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  1. #1
    Men`s Health Abonnent Avatar von BamBamsCorner
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    Offseason-Kontrollen der internationalen Amateure?

    Hab gerade einen Blick in die aktuellen IFBB-Regeln für internationale Wettkämpfe geworfen.
    http://www.ifbb.com/amarules/IFBBRul...006Edition.pdf

    Dabei steht auf Seite 23, Artikel 11, Doping-Kontrollen:
    23
    Out-of-Competition testing will be carried out in 2007
    from a Registered Athlete Testing Pool, said Pool which
    shall be established in 2006 from among the Top Finalists
    at all IFBB World Championships.
    Heißt das, daß es ab 2007 für die WM-Finalisten auch Test in der Offseason gibt? Wenn ja, werden diese Kontrollen angekündigt oder erfolgen sie ohne Ankündigung?

  2. #2
    Eisenbeißer/in Avatar von klingonin
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    soweit sind wir noch nicht. aber man muss abwarten was in zukunft sein wird.
    wir gehören ja zu den ländern, in denen es keine sportförderung für bodybuilding gibt, also auch keine geförderten kaderathleten, also auch keine gelisteten atheten....

  3. #3
    Eisenbeißer/in
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    Ich kenne mich mit den sportrechtlichen Aspekten nicht sehr gut aus, weiß aber wie es im Kraftdreikampf zugeht:

    Kraftdreikampf ist ebenfalls keine geförderte Sportart. Die Kaderathleten werden jedoch regelmäßig von der NADA kontrolliert. Die Trainingskontrollen (out of comp testing) werden erst zwei Stunden vorher telefonisch angekündigt. Egal wo sich der Kaderathlet gerade befindet, muss er die zwei NADA-Kontrolleure empfangen und eine Urionprobe unter Sichtkontrolle (dh. der Kontrolleur muss während des Urinierens auf das Geschlecht schauen) abgegeben werden.

    Darüberhinaus muss sich jeder Kaderathlet bei der NADA abmelden, wenn er mehr als zwei Tage nicht zu Hause ist.

    Die von BamBam zitierten Regeln können mit der Begründung, dass BB keine geförderte Sportart ist, nicht umgangen werden, da sie vom Weltverband aufgestellt wurden.

    Paratus

  4. #4
    Eisenbeißer/in Avatar von OXMOX
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    Angemeldete Kontrollen machen ja keinen SINN… denke nichtangemeldete Kontrollen wäre die bessere Wahl und der richtige Weg!

    oXmoX

  5. #5
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von OXMOX
    Angemeldete Kontrollen machen ja keinen SINN… denke nichtangemeldete Kontrollen wäre die bessere Wahl und der richtige Weg!

    oXmoX
    Zwei Stunden geben Dir im Prinzip keine Zeit um irgendwas zu "retten".

    Allgemein wage ich zu bezweifeln, ob Dopingkontrollen im Wettkampf-BB zweckdienlich sind.

    Paratus

  6. #6
    Men`s Health Abonnent Avatar von Shana
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    Allgemein wage ich zu bezweifeln, ob Dopingkontrollen im Wettkampf-BB zweckdienlich sind.
    Das hast Du jetzt aber schön geschrieben!! Zusätzlich frage ich mich wer das bezahlen soll?? Der positiv getestete Athlet nehme ich an...

  7. #7
    Men`s Health Abonnent Avatar von BamBamsCorner
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    Dopingkontrollen sind ein keiner Sportart zweckdienlich.

    Wenn man will, daß Bodybuilding die gleiche Anerkennung bekommt wie andere Sportarten, dann muss man auch das gleiche Spiel mitspielen und ansonsten aufhören rumzujammern, wenn BB immer mit Doping gleichgesetzt wird, denn dann gibt man genau das zu.

    Zumal Dopingkontrollen ja nicht bedeuten, daß man generell sauber ist, sondern nur zum Zeitpunkt des Tests. Die Rekorde der IPF werden auch immer höher geschraubt, trotz Trainingskontrollen. Es geht also.

    Warum sollte das im Wettkampf-BB anders sein? Wenn dafür die Wettkämpfer erst einmal 10kg weniger wiegen, seis drum, war in der Leichtathletik auch so, daß die Leistungen nach Ben Johnson erstmal runter gingen. Heute sind sie wieder dort, wo sie damals waren. Wäre im BB nicht anders.

  8. #8
    Eisenbeißer/in Avatar von klingonin
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    natürlich wird es keine ausnahmeregelung für die länder geben können, bei denen bodybiuling nicht im noc vertreten ist. doch noch ist nichts endgültig entschieden.
    die kostenfrage ist hierbei nicht unerheblich, weil die auf den verband zurückfallen würde, im gegensatz zu den geförderten sportarten.
    aber wie gesagt, jede spekulation ist verfrüht

  9. #9
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Shana
    Zusätzlich frage ich mich wer das bezahlen soll?? Der positiv getestete Athlet nehme ich an...
    Bei den Kraftdreikämpfern gibt es eine Art Dopingpauschale, die jeder Starter bei getesteten Wettkämpfen bezahlen muss. Meistens sind es 1 oder 2 Euro. Wie die Trainingskontrollen der Kaderathleten finanziert werden, weiß ich ehrlich gesagt nicht ganz genau. Fakt ist aber, dass der BVDK (Verband der Kraftdreikämpfer) in keiner Weise gefördert wird oder durch Sponsoren Geld erhält. Er finanziert sich offenbar ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen der Vereine. Ich befürchte, wenn die sich solche Kaderkontrollen leisten können (bzw. müssen), könnte das auch dem DBFV drohen.

    Zitat Zitat von BamBam
    Dopingkontrollen sind ein keiner Sportart zweckdienlich.
    Über die Aussage läßt sich streiten, ich will sie aber nicht zum Thema machen, weil es uns in der eigentlichen Frage nicht hilft. Meiner Meinung nach würden Kontrollen zu einen erheblich Einbruch der Starterzahlen führen.

    Ich stand in der DDR jahrelang dem Leistungssportsystem sehr nahe und weiß, dass Dopingkontrollen nicht mal eben so manipuliert werden können.

    Welcher angehende Athlet wird zudem zu seinen laufenden "BB-Kosten" eine Doping-Strafe in Kauf und weiterhin WK-Strapazen auf sich nehmen wollen?

    Dopingkontrollen, wie sie bei den Kraftdreikämpfern durchgeführt werden, dürften das Wettkampf-BB empfindlich treffen, wenn nicht sogar den DBFV in seiner jetzigen Form in die Knie zwingen.

    Zitat Zitat von Klingonin
    aber wie gesagt, jede spekulation ist verfrüht
    Die Frage ist doch, warum die Einführung von Kontrollen in den Regularien überhaupt vorgesehen ist.

    Paratus

  10. #10
    Men`s Health Abonnent Avatar von BamBamsCorner
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    Zitat Zitat von Paratus
    Über die Aussage läßt sich streiten, ich will sie aber nicht zum Thema machen, weil es uns in der eigentlichen Frage nicht hilft. Meiner Meinung nach würden Kontrollen zu einen erheblich Einbruch der Starterzahlen führen.

    Ich stand in der DDR jahrelang dem Leistungssportsystem sehr nahe und weiß, dass Dopingkontrollen nicht mal eben so manipuliert werden können.

    Welcher angehende Athlet wird zudem zu seinen laufenden "BB-Kosten" eine Doping-Strafe in Kauf und weiterhin WK-Strapazen auf sich nehmen wollen?

    Dopingkontrollen, wie sie bei den Kraftdreikämpfern durchgeführt werden, dürften das Wettkampf-BB empfindlich treffen, wenn nicht sogar den DBFV in seiner jetzigen Form in die Knie zwingen.
    Aber karikiert sich BB damit nicht selbst?

    Ich meine, wenn in anderen Sportarten Trainingskontrollen möglich sind und der Wettkampfsport weiterhin existiert, teilweise sogar genau dadurch steigende Telnehmerzahlen hat, (wenn ich mir das ganze hier z.B. bei den Top-Vereinen wie LAG Quelle/Fürth) ansehe, im BB das aber zu einem Einbruch der Teilnehmerzahl und sogar zur Infragestellung des Wettkampf-BBs an sich führt, dann ist doch genau das bestätigt, was die Allgemeinheit denkt und was in der Öffentlichkeit als Zirkus belacht wird. Eben das BB ein reiner Dopingsport ist.

    Natürlich, klar, Training gehört dazu, auch sehr hartes Training über Jahre. Aber gerade eben wurde von Dir aufgezeigt, daß Bodybuilding in der aktuellen Form schon durch unangemeldete Offseason-Kontrollen unmöglich gemacht wird. Etwas, was jede andere Sportart von denen, die immer als Vergleich herangezogen werden, schadlos übersteht.

    Und das sage ich als Athlet, der Teil dieses Systems ist. Mal ganz ehrlich, mich würde als Athlet schon einmal interessieren, was an Leistung möglich wäre, wenn man Kontroll-Kriterien wie in Leichtathletik oder Radsport ansetzt. Dort wird ja auch immer noch gedopt, aber die Trainingskontrollen schaffen sie wenigstens.

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