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    Wabba EM Wettkampfbericht & Bilder von Portugal 2008

    Erfolg der deutschen Mannschaft an 7. & 8. Juni 2008 auf der W.A.B.B.A. Europameisterschaft in Portugal.

    Im Morgengrauen des 6. Junis 2008 brach die deutsche Mannschaft auf Ihr Werk in Portugal auf der Europameisterschaft zu vollbringen.
    Gezeichnet von den Strapazen der letzten Monate, doch überaus motiviert und mit den letzten Reserven mobilisiert, flog die deutsche Mannschaft, bestehend aus 17 Athleten verschiedener Klassen, begleitet von Angehörigen und Trainern, nach Portugal.
    In Faro angekommen fuhr die Mannschaft in die 75 km entfernte Region Argave, die sich direkt am Atlantischen Ozean befindet.
    Palmen und Sonnenschein, ein wunderschönes Hotel und ein mit Felsenumgebener Sandstrand rundeten die faszinierende Wettkampfumgebung ab. Eine bessere Kulisse für eine solche Meisterschaft konnte man sich nicht vorstellen. Man konnte fast glauben im Urlaub zu sein. Doch deshalb waren wir nicht dort. Wir hatten die Absicht Europameister mit zurück nach Deutschland zu nehmen und wollten uns dem harten Kampf der Nationen stellen.
    Dank des guten Timings von Gerhard Neumer und Anna Brisitzki gelang es der deutschen Mannschaft zuerst zur Registration zu gehen und somit hatten die Athleten frühzeitig Zeit sich auszuruhen und sich mental auf den am Folgetag anstehenden Wettkampf vorzubereiten.
    Gut vorbereitet begab sich das deutsche Team samt Begleiter und dem wichtigsten Mann des Tages für die Athleten, dem Teamchef Heinz Horling, zur Wettkampfhalle. Heinz motivierte die Athleten und sorgte für einen reibungslosen Ablauf in der Mannschaft während des Wettkampfes.
    Noch die letzten Vorbereitungen, das heißt braun machen und aufwärmen und der Wettkampf, organisiert von der W.A.B.B.A.-World, begann planmäßig.
    Im Auftakt, beginnend mit der Men Medium Klasse, begann der Wettkampf. Für unser deutsches Team stand Adam Smoll auf der Wettkampfbühne. An dieser Stelle ein großes Kompliment an ihn, denn er präsentierte sich hervorragend. Es stand mit seiner Bestform genau auf dem Punkt gebracht und war mit Abstand der härteste Athlet alle Klassen. Er präsentierte sich super. Mehr war von seiner Seite einfach nicht möglich. Dennoch reichte es für Ihn nur für Platz 6. Platz 1 ging an Ungarn mit dem Athleten Alex La Llave, einem Vorzeigeathlet, der schon auf der deutschen Meisterschaft im internationalen Vergleich überzeugt hat.
    Für die Miss Shape Klasse war für uns Regina Mohbacher am Start. Auch in dieser, wie in jeder Klasse, war ein starkes Feld, sodass sie trotz guter Form nicht überzeugen konnte. Für sie gab es diesmal keinen Finalplatz.
    Dafür hatte Wilhelm Hauck mit unseren Junioren einen guten Spürsinn, denn die beiden Athleten aus der Elberfelder Kraftfabrik präsentierten sich hervorragend. Mit Stefanos Gkotses holten wir uns den ersten Europameister Titel nach Deutschland. Aber auch Özkan Osman belegte einen Finalplatz und landete überraschend auf Platz 3. Özkan hatte damit seine allererste Wettkampfsaison mit einer anerkennenswerten Leistung beendet.
    Ganz neu eingeführt wurde die Klasse „Men Body Fitness“, bei der das Kriterium Körpergröße Minus 100 plus 5% lautet.
    Diese Klasse war eine am stärksten besetzte Klasse der Meisterschaft und war ein sehr hohes Niveau. Das deutsche Team stellte in dieser Klasse sogar 4 Athleten, die in Topform antraten. Dominik Weirich (der deutsche Meister), Robert Juvet, Beat Mack und Vincenzo Schiel. Alle 4 deutschen Athleten versuchten das Unmögliche möglich zu machen in das Finale einzurücken. Leider gelang es keinen von Ihnen.
    Dennoch gab es keinen Grund sich für diese Athleten zu schämen. Denn mit guter Form und endsprechend guter Leistung wussten die vier, sich gut im Internationalen Feld zu verkaufen. Nun heißt es für die 4 Deutschen, noch härter an sich zu arbeiten!
    Europameister dieser Klasse wurde Laszlo Zombori, einen Athlet aus Ungarn, der ebenfalls auf der Deutschen Meisterschaft im Länderkampf angetreten war. Er platzierte sogar den amtierenden Weltmeister der Men Fitness Klasse hinter sich, auf Platz 2.
    Bei den Supermasters (Over 50) lieferte uns Werner Höh eine Glanzvorstellung. Gut definiert und absolut souverän präsentierte er sich. Dank unseres altgedienten Werner Höh´s konnten wir den 2. Europameistertitel mit nach Hause nehmen. Aber auch mit Wolfgang Kallenborn´s Leistung konnten wir überaus zufrieden sein. Denn der Rentner zeigte allen was so ein älterer Herr noch auf dem Kasten hat. Da wäre so mancher junger Mann neidisch. Er nahm für sich Platz 4 in Anspruch und somit auch einen Finalplatz.
    Nicht anders sah es in der Klasse „Masters“ (Over 40) aus. Dort waren für das Deutsche Team Stefan Höver, Michael Rau und Heinz Holbach am Start. Michael Rau kämpfte sich durch den Athleten Jungel dieser Klasse und konnte sich letztendlich mit einem 4. Platz behaupten. Routiniert und mit seinem Lächeln war er direkt der Publikumsliebling.
    Stefan Höver stand wie eine Deutsche Eiche. Ihm gelang es auch seine gute Form von der Deutschen Meisterschaft noch zu toppen. Er war eine beeindruckende Erscheinung auf der Wettkampfbühne. Dennoch konnte er neben den anderen Topathleten nicht bestehen. Leider für Ihn kein Finalplatz.
    Heinz Holbach war das Sorgenkind der deutschen Mannschaft, denn er präsentierte sich nicht sehr vorteilhaft und seine Form war an diesem Tag nicht auf dem Höhepunkt.
    Die „Small Class“ blieb leider ohne deutsche Beteiligung und der Europameistertitel ging verdient nach Russland.
    Auch in der Men Fitness Klasse war kein deutscher Athlet. Diese Klasse war eine der am wenigsten besetzten Klassen, da viele Athleten in die neue Body Fitnessklasse gewechselt haben.
    Wer aber nun denkt die Klasse Men Fitness ist keine anspruchsvolle Klasse der hat sich sichtlich geteucht, denn hier bekam das Publikum wirklich eine Glanzvorstellung zu sehen. Denn Bestandteil dieser Klasse ist nicht nur das Line Up sondern auch, zu 50% der Wertung, die Kür.
    Eine Kür war besser als die Andere. Die Kür mancher Athleten sahen aus wie bei Hochleistungsakrobaten aus einem Zirkus. Gemischt mit guter Musik und Tanz wurden die einzelnen Küren abgerundet. Letztendlich ging in dieser Klasse der Europameistertitel verdient an einem Athlet aus Italien.
    Dann kam die Klasse, die jedes Männerherz höher schlagen lässt, die Miss Fitnessklasse. Ebenfalls wie bei den Fitnessmännern gab es grandiose Vorstellungen und es gab keine Fitnessfrau die sich in irgendeiner Form schlecht präsentiert hat.
    Für die Juri war es nicht leicht die Siegerin dieser perfekt gebauten Frauen zu ermitteln.
    Letztendlich hatte, wieder mal, die Ungarn mit gleich zwei Frauen die Nase vorn. Wir kennen sie auch von der Deutschen Meisterschaft, Orsolya Nagy und Brigitta Grof. Wobei Brigitta sich, der an diesen Tag in Topformbefundenen Orsolya Nagy, geschlagen geben musste. Somit Europameistertitel Nummer 3 nach Ungarn.
    Zum Abschluss präsentierte sich die Königsklasse „Men Tall“. Es war ein unerbittlicher Kampf der Giganten. Deutschland fuhr alle Geschütze auf und schickte gleich 3 Athleten auf die Wettkampfbühne. Christian Wanger, den deutschen Gesamtsieger, Dietmar Meyn und Kai Uwe Rebholz.
    Die 3 Athleten zeigten das Deutschland auch in dieser Klasse über bestes Potenzial verfügt.
    Auch in dieser Klasse war der Standard sehr hoch und nur Kleinigkeiten entschieden über einen Finalplatz.
    Dietmar Meyn zeigte sich in sehr guter Form und Kai Uwe Rebholz konnte sich auch seit der Deutschen Meisterschaft um einiges verbessern. Die beiden haben nur mit knapper Wertungspunktzahl das Finale verpasst.
    Mit Christian Wanger sahen wir einen echten zukünftigen deutschen Europameister dieser Klasse. Er wusste genau sich in Szene zu setzten und man konnte auch durch seine super Ausstrahlung nicht an ihm vorbeisehen. Für Christian war es leider nur Platz 4, obwohl wir ihn auf dem dritten Platz gesehen haben. Über Platzierung lässt es sich streiten, aber um den Europameister dieser Klasse nicht. Er kam wiederum aus Ungarn und war eine einzigartige Erscheinung. Dieser aber hatte es dennoch nicht leicht neben den Athleten aus Russland zu bestehen. Somit der vierten Europameister-Titel nach Ungarn.
    Ungarn, das kleine Land in mitten Europas, hat es geschafft, mit 4 Europameistern(in), eine Vize Europameisterin und einem 3. Platz von 7 Athleten, das erfolgreichste Land dieses Events zu werden. Somit holten sich die Magyaren den heißumkämpften Länderpokal.
    Was natürlich nicht mehr überraschte, war der Gesamtsieger. Dieser kam aus der Männer Medium Klasse und heißt Alex La Llave. Er kommt, nach diesem spannenden Wettkampf, wie nicht anders zu erwarten ebenfalls aus Ungarn.

    Wilhelm Hauck, unser Deutschlandpräsident der W.A.B.B.A Germany, der an den zwei aufeinanderfolgenden Wettkampftagen auch als Kampfrichter tätig war, und Gerhard Neumer (Europapräsident) waren überaus zufrieden mit der Leistung der Deutschen Mannschaft, die in der Länderwertung ebenfalls sehr gut abgeschnitten haben.
    Dies gibt dem W.A.B.B.A Germany-Vorstand wieder genug Motivation so weiter zu machen wie bisher, damit das Deutsche Team in der nächsten Saison an diesem Ergebnis anknüpfen kann. Dann allerdings auf der Weltmeisterschaft in Mexiko (Cancun).
    Dank gilt an dieser Stelle besonders unseren Begleitpersonen aus Deutschland, die unsere Mannschaft aus dem Publikum tatkräftig unterstützt haben und auch für allgemein gute Stimmung während des Wettkampfes gesorgt haben. Ebenfalls Dank an Heinz Horling der unsere Athleten ständig motiviert hat und auch Anna Brisitzki die für das Wohl aller deutschen Athleten gesorgt hat und verantwortlich war dass es für das Deutsche Team einen reibungslosen Aufenthalt in Portugal gab.
    Wilhelm Hauck, Gerhard Neumer und die anderen Funktonären der W.A.B.B.A. Germany sind sich sicher, auf dem guten Wege zu sein, den W.A.B.B.A.-Verband in Deutschland wieder populär zu machen.

  2. #2
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    Bilder von der EM in Portugal 2008

    Hier sind einige Bilder von der EM in Portugal und unseren Athleten

  3. #3
    Neuer Benutzer Avatar von Powerman-j
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    Bilder (2)von der EM in Portugal 2008

    EM 2008 in Portugal
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  4. #4
    Men`s Health Abonnent Avatar von nadja-is-back
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    der typ rechts sieht super aus.



    sind aber sonst auch einige sehr gute athleten auf den fotos zu sehen.

  5. #5
    Sportbild Leser/in
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    Zitat Zitat von nadja-is-back
    der typ rechts sieht super aus.



    sind aber sonst auch einige sehr gute athleten auf den fotos zu sehen.
    Dieser "Typ" heißt Christian Wanger und ist der Gesamtsieger der deutschen Meisterschaft 2008 (Frühjahr) und ist auf der EM in der großen Männerklasse vierter geworden.

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