NY Pro 2007-Der Thread

[bobmobile]

....gratulation an dennis wolf

-bin auch der meinung er hätte ruhig gewinnen können....

-da sind einige fleischberge dabei(warren)-

aber gesamtpaket, größe, ästhetik(masse u. härte sowieso)-

eindeutig wolff !!!!!!!

so stell ich mir nen bber vor!

[milou2007]

Besser spaet als nie, der Bericht zur NY Pro

Gruß,
Jeff


"Am zwölften Mai fand zum dritten Mal in Folge im Tribecca Performing Arts Auditorium die New York Pro statt. 2004 noch unter dem Namen "Night Of Champions" bekannt, setzt die NY Pro die gegebene Tradition fort. So erhält der Gewinner dieser Show neben dem Preisgeld von 15.000 US Dollar einen Ring im Wert von 5.000 US Dollar. Der Mythos dieser Show besagt, dass der Gewinner sich auf eine erfolgreiche Profikarriere einstellen kann.

Beim ersten Vergleich wurde schnell klar, dass ein stark verbesserter Dennis Wolf das Feld dominierte. Die neuen Richtlinien, die noch letztes Jahr an alle Athleten per Rundschreiben rausgingen, trafen alle auf Dennis Wolf zu und so ging er als klarer Favorit ins Finale. Am Ende sicherte sich der in Texas residierende Branch Warren nicht nur den "Beste Beine Award" sondern ausserdem den umstrittenen Sieg.

Branch Warren (1) gelang es 2006 in herausragender Form einen ebenfalls starken Dexter Jackson bei der Arnold Classic zu schlagen. Die Kritiker waren sich einig, dass Branch nun entgültig in die Elite des Profibodybuildings vorgestossen sei. Leider gelang es ihm seit seinem grossen Durchbruch nicht mehr in diese sensationelle Form zurückzufinden und die New York Pro war da leider keine Ausnahme. Branch`s unglaubliche Beinentwicklung, die aus keinem Winkel Schwächen aufzeigt und zu den besten des Sports gehört, sorgte dafür, dass er den mit 1000 Dollar dotierten "Beste Beine Award" mit nach Hause nahm. Im Oberkörper hat Branch seit seinem Profidebut bei der Night of Champions 2004 enorm aufgeholt, doch eine Verletzung am rechten Lat macht ihm seit der Mister Olympia 2006 zu schaffen und es gelang ihm nicht, die extreme Härte auf die Bühne zu bringen für die er bekannt ist, was besonders im Rückenbereich sichtbar war.
Mit dem zweifelhaften ersten Platz bei der New York Pro verbuchte der 32 jährige Texaner seinen mittlerweile dritten Profisieg.

Dennis James (2) der im letzten Jahr in New York den dritten Platz hinter Phil Heath und Darrem Charles belegte, trat etwas leichter an, wusste aber erneut durch seine pralle Muskulatur sowie eine der besten Most Muscular Posen im Profibodybuilding zu überzeugen.
Nach der Vorwahl lag James in Führung, beim Finale wenn auch nicht in Topform war Dennis härter, doch es sollte nicht reichen und somit unterlag er Branch Warren.

Nach einer äußerst erfolgreichen ersten Profisaison ging Deutschlands Dennis Wolf (3) mit einem Offseason Gewicht von 138 kg in die Diät für die New York Pro. Das Endresultat ueberzeugte nicht nur seine größten Kritiker sondern auch Tausende Fans, die sich am zwölften Mai im Tribecca Performin Arts Auditorium versammelten. Das unglaubliche Potenzial von Dennis spiegelte sich in den teilweisen enormen Verbesserungen wieder, die er in seiner kurzen Aufbauphase vornahm. So war nicht nur die Rückenansicht stark verbessert sondern auch im Bereich der Brustmuskulatur sowie im Beinbizepsbereich hatte sich viel getan. Seine Härte war einen Tick besser als auf der WM und das bei einem Wettkampfgewicht von über 120 Kilo. Nicht nur die Mehrheit des Publikums sondern Bodybuilding Größen wie unter anderem der Chefredakteur der englischen Flex Peter McGough sahen Dennis auf Platz Eins. Ihren Unmut über diese Fehlendscheidung ließ das New Yorker Publikum durch lautstarke Buuhh Rufe vermitteln.

Flex Wheeler betitelte Desmond Miller (4) als einen der drei stärksten NPC Nationals Gewinner aller Zeiten. Desmond endtäuschte nicht und legte bei der NY Pro ein starkes Profidebüt hin. Miller gehörte zu den härtesten Teilnehmern und auch im Beinbereich zeigte er seine große Stärke, da diese nicht nur aus allen Winkeln betrachtet äußerst massiv erschienen, sondern auch über die nötigen tiefen Einschnitte verfügten. Leider hat Miller mit einer unvorteilhaft breiten Taille zu kämpfen, die ihm in den Pflichtposen von Vorne sowie von Hinten Schwierigkeiten bereitet. In den seitlichen Posen hingegen holte er auf und somit qualifizierte sich Desmond bei einem starken Feld in seinem ersten Profijahr für die Mister Olympia.

Silvio Samuel (5), der zuletzt in der Frühjahressaison durch einen zweiten Platz bei der Sacramento Pro sowie einen sechsten Platz bei der Arnold Classic auf sich aufmerksam machte trat wie gewohnt in guter Form an. Das Publikum in New York liebt massive Bodybuilder und allen Anschein nach verfügte Samuel nicht über die erforderlichen Ausmaße, um bei diesem Teilnehmerfeld eine bessere Platzierung zu verbuchen.

Knapp am Finale vorbei musste sich ein stark verbesserter Kai Greene (6) mit dem sechsten Platz zufrieden geben. Der 2004 Team Universe Gewinner gehörte zu den bestkonditionierten Athleten. Gelingt es Kai weiterhin diese Verbesserungen vorzunehmen, so wird es nur eine Frage der Zeit sein bis auch er in die Elite des Profibodybuildings aufstoßen wird.

Der zweifache Olympian Craig Richardson (7) war in Bestform. Craig ist mit einer guten Linie gesegnet und verfügt über eine stark Beinentwicklung. In den Pflichtposen von vorne sowie von der Seite weiß Richardson zu punkten, jedoch hält ihn eine eklatante Rückenschwäche davon ab sich besser zu platzieren.

Brian Chamberlain (8) überzeugte durch ein ausgewogenes Gesamtpaket ohne signifikante Schwächen. Desweiteren wies der Zweitplazierte des 2005 Olympia Wildcard Showdown eine sehr gute Muskelhärte auf. Sein einziger Nachteil ist seine Größe, da Brian ein recht kleiner Athlet ist und sich das auch wiederum bei der New York Pro als sein Nachteil erwies.

Der Promibonus von Shari "King" Kamali (9) scheint sich allmählich aufzubrauchen. Wie die letzten 5 Jahre zuvor ließ er über Bekannte lautstark im Internet verkünden, dass er an seine 2001 Form Ironman anknüpfen wird. Im Bereich der Beine sowie Arme plante er starke Verbesserungen aufzuzeigen, auch von der Härte her sollte ein neuer Standard gesetzt werden.
Leider traf nichts von dem genannten zu, zwar war Kamali was die Härte betrifft in keiner schlechten Form, Beine, Arme sowie die Waden waren hingegen weit von Profiformat entfernt. Hinzu kommt dass seine breite Taille ein weiteres Problem darstellt. Im Endeffekt konnte Kamali nur bei den Rückenposen sowie der seitliche Brustpose seine Schwächen geschickt kaschieren, was für eine bessere Platzierung nicht ausreichend war.

John Sherman (10) der zuletzt 2001 auf einer Profibühne zu sehen war, gelang ein starkes Comeback. Mit einer guten Linie gesegnet trat John in überzeugender Form an und gehörte zu den bestkonditionierten Athleten des Abends. Einzig und allein in der Vorderansicht fielen seine Beine etwas ab und somit rundete er die Top Ten ab.

Beim Pro Grand Prix in Santa Susanna 2006 verbuchte Paco Bautista (11) seinen ersten Profi Sieg. Eine extreme Härte sowie massive Oberschenkel sind sein Markenzeichen und diese Komponenten verhalfen ihm letztes Jahr zu seinem Erfolg. In New York gelang es dem Spanier nicht die von ihm gewohnte Härte auf die Bühne zu bringen und somit war ein Einzug in die Top Ten nicht möglich."