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HST/Cluster - Dekondi
Hallo @All,
vielleicht kann mir jemand von euch folgende Frage zur HST-Dekondie beantworten.
Die Dekondie verläuft ja nach und nach, heißt das dass ich beispielweise nach 5Tagen ohne Training wieder genug dekonditioniert bin um ein Training mit 90%/1RM produktiv zu machen... nach 7Tagen mit 85%/1RM... nach 9Tagen mit 80%/1RM usw.
Die Angaben zu den Tagen und % jetzt nur mal ungefähr als Beispiel.
Desweiteren wurde hier schon gesagt, das die zweite Hälfte eines HST-Zyklus die Produktivere ist->eben durch die höheren Gewichte.
Und jetzt zu meiner Überlegung:
Sollte sich das Ganze so verhalten, wäre es dann nicht intelligenter anstatt ein
"2Wochen Dekondi/6Wochen Training - Prinzip" mit einem
"1Woche Dekondie/3Wochen Training - Prinzip" zu fahren?
Dann könnte man immer ca. schon bei 80% einsteigen und gleich produktiver trainieren oder?!
Ich hoffe meine Gedankengänge sind halbwegs nachvollziehbar?!?
Danke schon mal für Antworten!
Grüße
Graf
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Sportstudent/in
Hab ich mir auch schon überlegt! Kurze Trainingsphasen sind produktiver als längere! Aber du musst leider 2 Wochen durchhalten mit dekondi!
Probiere es einfach aus! Steige bei 60-70 % ein und steigere rasch hoch!
Bullzeye
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Sportstudent/in
Zitat von wkm
Da habt Ihr wohl was nicht ganz richtig verstanden....
Die Dekonditionierungsphase ERLAUBT es Euch mit nur 50 - 60 % Eures 1 RM wieder Muskeltraumata
bildendes Training zu absolvieren.
Mit anderen Worten: Das Training wird WIRKSAM - OBWOHL Ihr viel kleinere Gewichte benutzt!
DAS ist ein grosser Vorteil, denn wer mit kleineren Gewichten den erwünschten Muskelwachstumsreiz
erzeugen kann, belastet seine Sehnen, Bänder und Gelenke viel weniger.
Gruß
WKM
Hallo WKM, ich glaube schon, dass wir oder ich es richtig verstanden haben. Es geht darum, das man sich noch rascher steigert und dem entsprechend das Training kurz hält!
Bullzeye
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75-kg-Experte/in
Ich sehe das wie wkm. Man dekonditioniert ja damit die Minigewichte wieder wirken können. Wenn man dies danach nicht nutzt sondern direkt höher einsteigt nimmt das den Effekt der dekondi.
Und wenn man mit höheren Gewichten startet, ist die Laufzeit der ständigen Gewichtserhöhung kürzer und um die geht es doch.
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Ja Christian, wenn man nach einer "normalen" 2-wöchigen Dekondie gleich mit höheren Gewichten einsteigt, verschenkt man natürlich einen beträchtlichen Effekt der Dekondie!
Was ich meinte ist mit höheren Gewichten einzusteigen und dafür auch die Dekondie kürzer zu halten.
Einmal um das Training vielleicht effektiver zu machen (?)
und
dann gibt es für mich auch den psychologischen Standpunkt... 2Wochen Dekondie und dann der Anfang mit den doch sehr kleinen Gewichten fordert jedenfalls meine Geduld ziemlich heraus...
@wkm: Die Schohnung für Sehnen und Gelenke durch Verwendung kleinerer Gewichte ist natürlich auch ein gutes Argument gegen solch eine Vorgehensweise, aber sicher nicht der Grund warum man HST ausführt oder?!
Ich gehe aber richtig in der Annahme dass die Dekondie Schritt für Schritt vonstatten geht oder?
Das man eben nach beispielsweise einer Woche wieder genug Dekonditioniert ist um Mikrotraumata mit 80%/1RM zu erreichen?
Gruß
Graf
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Die Dekondie verläuft ja nach und nach, heißt das dass ich beispielweise nach 5Tagen ohne Training wieder genug dekonditioniert bin um ein Training mit 90%/1RM produktiv zu machen... nach 7Tagen mit 85%/1RM... nach 9Tagen mit 80%/1RM usw.
die wirkliche dekondi beginnt etwa 1 woche nach trainingsende, alles davor ist mehr oder weniger superkompensation.
leider gibt es noch keine standardkurven, die die dekondi und pausenzeit in relation setzen. 14 tage haben sich einfach als guter mittelweg herausgestellt, sind aber individuell anzupassen (in gewissen grenzen natürlich).
willst du unterschiedliche dekondizeiten benutzen, bleibt dir nichts anderes übrig, als auszuprobieren.
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Das alte Spiel: Trial and Error...
Werd`s mal versuchen!
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Zitat WKM: "Warum also schon nach einer Woche wieder einsteigen und dafür 2 Wochen kürzere Zyklen machen?"
Das zeitliche Verhältniss Dekondie zu Training bleibt ja 1 zu 3 (=2 zu 6),
ich dachte eben die größeren Gewichte würden dann mehr Effekt bringen...
Wie`s aussieht nicht unbedingt der Renner meine Idee...
Danke Euch trotzdem für die Antworten!
@wkm
Eine Frage noch:Bei mir selbst sind beim HST-Cluster noch keine Probleme aufgetreten, von daher gehe ich mit Dir soweit konform was Sehnen- und Gelenkschohnung anbetrifft.
Jedoch habe ich in letzter Zeit desöfteren Berichte gelesen in denen über Gelenkprobleme beim HST/Cluster geklagt wurde...
Woran liegt`s? Zu hohes Volumen?
Gruß
Graf
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N´abend allerseits.
Gelenksprobleme habe ich nicht -zumindest mehr als sonst - durch hochfrequentes schweres Training. Irgendwie gibt es immer einen Weg, um drum rum zu trainieren.
Zur DK: Definitiv 2 Wochen gehen. Alles andere ist nur sehr bedingt effektiv. Die 2 Wochen wirken jedoch schon sehr gut, habe 3 Wochen für Legs probiert und das war nicht besser in Punkto Gains, nur schlabbriger bin ich geworden. Brust und Konsorten brauchen eh nie länger als 14 Tage. Die 60% kann man sehr effektiv machen, wenn man die Frequenz in der Zeit extrem hochhält. Bei den leichten Gewichten bestehen die Gains meistens aus akutem stimulus wie zB Aminosäure Uptake durch die Zelle, später wenn es heavy wird wird der Stimulus chronisch und es sind andere Mechanismen, die primär für die Hypertrophie verantwortlich zeichnen. Was auch noch gut wirkt, um den Zyklus lange produktiv zu halten ist die strategische Planaung von Übungen etc. Z.B erst bei 60,70% Übungen mit wenig Stretch machen und dann ab 80 die Stretchübungen einbauen. Damit kann man den Körper ewig verar.schen, es klappt immer wieder. Auch empfehlenswert Umstieg von Front auf -Backsquat oder KH BD zu LH BD (grosse Gewichtsunterschied kompensiert geringeren Stretch bzw. ROM).
Wenns wirklich schwer wird splitte ich und mache pro Split halt genug Volumen, um sicher zu gehen den chronischen Stimulus stark zu halten.
50 reps pro bout sind effektiver als 2*25 verteilt über 2 bouts ( wenn das Gewicht stimmt). So kann man auch ein paar Isos später unterbringen, um z.B etwaiige Diskrepanzen muskulärer Natur anzugehen.
gruss
-
das muss ich noch schnell loswerden:
manchmal wünschte ich es ginge nicht soviel lost in translation. so ein star trek gehirnwellenübertragungsgerät wäre schon etwas feines. kein sprechen mehr notwendig. die gedanken würden ohne redundanz direkt ins gehirn des rezipienten übertragen. nie mehr labern, versprechen, tippen etc. alles würde so viel schneller gehen....
ein unendlich tipfauler,
sl
ps: das wäre was für zyko von braun.
dr von braun, entwickeln sie eine insidious alien brain control v2.0
ich kann den medaille d´or Gewinner der Rotweine 01 sehr empfehlen
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