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  1. #1
    Sportbild Leser/in Avatar von Nutrition Technology
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    Skadi Seifert "News"

    Name: Skadi Seifert
    Herkunft: Deutschland/ Sachsen
    Gewicht off: 78 kg
    Wettkampfgewicht: 70 kg
    Grösse: 168 cm
    Wettkampf: 4. Weltmeisterschaft 2008 Bodybuilding über 55 kg
    Ziel: Weltmeisterschaft 2009

    Bestleistungen: Bankdrücken 110kg 1x
    KH Schrägbankdrücken 40kg 7x
    Kniebeuge 150kg 2x
    Kreuzheben 160kg 2x
    KH Rudern kniend 50kg 6x


    Train hard, but smart!

    Skadi ist in einem winzigen Dorf in der Nähe von Zwickau in der DDR aufgewachsen. Ihr Vater war Sportlehrer an der dortigen Schule und engagierte sich derzeit sehr für den Sport und somit machte Skadi ihre ersten Schritte auf dem Sportplatz.
    Bis zur vierten Klasse trainierte sie unter seiner Anleitung Leichtathletik und nahm erfolgreich an Wettkämpfen in verschiedenen Disziplinen wie z.B. Crossläufen teil. Ihr außergewöhnlich gutes genetisches Potential war offensichtlich und so trainierte sie ab der vierten Klasse zwei Mal in der Woche im Trainingszentrum des Landkreises Zwickau.
    Da sie ihrer eigenen Aussage nach damals schon „klein, kompakt und drehfreudig“ war durfte sie dann drei Mal wöchentlich in der Trainingsgruppe „Wurf und Stoss“ ihr Training absolvieren. Als ihre Hoffnung eine Sportschule besuchen zu können sich nicht zu erfüllen schien, sank ihre Motivation und es schien als war die Zeit gekommen das Kapitel Leichtathletik zu beenden. Aber ohne Wettkampf und sportlichem Kräftemessen ging es dann doch nicht, und so setzte sich ihre sportliche Laufbahn von der neunten Klasse bis zum Abschluss des Abiturs in der Basketballmannschaft des Akademischen Sportverein der Pädagogischen Hochschule Zwickau die in der Oberliga Sachsen/ Thüringen angesiedelt war, fort. Trotz des Erfolges mit der Mannschaft war Skadi doch immer irgendwie eine Einzelkämpferin gewesen. Ein Kreuzbandriss am linken Knie unterbrach die Basketballkarriere abrupt und ein darauf folgender Krankenhausaufenthalt mit dem Zwang zur Inaktivität brachte viel Zeit zum Nachdenken. In dieser Zeit reifte ihr Berufswunsch und sie begann 1995 das Studium der Sportwissenschaften an der Fakultät der Universität Leipzig (ehemalige Deutsche Hochschule für Körperkultur und Sport, DHfK).
    Sport in Theorie und Praxis, den ganzen Tag, Skadi war in ihrem Element. Dies beschränkte sich aber nicht nur auf die Studieninhalte (Theorie und Praxis diverser Sportarten, Trainingslehre, Sportmedizin, Physiologie, Anatomie, Biochemie, Biomechanik, Sportpädagogik, Psychologie), sie begann auch wieder mit dem Leichathletiktraining – trainierte 5 mal in der Woche Siebenkampf. Zusätzlich war täglich am Abend Krafttraining im Kraftraum der Fakultät angesagt. Dieser war kein kommerzielles Fitnesscenter sondern eine Gewichtheberhalle im Gebäudekomplex der legendären Deutschen Hochschule für Körperkultur. Dort kam sie erstmals in Kontakt mit Bodybuildern. Diese Begegnung hatte wohl Interesse geweckt, aber dieses war wohl noch nicht so stark um sich näher mit dem Bodybuilding zu beschäftigen.
    Stattdessen wandte sie sich dem Radsport zu, und auch hier nicht ohne Erfolg.
    Dies nicht genug: Parallel zu dem Studium begann sie am Institut für Angewandte Trainingswissenschaften und an der Fakultät als eine der jüngsten wissenschaftliche Assistentin zu arbeiten. Sie beschäftigte sich mit dynamometrischen Messungen an weiterentwickelten Kistler-Plattformen und betreute Hochleistungssportler hinsichtlich des Krafttrainings im Speerwurf und im Roll – und Eiskunstlauf. Um das Studium zu finanzieren arbeitete sie zusätzlich erst in einem Fahrradladen (Reparaturen und Verkauf) und im Ski- und Snowboardservice. Später begann sie als Trainerin in einem kleinen Fitness Center zu arbeiten – war dies der Anfang einer Leidenschaft?!
    Das Studium schloss Skadi mit Erfolg innert der Regelstudienzeit ab.
    Durch einen Zufall lernte sie den helvetischen Nationaltrainer der u23-Nationalmannschaft Radsport kennen und er war begeistert von ihrer Courage und ihrem ausgeprägten Organisationstalent. Skadi betreute seine Mannschaft an verschiedenen Rundfahrten und Meisterschaften und kam so im Jahr 2000 in die Schweiz.
    Dort begann sie als Fitnessinstruktorin im MIGROS Fitnesspark Fit & Well Winterthur (mehr als 5000 Mitglieder) zu arbeiten.
    Nach recht kurzer Zeit wurde sie Cheftrainerin, etablierte ein Leistungsdiagnosebereich im Gym und war eine der ersten Fitnessinstruktoren mit eidgenössischem Fachausweis in der Schweiz sowie Prüfungsexpertin für Fitnessinstruktoren. Sie kreierte ausserdem für die Schule für Aerobic und Fitness Zürich (Safs) eine eigene Ausbildung im Performancebereich und war da Ausbildnerin.
    Später bekam sie die Möglichkeit ein Fitness Center nach ihrer Trainings- und Betreuungsphilosophie einzurichten und leitete dieses (Trainingscenter Winterthur). Kurzum, sie verschrieb sich komplett der Fitnessbranche.

    Im Jahr 2001 bekam Skadi dann ihre Tochter Xenia und somit blieb keine Zeit mehr für das doch sehr Zeitaufwendige Radfahrtraining und somit blieb nur noch das Krafttraining.

    Sie koordinierte Job, Familie und Training und nach 3 Jahren Vollgas (oft über 60 Arbeitsstunden in der Woche) war sie so ausgebrannt das eine Veränderung der Situation angesagt war. Sie fand eine Anstellung als Sportlehrerin und richtete ihren Fokus auch wieder mehr auf ihr eigenes Training als auf das von anderen Menschen.

    Mit einem gut durchdachten Trainings- und Ernährungsplan, aber ohne nennenswerte Unterstützung eines Partners oder Trainers, ging es auf den ersten Wettkampf im Bodybuilding zu.

    Im Jahr 2004 startete sie bei der Internationalen Schweizer Meisterschaft IFBB und bei der Süddeutschen Meisterschaft IFBB in der Figurklasse und belegte prompt auf beiden Meisterschaften den ersten Platz. Zusätzlich machte sie, mehr aus Spass, bei Bankdrückwettkämpfen mit und wurde im gleichen Jahr ebenfalls Internationale Schweizer Meisterin.
    In ihrem Tun bestätigt, begab sie sich 2006 auf internationales Parkett und nahm an der Weltmeisterschaft IFBB in der Bodyfitnessklasse teil. Sie erreichte auf Anhieb einen beachtlichen siebenten Platz (es waren mehr als 30 Starterinnen in dieser Klasse).
    Als sie im selben Jahr bei der Europameisterschaft mit persönlicher Bestform an den Start ging erlebte sie jedoch eine herbe Enttäuschung: der 11. Platz!
    Was war passiert? Ganz klar: sie war zu muskulös. Der Wechsel in die Bodybuildingklasse lag nahe und sie nahm die Herausforderung an…

  2. #2
    60-kg-Experte/in Avatar von SkadiSeifert
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    224
    Hallo Zusammen!
    In meinem Leben dreht sich irgendwie alles um Sport und Bewegung: Ich unterrichte Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren im obligatorischen Sportunterricht der Volksschule in der Stadt Zürich. Ich arbeite Vollzeit und liebe es, den Kindern und Jugendlichen meine Begeisterung an der Bewegung, die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und die Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung zu vermitteln.
    Allerdings sind mehr als 80% der Kinder fremdstämmig, dies heißt, sie haben ihre Wurzeln im Ausland. Leider gehören die meisten von ihnen zu der sozial schwächeren Bevölkerungsschicht der Stadt. Somit habe ich mich mit gravierenden disziplinarischen Problem und schwierigen häuslichen Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Dies verarbeite ich, dies gebe ich zu, auch in meinem Krafttraining.

    Ich denke, meine größte sportliche Herausforderung war die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2008. Oft kamen mir Zweifel: schaffe ich dies alles und noch dazu in dieser kurzen Zeit? Die größte mentale Unterstützung leistete hierbei Pit Trenz. Er gab mit das nötige Selbstvertrauen, glaubte immer an mich und trat mir – bildlich gesprochen – auch mal in den Po. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an ihn!
    Ich hatte von Pit sehr viel Unterstützung und auch völlig neu war für mich das Interesse und die Anteilnahme der Athleten, Trainer und Freunde aus dem Leistungszentrum Giessen. Es gab aufmunternde Worte, motivierende Gespräche und jeder bot seine Hilfe bei den noch so kleinen Dingen des Vorwettkampflebens an…Ich bin stolz, ein Teil dieses Teams sein zu dürfen!

    Ich habe Ende Mai mein Training wieder aufgenommen und auf meine Ernährung geachtet. Auf den Memoryeffekt meines Körpers – jahrlanges sportliches, vielseitiges Training – war Verlass und ich konnte einige Kilo solide Muskelmasse aufbauen. Eiserne Diszilpin, eine fast perfekte Organisation meines Alltags und die Unterstützung von Pit machten das gute Abschneiden letztendlich möglich.

    Für die Kürze der Zeit und unter Beachtung der persönlichen Rahmenbedingungen sind meine Erfolge beachtlich. Allerdings zähle ich auch den persönlichen Erfolg: ich nähere mich Schritt um Schritt an meine Idealvorstellung meines Körpers an.

    Im weiteren Sinn möchte ich natürlich "meinen" Sport zur Profession machen:
    Ich möchte im Amateurbereich erfolgreich bleiben und mit meiner Ausstrahlung, dem Handling von Beruf und Familie eine Vorbildfunktion wahrnehmen.
    Ein Ziel ist es für mich, mein Fachwissen, meine Erfahrung und meine Begeisterung für unseren Sport anderen Menschen zu vermitteln und ihnen beim Erreichen ihrer persönlichen Ziele im sportlichen Bereich zur Seite zu stehen.

    Einen grossen Teil bei der Verwirklichung dieses Vorhabens stellt die Lancierung von Nutrition Technology by Pit Trenz dar. Die einzelnen Produkte sind klar durchdacht, qulitativ höchstwertig und geschmacklich wirklich top. Ausserdem macht es wirklich Spass, mit "Gleichgesinnten" zusammen zu arbeiten!

  3. #3
    BB-Schwergewicht
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    wünsche dir für 2009 alles gute bei der wm !

    du hast ein kompaktes paket und damit wirst du dieses jahr sicherlich überzeugen können. einfach top! wann beginnst du mit der vorbereitung für herbst?


  4. #4
    60-kg-Experte/in Avatar von SkadiSeifert
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    Die Frauen WM findet vom 16. Oktober bis 19. Oktober 2009 in Como/ Italien statt. Ich denke, ich werde mitte/ ende Juli 2009 mit der Vorbereitung beginnen.
    Momentan wiege ich 78 kg bei einer ganz guten Off-Form. Ich bin wirklich zufrieden und freue mich auf die Herausforderung!
    LG! Skadi

  5. #5
    60-kg-Experte/in Avatar von SkadiSeifert
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    Hier mal zwei Fotos die während einem Training vor ca. 4 Wochen im David Gym in Zürich entstanden...

  6. #6
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von SkadiSeifert
    Hier mal zwei Fotos die während einem Training vor ca. 4 Wochen im David Gym in Zürich entstanden...


    is das möglich??

    dieser spagat zwischen feminin und muskulös?!

  7. #7
    75-kg-Experte/in
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    sieht stark aus

  8. #8
    Sportrevue Leser Avatar von ES77-MEDIA
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    so muss das sein
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  9. #9
    Flex Leser Avatar von Mr.Sonnenstrand
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    auf jeden Fall eine "Vorzeige-Bodybuilderin" + große allgemein-sportliche Grundlagen.....

    bin mal gespannt wie sie sich im Herbst in Italien schlagen wird. Als "Wahl-Schweizerin" ist die WM in Como ja schon fast ein kleines Heimspiel. (hat mich jetzt echt gewundert das die Frauen-WM nicht mehr in St. Susanna stattfindet...
    war ja bestimmt die letzten 6-7 Jahre dort veranstaltet worden....?)

  10. #10
    FBB-Szene Admin Avatar von FBBFan
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    Die Veranstalter in Spanien ham wohl nicht mehr gewollt

    Zu Skadi... sie hat mir schon immer gefallen... aus sportlicher Hinsicht, of course. Ich denke da Du @Skadi ja schon relativ früh auf das Ziel hin árbeitest , kann wohl wenig schiefgehen.

    Dir von meiner Seite aus auch viel Erfolg in der Prep und auf der WM !!
    Man sieht sich vielleicht sort !

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