Hat gewicht wirklich nichts mit muskelmasse zutun?

**Fibotommy** · 02.03.2006, 18:01

mhh bei mir ist es genau umgekehrt !

War auch mal eine Zeit lang auf dem Tripp schön langsam und sauber, anstatt schwere Gewichte.....tja, hat 1-2 mal ein wenig Muskelkater gebracht und danach garnix mehr, ausser das ich aus Dauer an Kraft verloren habe.

Der erste Arbeitssatz ist immer ziemlich schwer, nie über 6 WH´s, danach wird etwas Gewicht reduziert und dafür gehen die WH´s rauf (8,10,12).

Bei diesem Pyramidentraining werden also mehrere Bereiche abgedeckt und baut sehr gut Masse auf.

Also schwer, aber nicht zuuu unsauber trainieren (vielleicht die letzte WH leicht abfäschen, wenn man etwas fortgeschrittener ist).

**aLpenbog** · 02.03.2006, 18:38

Naja der eine macht ne saubere Ausführung und probiert den Zielmuskel so gut wie möglich auszupowern mit 80 Kilo ruhig und kontrolliert. Der andere nimmt wohl noch mehre kleinere Muskelgruppen hinzu und kriegt das Gewicht von mir aus auch mit guter Technik hin aber net so betont auf die Muskeln, die es erreichen soll und muss dann vielleicht 100 Kilo drücken bis er die Belastung auffen Zielmuskel hat, wie der andere mit 80 Kilo. Mehr Wiederholungen hat ich auch schon getestet aber ist nicht so mein Fall, jedoch fahr ich letzte Zeit sehr auf langsame negative Phase ab. Da Brennt der Muskel richtig schön und beier letzten Wiederholung, im letzten Satz, lass ichs kurz vor Schluss, wenn der Druck am höchsten ganz ganz ganz langsam runter bzw. ich lass es sogesehen den Kampf absichtlich gewinnen aber probiers wirklich milimeterweise abzusetzten, dannach hat man beim Absetzten das so ziemlich geilste Pumpgefühl im Muskel was ich bis jetzt gehabt hab

**Supernatural** · 02.03.2006, 18:57

hab die Erfahrung gemacht, mehr Gewicht + Abfälchen bringt mehr Kraft und auch mehr Masse. Geht aber leider halt teilweise auch sehr auf die Gelenke wie ich feststellen durfte, weshalb wohl ein sauberes kontrolliertes Training auf lange Sicht effektiver ist. Ist halt immer eine Frage wieviel deine Gelenke und Knochen abkönnen.

**Jackson Duper** · 02.03.2006, 19:06

Bei mir ist Gewicht alles.
Dies gilt insbesondere für die Arme, unterhalb eines bestimmten Levels passiert GAR NICHTS.
Ich hoffe das war einigermaßen themenbezogen Bullz, der genaue Inhalt der Frage hat sich mir so ohne weiteres nicht erschlossen.
Wird aber wohl daran liegen dass mein Tag echt anstrengend war und mein Gehirn komplett durchgeröstet ist

Gruß, Jackson

**chris87** · 02.03.2006, 20:00

Zitat von loopon

aber mal ne andere frage...
1. sollte man die gewichte schnell hoch und runter bewegen. Aber eben sauber..
2. oder nur schnell hoch, und langsam wieder runter senken?
3. langsam hoch, unter schnell runter?

so langsam und kontrolliert wie möglich hoch und runter und evtl noch 1-2s das gewicht halten...

**officercartman** · 03.03.2006, 08:45

bis auf supernatural, hamm sich hier nur anfänger oder dünne fortgeschrittene gemeldet...also völlig falsche zielgruppe.

**Kölsch Bloot** · 03.03.2006, 08:53

Arbeit = Kraft x Weg

Wer viel arbeitet wird auch wachsen.

Die zwei Variablen könnt ihr selber setzen.

Gruß
8pack

**chris87** · 03.03.2006, 13:59

Zitat von 8pack

Arbeit = Kraft x Weg

Wer viel arbeitet wird auch wachsen.

Die zwei Variablen könnt ihr selber setzen.

Gruß
8pack

ok klingt logisch, aber leider ist der weg anatomisch vorgegeben...

für alle die keine physik genies sind: Kraft = Masse x Erdanziehungskraft...

**Kölsch Bloot** · 03.03.2006, 14:17

Zitat von chris87

aber leider ist der weg anatomisch vorgegeben...

Jo und mehr Wiederholungen verlängern den Weg.

**Christoph2** · 03.03.2006, 14:42

Ich bin ja auch noch Anfänger aber ich möchte trotzdem meinen Senf dazu abgeben.
Es gibt doch kaum einen massiven Bodybuilder, der nicht auch große Gewichte bewältigt.
Auf der anderen Seite gibt es Kraftsportler, die ihre Bankrückleistung steigern ohne die Gewichtsklasse zu wechseln. Das liegt daran, dass bei denen die Technik wichtiger ist und das Bewegen von Gewicht das Ziel ist.

Bei Bodybuildern ist das Krafttraining das Mittel zum Zweck. Jeder merkt doch selber beim Training, dass die Muskeln viel stärker zum Einsatz kommen wenn man bewusst ohne Schwung trainiert. Dabei kann man trotzdem mit hohen Gewichten arbeiten.
Nebenbei kommen die Gelenke besser mit der Belastung klar.

Deswegen hängt es schon zusammen wenn man die Technik nicht gross verändert und zum Steigern des Gewichtes die Muskeln zum Wachstum zwingt.

Ich habe vor ein paar Wochen jemanden gesehen, der in der schlechtesten Ausführung Bankdrücken gemacht hat, die ich je gesehen habe. Erstens flog die Hantel bei ihm nur so auf und ab und zweitens prallte sie immer lautstark auf seine Brust. Dieser Kerl bewegte ein viel größeres Gewicht, als es sein Körperbau erahnen lies. Ein recht dünnes Hemd (wie ich) aber er bewegte das doppelte Gewicht. Der Anblick war schrecklich.

Ich persönlich halte nicht allzuviel von Theorien sondern von dem was sich bis jetzt bei vielen bewährt hat und das ist einfach darauf zu achten, dass man die Gewichte ohne Schwung bewegt sondern bewusst die Muskeln die Arbeit machen lässt.

Die Theorie, dass die negative Phase wichtiger ist mag stimmen aber in der Praxis macht es das Training schwieriger als wenn man einfach nur geschmeidige nicht-abgefälschte Bewegungen macht.

Also ich sehe die Sache im Moment so, dass man die Gewichte ja sowieso regelmäßig steigert und wenn man darauf achtet die Hantel smooth zu bewegen macht man doch beides: hohe Gewichte beim Training und entwickelt Kraft.