Sportsfreunde,

was meint Ihr eigentlich zum Thema Ritualisierung.
Ich trainiere mittlerweile seit vielen Jahren und die Motivationsschiene sagt mir zwar von der Sache her zu, jedoch muss ich sagen, dass mir eine fallweise Motivierung über die Jahre immer schwerer fällt. Gründe dafür liegen vielleicht für Leute, die in ähnlichen Lebenssituationen sind auf der Hand, bald das vierte Blag zu Hause, 55h+ Woche, Partnerin ist auch selbstständig berufstätig, wenig Zeit und Schlaf. Das ist keine Jammerei, denn die Situation ist durchaus erwünscht. Leider schlägt halt aber doch oft der mentale Trainingsbooster fehl, auf Grund bleiernder Müdigkeit etc.
Jedoch stelle ich auch immer mehr fest, dass durch die jahrzehntelange Konditionierung auf min. 3 (kurze) Trainingseinheiten die Woche eine gewisse Ritualisierung aufgekommen ist. Soll heissen, wenn ich nicht/ nicht gut trainiere, bin ich unausgeglichen, säuerlich und fühle mich schlecht.
Das soll ein Diskussionsanreiz für eine eventuelle leichtere Form von Trainingsanreiz sein. Sozusagen Bedarfsdeckung vs. fallweiser Motivierung.
Geht es anderen auch so? Nach welcher Zeit gelang es Euch, das Training zu ritualisieren? Gibt es Mischformen von Bedarfsdeckung und Motivierung? Was ist potenter?

Grü0: Pit