Herzchirurg enthüllt die Wahrheit über fettarme Ernährung

Jonathan Benson




Zu meinen, eine fettarme Diät sei gesund und beuge Krankheiten vor - das ist das vielleicht größte Missverständnis unserer Tage. Und das mit schlimmen Folgen, nämlich der wahren Epidemie von hohen Cholesterinwerten, Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und vorzeitigem Tod. Nun hat Dr. Dwight Lundell, ein ehemaliger Herzchirurg mit 25-jähriger Berufserfahrung, in einem jüngst veröffentlichten Bericht zugegeben, dass fettarme Diäten der Gesundheit schaden. Er erklärt, warum der Verzehr von Fetten in einem ausgewogenen Verhältnis ganz entscheidend dafür ist, den Körper vor krankheitsverursachenden entzündlichen Prozessen zu schützen.

Die fettarme Diät geht auf Studien aus den frühen 1940er Jahren zurück, bei denen Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen hohen Cholesterinwerten und einer, wie sie schrieben, »fettreichen« Ernährung beobachteten. Seitdem, also schon jahrzehntelang, hält sich wie in Stein gemeißelt die Ansicht, fettarme Diäten seien gesund für das Herz und erlaubten es, das Gewicht stabil zu halten. Ernsthafte Untersuchungen oder Widerspruch gibt es kaum.

Doch nun erweist sich schmerzlich, dass Millionen von Amerikanern völlig überflüssig unter gesundheitlichen Beschwerden durch die fettarmen Diäten leiden, die ihnen doch angeblich helfen sollen, schlank und gesund zu bleiben. Und in dem Maße, wie neue Studien auftauchen, aus denen hervorgeht, dass Lebensmittel wie beispielsweise gesättigte Fettsäuren, die jahrelang als ungesund und krankmachend verteufelt wurden, in Wirklichkeit sehr gesund sind, ändert sich das Denken allmählich.

Da der Mythos über fettarme Ernährung in der Mainstreamkultur aber so lange beibehalten wurde, vollzieht sich diese Änderung ziemlich langsam, zumal viele Mediziner nur zögernd eingestehen, jahrelang schlechter Wissenschaft auf den Leim gegangen zu sein. Dr. Lundell ist einer der wenigen bescheidenen Ärzte, die jetzt offen die Wahrheit über die Gefahren fettarmer Diäten sagen.

Industriell verarbeitete Zucker und Getreide sowie Öle mit hohem Omega-6-Gehalt wie Soja- und Maisöl sind für verbreitete Krankheiten verantwortlich

Leider sind ausgerechnet viele der Lebensmittel, die von den Gesundheitsbehörden als gesund und vorteilhaft für das Gewicht empfohlen werden, für Erkrankungen und Fettleibigkeit verantwortlich. Öle wie Soja-, Mais- und Sonnenblumenöl, die in den meisten Fertiggerichten und im Fast Food verwendet werden, enthalten reichlich Omega-6- und kaum Omega-3- Fettsäuren. Dieses Ungleichgewicht schädigt die Arterienwände und ruft die chronische Entzündung hervor, die zu hohen Cholesterinwerten führt.

»Wer sind die schlimmsten Übeltäter bei einer chronischen Entzündung?« fragt Dr. Lundell in seinem Bericht. »Ganz einfach: Es sind das Übermaß an einfachen, hochgradig verarbeiteten Kohlenhydraten (Zucker, Mehl und alle daraus hergestellten Produkte) und der zu hohe Verzehr von Omega-6-Pflanzenölen wie Soja-, Mais- und Sonnenblumenöl, die sich in vielen Fertiggerichten finden.«

Sie sehen also: Nicht das Cholesterin ist hier der Feind - tatsächlich braucht Ihr Körper Cholesterin, um richtig arbeiten zu können. Es ist vielmehr die Entzündung der Arterienwände, die durch fettarme Diäten mit viel Omega-6 hervorgerufen wird, denn dieses geschädigte Gewebe sammelt Cholesterin und verursacht die Blockaden, die zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen.

»Einfach gesagt heißt das: Ohne eine Entzündung im Körper würde sich das Cholesterin niemals in der Wand des Blutgefäßes sammeln und Herzinfarkte und Schlaganfälle verursachen«, fügt Dr. Lundell noch hinzu. »Ohne Entzündung würde das Cholesterin, wie von der Natur vorgesehen, frei im Körper zirkulieren. Die Entzündung führt dazu, dass es eingeschlossen wird.«