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INFO: Lactose-/Fructoseintoleranz
Lactoseintoleranz
Wie äußert sich eine Lactoseintoleranz?
Ist es Ihnen auch schon öfter so gegangen: Sie trinken ein Glas Milch oder Kakao, essen einen Joghurt oder ein Eis und nach kurzer Zeit werden Sie von heftigen Beschwerden geplagt. Sie haben Völlegefühl und Blähungen, der Leib ist aufgetrieben, mitunter kann es zu krampfartigen Schmerzen des Bauches kommen und eventuell müssen Sie dünne Stühle entleeren...
Was ist eine Lactoseintoleranz?
In unserer Darmschleimhaut haben wir ein Enzym namens Laktase. Dieses spaltet die mit der Nahrung aufgenommene Laktose (Milchzucker), so dass sie aufgenommen und im Körper verwertet werden kann. Fehlt dieses Enzym oder wird es zu wenig gebildet, dann können nur sehr geringe Mengen Laktose toleriert werden. Man spricht daher von einer Lactoseintoleranz. Es handelt sich dabei nicht um eine Allergie. Dies ist sehr wichtig. Bei einer Allergie können nämlich manchmal geringste Spuren eines Allergens zu einer bedenklichen, im Extremfall sogar lebensbedrohlichen allergischen Reaktion führen. Bei der Lactoseintoleranz ist dies anders. Hier werden – abhängig von der Ausprägung der Lactoseintoleranz – mitunter noch bedeutsame Mengen gut vertragen. Erst wenn eine bestimmte Schwelle, die individuell sehr unterschiedlich ist, überschritten wird, treten die oben erwähnten Symptome auf...
Wasserstoffatemtest
...Etwas aufwändiger, aber noch genauer ist der Wasserstoffatemtest, der heute als Goldstandard in der Diagnostik der Lactoseintoleranz gilt. Die Vorbereitung ist mit der des Bluttestes identisch bis auf den Umstand, dass Sie keinen Blutstropfen opfern müssen, sondern stündlich eine Atemprobe abgeben müssen. Diese Atemprobe wird auf die Konzentration an Wasserstoff überprüft. Normalerweise wird die Laktose bereits in den oberen Darmabschnitten vom Darm aufgenommen. Bei einer Lactoseintoleranz ist dies natürlich nicht der Fall. Die Laktose gelangt in tiefere Darmabschnitte, wo sie von bestimmten Bakterien verstoffwechselt wird. Diese produzieren dabei – quasi als Abgase – Wasserstoff. Der Wasserstoff wird von der Darmschleimhaut aufgenommen und verteilt sich im Körper. Ein Teil davon wird in der Lunge ausgeatmet und kann gemessen werden. Wenn eine bestimmte Wasserstoffschwelle in der Atemluft überschritten wird, gilt die Lactoseintoleranz als gesichert.
http://www.lebensmittelunvertraeglic...oseintoleranz/
Fructoseintoleranz
Wie äußert sich eine Fructoseintoleranz?
Ist es Ihnen auch schon öfter so gegangen: Sie essen ein Stück Obst oder trinken einen Fruchtsaft, verzehren einen Kuchen oder ein Eis, und nach kurzer Zeit werden Sie von heftigen Beschwerden geplagt. Sie haben Völlegefühl und Blähungen, der Leib ist aufgetrieben, mitunter kann es zu krampfartigen Schmerzen des Bauches kommen und eventuell müssen Sie dünne Stühle entleeren...
Was ist eine Fructoseintoleranz?
Fructose (Fruchtzucker) ist ein Monosaccharid (Einfachzucker). Fructose wird üblicherweise nur langsam im Darm aufgenommen. Bei einigen Menschen (etwa 2-5 % der Bevölkerung) geschieht dies noch langsamer, weshalb sie bereits bei relativ geringen Mengen Beschwerden bekommen...
...Besonders fatal: Fruchtzucker ist – anders als der Name vermuten ließe – keineswegs nur in Früchten und Fruchtprodukten enthalten. Der übliche Haushalts- oder Kochzucker besteht aus Rüben- oder Rohrzucker. Dabei handelt es sich um ein Disaccharid (Zweifachzucker). Er besteht zur Hälfte aus Glucose und aus Fructose. Darum gibt es bei Fructoseintoleranz auch eine Unverträglichkeit gegenüber allen mit normalem Zucker hergestellten Lebensmitteln...
Wasserstoffatemtest
Etwas aufwändiger, aber noch genauer ist der Wasserstoffatemtest, der heute als Goldstandard in der Diagnostik der Fructoseintoleranz gilt. Die Vorbereitung ist mit der des Bluttestes identisch bis auf den Umstand, dass Sie keinen Blutstropfen opfern müssen, sondern stündlich eine Atemprobe abgeben müssen. Diese Atemprobe wird auf die Konzentration an Wasserstoff überprüft. Normalerweise wird die Fructose bereits in den oberen Darmabschnitten vom Darm aufgenommen. Bei einer Fructoseintoleranz ist dies natürlich nicht der Fall. Die Fructose gelangt in tiefere Darmabschnitte, wo sie von bestimmten Bakterien verstoffwechselt wird. Diese produzieren dabei – quasi als Abgase – Wasserstoff. Der Wasserstoff wird von der Darmschleimhaut aufgenommen und verteilt sich im Körper. Ein Teil davon wird in der Lunge ausgeatmet und kann gemessen werden. Wenn eine bestimmte Wasserstoffschwelle in der Atemluft überschritten wird, gilt die Fructoseintoleranz als gesichert.
http://www.lebensmittelunvertraeglic...oseintoleranz/
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Sportbild Leser/in
Betrifft mich zwar nicht, ist aber sehr interresant und gut zu wissen... Wenn noch mehr von so Zeug hast, nur rein damit...
Gruss
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...thread überarbeitet bzw. aktualisiert...
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