Don Long Comeback

**milou2007** · 28.06.2006, 10:34

Es ist unglaublich aber wahr, nachdem Don vor 4 Jahren durch eine aufwendige Operation eine neue Niere bekam ( Die Niere seiner Schwester war nicht mit seinem Körper kompatibel, so spendete seine Schwester eine Niere an eine andere Person damit Don ganz oben auf die Spenderliste kam ) will er es jetzt noch einmal versuchen.

Hier der Ganz Text :

"ONE-SHOW COMEBACK SET FOR ATLANTIC CITY

Written by: Shawn Perine

To fans of 1990’s bodybuilding the name DON LONG conjures images of a mass monster with beautiful lines. The 1995 overall Nationals winner showed tremendous promise right from the start of his pro career, when he took third place in his IFBB bow at the 1996 Night of Champions behind winner FLEX WHEELER and a guy named RONNIE COLEMAN.

A mere four years into his pro career, however, Long was diagnosed with massive kidney failure. He soon learned that he was born with one atrophied kidney that was effectively non-functioning. The condition may very well have necessitated that he eventually undergo dialysis treatment had he lived an average, sedentary life. The extraordinary stresses of elite bodybuilding, though, necessitated it immediately, lest he wanted to end up an extremely muscular corpse. Oh, and he had to give up competitive bodybuilding too, doctor’s orders.

Knowledgeable fans may remember that Long received a kidney transplant on March 23, 2002, courtesy of elder sister Michelle. In a groundbreaking act of selflessness, Michelle had become the first volunteer in a program that allowed family members to donate organs in order to move loved ones up the donor’s list.

Unfortunately, the kidney Long received didn’t take and he was forced to live a lifetime of six-day-a-week dialysis treatments, which he self-administers from his home.

Contest-going bodybuilding fans may have noticed that over the past four years Long has had an increasing presence at top NPC and IFBB competitions and that with each appearance the man has done a bit of increasing himself. In fact, the Don Long of 2006 is beginning to look strikingly similar to the Don Long of a decade ago.

Still, it should come as a surprise to even the most ardent of Long fans that he is planning to test the competitive waters again, dialysis and all. “I’ve decided to step onto a bodybuilding stage once again,” he confides. “Up until a couple of months ago I never even thought about competing again. I had put it all behind me. I was just going to work on my business.

“Part of my business was to do a training video, which I was planning on doing in September. Then, once I’d decided to do that I thought I should start trying to get in shape for it. After that I thought that if I started to look pretty good again, why not just step onstage again? So I’ve got my energy focused on doing that now.”

Long plans to make his return September 23 at the Atlantic City Pro in Atlantic City, New Jersey. But don’t call it a comeback. Long’s only plans are to do this one show and nothing more. “My goal is really just to show people that if you put your heart and mind into something you can always find a way to come back from adversity. For me, this is just about finishing my career on my own terms. It’s not to beat anybody else or to win this or win that. I don’t have any plans for further competitions. When I was told I’d have to go on dialysis in ’99 I had no choice. But now the choice is mine.”

Long says he’s gotten medical clearance to compete again and that with his conviction to maintaining a healthy diet, regular exercise and a positive attitude his return to the posing dais poses little threat to his health.

Here’s to Don beating very Long odds indeed. "

**hr hoa** · 28.06.2006, 10:43

na dann hoffe ich für ihn das beste, und wünsche ihm, das er die vorbereitung und den wettkampf unbeschadet über die bühne bringt, bzw es im vornherein nicht übertreibt.
seine motivation kann ich nachvollziehen, und wenn alles gelingt, wird er bewunderung ernten, aber wenns schief geht, wird er ein schlechtes beispiel abgeben, wie man mit spenderorganen umzugehen hat.

**Paratus** · 28.06.2006, 12:01

Soweit ich dem Text folgen konnte, hat Don Long nach der Niere seiner Schwester keine weitere bekommen, ist also immer noch von der Dialyse abhängig. Egal ob mit neuer Niere oder ohne halte ich die Rückkehr zum Wettkampfbodybuilding für lebensgefährlich. Ich wage zu bezweifeln, dass er tatsächlich von seinen Ärzten das Okay bekommen hat, wieder an Wettkämpfen teilzunehmen.

Wie auch immer, es ist sein Leben.

**Qubi** · 28.06.2006, 12:26

Ich kann das auch nicht verstehen. Wer einen solchen Fingerzeig bekommen und die Sache überlebt hat sollte eigentlich von weiteren "Vorhaben" dieser Art geheilt sein. Schätze, dass es ähnlich wie bei Newman ist: Teure Operationen, satte Arztkosten und nicht Krankenversichert bzw. heillos unterversichert. Und: Wahrscheinlich bietet sich ansonsten keine Alternative für ein nettes finanzeilles auskommen. Balletttanzen wird er auch nicht mehr können. Ich würde es auch befürworten, wenn der Verband, sei es IFBB oder Nabba solche Athleten, sperrt. Wenn es sie dann ganz zerlegt ist das nicht unbedingt vorteilhaft für den Sport und keine gute Werbung. Er hat alles versucht, alles riskiert und es hat nicht funktioniert bzw. endete mit dem gesundheitlichem Ruin. Dann sollte er das sein lassen. So sollten es auch die verbände sehen.

**Paratus** · 28.06.2006, 14:33

Deine Absicht in Ehren, aber ich denke diese Forderung würde zu weit gehen. Im Wettkampf-BB ist man grundsätzlich bereit, hohe Risiken einzugehen. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Wenn man Athleten wie Don Long die weitere Teilnahme an Wettkämpfen verbieten würde, weil es für sie gesundheitsgefährdend wäre, müsste man konsequenterweise auch Doping-Tests einführen. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.

**Qubi** · 28.06.2006, 14:47

Ich sehe es eher so: Jeder kann fahren und mit sich machen was er will und kann. Wenn alles gut geht, kann er auch absahnen und verdienen/Repräsentieren so viel wie geht.
Wenn es aber extrem schief geht und zu erwarten ist, dass nach einem GAU (z.B. Nierentransplantation, Leber- Herzschaden (Matarazzo.....)) mit dem Ableben des Sportlers zu rechnen ist, dann müsste auch der Verband einschreiten. Das hat mit Dopingkontrollen nix zu tun. Überraschend kann es jeden schnell erwischen. Fussballer sterben ja auch am spontanen Herzstillstand auf dem Platz. Wenn aber der Gau schon da war, muss ich den Sport vor weiteren Eskapaden und negativen Schlagzeilen durch diesen Athleten schützen.
Man kann darüber diskutieren, dass man auch den Sportler vor sich selbst schützen muss (deshalb will man ja auch die Dopingkontrollen in der Leichtathletik verstärken und die Formel I entschärfen.......Gähn), ich sehe jeden einzelnen aber als erwachsenen Menschen, der für sich selbst verantwortlich ist und mit sich machen kann, was er will. Das kann er aber nicht mit dem Ansehen und dem Gesamtbild des Verbandes.

**galami** · 28.06.2006, 17:23

'But don’t call it a comeback. Long’s only plans are to do this one show and nothing more.'

Ich würde es deshalb auch nicht als ein 'comeback' bezeichnen. Ein 'comeback' würde heißen, dass er wieder ganz da ist und weitere Wettkämpfe bestreiten würde, was aber nicht der Fall ist.

Don Long sollte es lieber sein lassen, finde ich. Lou Ferrigno, Nasser und Paul Dillet (?) z.B. haben sich damit auch keinen großen Gefallen getan.

http://www.bodybuilders.com/long9.jpg

**Baylisstic** · 28.06.2006, 17:27

Lou´s Comeback war Klasse !!!

**Paratus** · 28.06.2006, 19:30

Zitat von LouFerrigno

Lou´s Comeback war Klasse !!!

Ich denke auch, dass Lou damals ein gutes Comeback auf der Masters - Olympia gezeigt hatte. Davon einmal abgesehen, dürfte er jetzt immer noch eine bessere Form haben, als viele andere ehemalige Profis der neueren Zeit, wie man zum Beispiel bei der TV-Serie mit dem dicken Postboten sehen kann.