Hallo,

Ich bin männlich, 23 Jahre und ein klassischer Hardgainer. Habe im letzten halben Jahr ca. 8 KG zugenommen und wiege jetzt auf 174cm auch "nur" 68 KG. Eigl. bin ich v.a. etwas fetter geworden, da ich das trainieren vernachlässigt habe aber ich dachte mir, dass das ja für mich auch nicht schlecht ist, schließlich bin ich jetzt erst bei einem BMI im Normbereich.

Ich habe mich sehr kohlenhydrat- und fetthaltig ernährt (insb. auch "schlechte" KH und Fette) und alles getrackt, um auf meine täglich ca. 2500 kcal zu kommen und habe auch auf Eiweiß geachtet, ich habe immer viel Fleisch gegessen.

Nun war ich beim Internisten und auch er meinte, meine Erscheinung sei weiterhin "sehr schlank". Ich scheine v.a. etwas Bauchfett angesetzt zu haben aber er hat bei der Untersuchung entdeckt, dass meine Leber etwas vergrößert und verfettet war. Da ich selten Alkohol trinke liegt es wohl an der veränderten Ernährung insb. den vielen Kohlenhydraten.

Habe mich jetzt seit Beginn des Jahres v.a. von Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse und Milchprodukten ernährt, habe Kohlenhydrate (Brot, Reis, Nudeln, Zucker, Süßigkeiten und süße Getränke) stark reduziert und wenn dann nur Vollkornprodukte gegessen, was für mich als Nudelfetischisten schon sehr anstrengend und unbefriedigend ist, der Heißhunger ist stark Ich habe auch schon wieder etwas abgenommen, was ich bedauere. Nun frage ich mich, wie ich das auf Dauer handhaben sollte.

Kann ich weiter zunehmen und trotzdem meine Leber schonen? Tue ich ihr überhaupt gutes mit meiner neuesten, kohlenhydratarmen Ernährungsumstellung? Kann auch zu viel (schlechtes) Fett bzw. Fleisch oder Eiweiß der Leber schaden? Macht Muskelaufbau überhaupt Sinn, wenn ich nicht genug Kalorien zu mir nehme, wäre es ratsam erst mal v.a. auf Eiweis zu achten und trainieren zu gehen oder sollte ich die kcal aus den weggelassenen Kohlenhydrate mit guten Fetten kompensieren?
Langfristig würde ich gerne Muskeln aufbauen und einen BMI im oberen Normbereich anstreben, zwischen 70 und 75 KG aber nicht auf Kosten meiner Gesundheit.

Danke für eure Antworten.