mehr ist mehr?

[aLpenbog]

Tach allerseits, hät mal ne kleine Frage bzw. mir geht gerade ein Gedanke durchs Hirn.

Ich tu mich etwas schwer mit den Aufbauen, warum ist mir erstmal nicht ganz bewusst, genug Kcal und Eiweiß sollten an der Tagesordnung sein und beim Training hab ich auch scho verschiedene Sachen ausprobiert.

Es ging zwar Anfangs ganz gut aber blieb doch relativ schnell stehen.

Nun man liesst überall was von Übertraining und Regneration, früher allerdings als ich gerade angefangen hat zu trainieren bzw. meine erste Kurzhantel in der Hand hatte war mir das alles egal. Meine Ziele waren ein Waschbrettbauch und dicke Arme, damals war ich glaub ich 14 oder 15.

Ich hatte ohne Plan von Ernährung und Training einfach soviel gemacht wie ich konnte, sprich über den ganzen Tag verteilt sicher 50 Sätze oder mehr Beinheben und das selbe mit Kurzhantel Curls, jedoch hat ich zu der Zeit zumindest an den Muskeln mehr zugelegt als es mir nun je vergöhnt war.

Es war sowohl Ausdauer als auch Kraft da, 20-30 Klimmzüge gingen ohne Probleme, auch wenn diese wohl hauptsächlich aus den Arm gezogen worden, auch einarmige Klimmzüge waren drin, nach dem ganzen Beinhebmarathon konnte ich auf dem Schrägbrett, dass ich damals hatte an den ich anfangs kaum was machen konnte Situps mit meiner 15 kg Kurzhantel im Nacken machen.

Ob das alle so gut und richtig war sei mal dahin gestellt, ich hat auch irgendwann damit aufgehört und angefangen "richtig" zu trainieren, da das Gesamtbild irgendwann wirklich be******en aussah, der Bauch stand 1-2 cm raus und war deutlich größer als die Brust, wie eine Steinplatte und die Arme haben auch net wirklich gepasst, dennoch hab ich zu dieser Zeit sowohl für die damligen Verhältnisse finde ich, super Kraftwerte bei den paar Muskeln gehabt und der Zuwachs war auch deutlich und recht schnell im Vergleich zu den jetzt.

Übertraining ist soweit ich das verstanden hab eine Sache des zentralen Nervensystems bzw. des gesamten Körpers, vielleicht hatte ich damals keine Probleme weil ich nur die 2 Muskeln traininert hatte?

Wäre es vielleicht aber schlau wenn ich net weiter komm, jeweils 2 Muskeln auf diese Art zu "pushen" um über meine aktuellen Leistungen hinaus zu kommen? Ich mein damals hats auch bestens geklappt und das über Monate. Sprich den normalen Trainingsplan beibehalten vllt. sogar ein bissle entschärfen aber je 2 Muskelgruppen auf diese Art "schocken"?

Sind im Moment nur ein paar Gedankengänge aber ich komm grad echt net vorran und wenn ich bedenk wie verrückt und unwissend ich damals war aber dennoch hat ich damals super Fortschritte gemacht.

Daher die Frage ist das eine Überlegung wert? Und wenns unsinn is wie ist zu erklären das es damals recht gut klappte?

[Manoah]

Anfänger können aus den verschiedensten Gründen mehr/hochfrequenter "erfolgreich" trainieren als der durchschnittliche Fortgeschrittene. Das hängt u.a. viel mit der schlecht ausgebildeten intramuskulären Koordination zusammen.

Von deiner Idee halte ich nicht viel, da sie hauptsächlich einfach zu überzogen ist. Auch die Annahme, dass nur weil der ganze Körper nicht in dem Maße belastet wird es auch nicht zu einer Überlastung des ZNS kommen kann ist falsch, die Wahrscheinlichkeit wird nur herabgesetzt.

Ausprobieren kannst du es natürlich trotzdem, weiss ja auch keiner wie dein Trainingsstand zur Zeit ist und ob dein Körper nicht vielleicht trotzdem positiv auf die Varianz reagiert, wenn es nur kruzfristig durchgeführt wird.

[aLpenbog]

Naja meine Anfänge hab ich ja sogesehn schon beschrieben. Ein richtigen EP kann ich nicht durchziehn, wohn Zuhause und hab zu essen was auf den Tisch kommt. Achte aber generell drauf das ich auf 1,5-2g/kg Eiweiß komm, da die Nahrung nicht unbedingt BB gerecht ist tut sich das mit der Kcal von allein, was ich dann eben später mit einer Diät vor hab zu korrigieren.

Training hat ich scho recht verschiedenen probiert. Angefangen hats mit bloßen Grundübungen, sprich

TE1:
Bankdrücken
Klimmzügen
Kniebeugen

TE2:
Frontdrücken
Kreuzheben
vorgebeugtes LH-Rudern

Anfangsgewichte waren ziemlich niedrig. Mit 50 Kilo beim Kniebeugen und Kreuzheben scho zu kämpfen gehabt. Bankdrücken gerade einmal 30 Kilo aber wog damals auch selbst noch knapp unter 50 Kilo.

Das ganze hat sich dann so gesteigert bis 70 Kilo auf der Bank, Kniebeugen 100 kg und Kreuzheben 130 kg. Als ich dannach kaum weiter kam hat ich verschiedene Sachen probiert von 3er Split über Gewichtsreduzierung nach meinen letzten Satz und noch welche anzuhängen, langsamerer Ausführung usw. Die Kraftwerte blieben aber so noch ein weilchen, dann durfte ich erstmal aus privaten Gründen 2-3 Jahre Pause machen und bleib nun bei der Bank mal wieder bei 70 Kilo hängen, Kniebeugen bin ich grad mal wieder hoch gekommen auf 90, das einzige was sich leicht verbessert hat ist das Kreuzheben mit 150.

Wie gesagt probiert hab ich schon ne Menge vom runtergehen mit den Wiederholungen, 5x5, mal mehr auf Maxkraft probiert aber auf der Bank hat sich bei mir nix getan mit den 70 Kilo.

Ach vergessen wegen anderen Werten, Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken waren mir ab da an wohl am wichtigsten, Frontdrücken hat sich ebenso bei 40-45 kg eingependelt und bewegt sich dort net weg, LH-Rudern bei knapp über 50 kg. Hab sicherlich auch mal Iso-Übungen probiert einzubauen, ob Frontheben, Trizepsdrücken am Kabel, enges Bankdrücken, weiteres Bankdrücken, Schräg- und Negativbank aber es bleibt eben stumpf bei dem selben Gewicht.

Gelesen hab ich in der Regel schon genug denk ich mal. Mir macht das Training trotzdem Spass und ich werde deshalb net kapitulieren. Mir ging eben nur durch den Kopf das ich damals als ich bloss Bauch und Arme trainiert hatte, ohne Plan, einfach stumpf mit einen viel zu hohen Volumen eben doch recht gute Fortschritte gemacht hab, Daher kam mir der Gedanke ob ich das an einzelnen Muskelgruppen an denen ich net vorran komm ähnlich, diesmal geplant durchführen könnte bzw. sollte.

Generell guck ich das ich auf 6-10 Sätze komm, je nach Muskelgruppe. Wiederholungen in der Regel 8-10 ausser beim Kreuzheben da bleib ich bei 3-5 Wiederholungen, da mir dort einfach irgendwann sonst die Luft wegbleibt bzw. mir schwarz vor Augen wird und ich mich auch net bei viel mehr als 3-5 Wiederholungen auf die Ausführung konzentrieren kann und da is mir mein Rücken doch zu wichtig.

Ach nach meiner Pause wie gesagt wars mit den Gewichten wieder recht weit unten, im Moment isses wieder nen Ganzkörperplan wie der gepostete. Hat es mit 2 TE's inner Woche versucht aber seit 2 Wochen mit 3 TE's.

Wie gesagt mein genereller Gedankengang im Moment ist das ich früher mit den unmengen an Sätzen zumindest Fortschritte gemacht hat. Und ob es ne Überlegung Wert wäre das auf nun zu übertragen, z.B fürs Bankdrücken oder ob es quatsch wäre und ich ziemlich sicher ins Übertraining gerat, Verletzungen begünstige, meinen Sehen oder Gelenken schade oder es eigentlich 0,0 bringen kann.

[Iulius]

Wenn du gute Erfahrungen mit volumenlastigen Training gemacht hast und zudem vor einem Plateau stehst, bietet sich HST doch förmlich an.

Sieht dich mal im HST-Abteil um und kuck dir die PDF von Komplement an : KLICK


WKM selbst empfiehlt im Plan ja auch eine solche Herangehensweise bei einem Plateau.

Ein richtigen EP kann ich nicht durchziehn, wohn Zuhause und hab zu essen was auf den Tisch kommt

Mit 22 ?

Überzeug halt deine Eltern das dir die Sache wichtig ist und du dich selbst darum kümmern kannst, dann klappt das auch.

Muss ja kein strikter Plan sein, aber ein paar grundlegende Regeln helfen doch sehr.

[FaBe1991]

der fred lebt wieder ...

[derchecker]

Du hast die Fortschritte nur gemacht weil du Anfänger warst und in der Pupertät. Das ist alles. Leistungsplateaus wirst du mit dem Quatsch heute nicht mehr überwinden, da gebe ich dir Brief und Siegel.