcal - Tag ohne Training nur mit Arbeit ca 2350kcal. Und an einem Tag ohne alles nur 1850kcal. Jeweils noch zuzüglich Kcalüberschuss, der ist noch nicht mit drin.. aber wenn ich nur wüsste, ob es irgendein Mittelding gibt, ohne dann zuzunehmen.

Ist mir bekannt, dass das nur ca-Werte sind, auf die man sich nicht 100% verlassen kann, aber ich denke, die kommen einigermaßen hin. Natürlich kann niemand wissen, ob es individuell für mich ein Mittelding gibt, bei dem man nicht von einem Tag auf den anderen Sprünge von 1000kcal und mehr machen muss, vor allem weil ich ja auch nie weiß wann ich wie lange arbeiten muss, und/oder wieviel Kcal ich wirklich brauche, aber Nicht-rauchen UND auch noch Kalorienexperimente.. klingt gefährlich.

Ich hab mir die letzten Monate einfach irgendeine Zahl gegriffen und die jeden Tag reingefressen. An Tagen mit Training und/oder viel Arbeit noch paar Kcal drauf geschlagen. Gewicht gehalten, aber halt auch jeden Tag geraucht. Im Winter um die 3000-3200kcal+ und wegen Sommer dann auf ca 2500kcal reduziert.. ohne großartig auf Arbeitstag oder Nicht-Arbeitstag zu achten. Würd ich mich jetzt nicht mehr trauen.

[PhilippAlex]

Grah. Ich brauch keine verdammte Therapie, sondern irgendeine Möglichkeit, meine Gedanken auszubreiten und irgendwem mitzuteilen wie sehr und warum mich grad wieder alles ankotzt...
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Genau das geschieht in einer Therapie. Und ein Therapeut wird dir im Gespräch dabei helfen die Ursache für deinen Zustand zu finden und diese aufzulösen

[*Tiger91*]

Genau das geschieht in einer Therapie. Und ein Therapeut wird dir im Gespräch dabei helfen die Ursache für deinen Zustand zu finden und diese aufzulösen

Den hier

[Manariana]

Der Therapeut sitzt aber auch nicht um 1 Uhr nachts in meiner Wohnung, wenn meine Stimmung grad kippt und ich mich auskotzen will. Die Ursache für den Zustand ist mir übrigens bereits bekannt, aber lässt sich nicht einfach so auflösen. Dazu hätte ich vor 15 Jahren zur Therapie gehen müssen, bevor ich mein Leben und meine Zukunft und so weiter versaut hab. Das lässt sich nur schwer rückgängig machen.

Kann man das Thema jetzt abhaken? Oder muss ich erst noch 50 Smilies in den Text schmeißen, damit auch wirklich ankommt, wie wenig es mich grad kratzt, was ich im vorherigen Absatz geschrieben hab..? Das ist nämlich nur eine objektive Feststellung und juckt mich aktuell überhaupt nicht, weil die Depressionswolke von nachts schon längst weiter gezogen ist. Es kommt und geht wie es will und wenn's weg ist, ist es weg.

[PhilippAlex]

Jo, whatever. Einjeder ist seines Glückes Schmied. Ich bin jetzt still

[Bibi1905]

da ich auch die Problematik leider nur zu gut aus meinem Umfeld kenne:
Therapie hilft nur wenn man aus der Misere auch raus will.
Wenn man selbst sich mit seiner Situation schon so abgefunden hat, bringt es nicht viel.
Vielleicht mal Reha beantragen. Da man da ja stationär ist und von der Aussenwelt ziemlich abgeschirmt kann es helfen.

[Manariana]

Ich hab mich nicht damit abgefunden, sonst würde es mich ja nicht so stören. Ich kann es aber trotzdem nicht einfach ändern, nur weil's mir grad in den Sinn kommt. Warum versteht das keiner? Das will mir nicht in den Kopf.