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Entspannte Schultern, gelöster Nacken. Endlich wieder schmerzfrei.

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Kurzbeschreibung "Entspannte Schultern, gelöster Nacken. Endlich wieder schmerzfrei."
Schultern schmelzen wie Vanilleeis "Wir sind im Stress und haben wenig Zeit. Und wieder schmerzt der Nacken und die Schultern sind verspannt ... Was können wir tun, um auf Dauer beweglich zu sein und den täglichen Anforderungen gelassener zu begegnen? In diesem neuen Buch von Eric Franklin findet sich alles an Übungen, was der schmerzgeplagte Zeitgenosse braucht, um spielerisch locker zu werden: Mit Bewegung, Imagination, Berührung, Bällen, Bändern, Power und Präsenz kann jeder für sich und sein Problem etwas tun. Die Übungen lassen sich gezielt einsetzen, sind äußerst wirksam und verwandeln Schmerzen auf nachhaltige Weise in Wohlgefühl. Energie und Lebenslust kehren zurück. Wir gehen leicht erhobenen Hauptes durch den Alltag, denn Schultern und Nacken haben gute Laune. "

Über den Autor von "Entspannte Schultern, gelöster Nacken. Endlich wieder schmerzfrei."
Eric Franklin geb. 1957, ist Tänzer, Bewegungspädagoge und Dozent. Leiter zahlreicher Diplom- und Weiterbildungskurse in Ideokinese sowie Tanz- und Bewegungsworkshops in Europa, Asien und den USA. Mitbegründer und Leiter des Instituts für Imaginative Bewegungspädagogik in Wetzikon/Schweiz. Er lebt bei Zürich.

Auszug aus Entspannte Schultern, gelöster Nacken. Endlich wieder schmerzfrei. von Eric Franklin. Copyright © 2000. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Die Nudeln bleiben auf
der Gabel
Ich flog einmal von Zürich nach San Francisco. Die Leute saßen stumm in ihren Reihen und lasen Zeitung. Ein Mann behauptete, es käme Wasserdampf aus dem Flügel – Kondensstreifen. Die Stewardess versuchte ihn zu beruhigen. Man aß und schaute Kino: Ein Engel verliebte sich in Meg Ryan. Er stürzte sich von einem Hochhaus hinunter, um Mensch zu werden, und wollte ihre Küsse spüren. Sie war frustriert, weil er nichts spürte. Doch als Engel ist man von allen körperlichen Empfindungen befreit. Man spürt nichts Schmerzhaftes, aber auch nichts Angenehmes – so die Geschichte.
Das Fitnesstraining im Flugzeug bestand aus einem Gang zur Toilette und dem Stehen vor der Toilette, vielleicht noch aus einer kleinen Reckbewegung, um aus dem Fenster zu beobachten, wie es den Kondensstreifen geht. Ob das wohl ausreichen würde, dachte ich mir, um als spürender Mensch in San Francisco zu landen? Als Engel möchte ich sicher nicht landen. Dann doch lieber als Mensch, der spürt, wie sämtliche Gelenke ächzen, der Rücken steif ist und die Schultern verkrampft sind.
Ohne Übertreibung – vor dem Flug fühlte ich mich so: Mein Kopf schwebte auf einem lockeren Hals, er fühlte sich tatsächlich schwerelos an, es war ein Genuss, den Kopf zu wenden, weil ich den Nacken als sehr geschmeidig empfand. Meine Schultern waren luftig wie flaumige Federn, die Atmung frei und tief. Am liebsten hätte ich getanzt. Stattdessen musste ich durch ein schluchtartiges Eingangsportal in den silbernen Zylinder hinein. Ich war selbst überrascht von meinem hochgradig angenehmen Körpergefühl.
Obwohl es mein Beruf ist, Menschen zu helfen, sich in ihrem Körper wohl zu fühlen, befinde auch ich mich nicht immer in diesem exquisiten Zustand. Ich wollte jedenfalls nichts davon auf dem 12-stündigen Flug verlieren. Aber ich war gewappnet, denn ich hatte meine Fähigkeit des Visualisierens, hatte zwei Bälle und nicht zuletzt eine Manuskriptkopie dieses Buches dabei – gespeichert im Kopf.
Gewiss empfing ich einige amüsierte Blicke, als ich meine Übungen im Flugzeug ausführte. Mir war aber wichtiger, dass sich meine Muskeln amüsierten, als dass ich als normaler Fluggast angesehen wurde. Wenn ich nur den kleinsten Beginn einer Anspannung bemerkte, führte ich eine ebenfalls kleine Übung aus. (Beispielsweise musste man zum Essen die Ellbogen an den Körper drücken, damit der Nachbar nicht angestoßen wurde und seine Nudeln auf der Gabel blieben.) Die Verkrampfung floh sprichwörtlich über alle Wolken. Ich war der Meister meines körperlichen Zustands und dies äußerte sich auch geistig. Der Flug ärgerte mich in seiner Überlänge nicht. Es gab immer etwas zu tun. Ich fühlte mich wohl. Ich verließ nach 12 Stunden das Flugzeug als ein Mensch, der gerne spürt, was der Körper meldet. Ideokinese: Das Üben mit inneren
Bildern
Das Gedankengut in diesem Buch basiert auf der »Ideokinese«, nicht zu verwechseln mit der »Kinesiologie«. »Angewandte Kinesiologie« oder »Touch for Health« ist eine Methode, die auf Reflexpunkten und Muskeltests basiert, in der Ideokinese steht das Entwickeln von Körperbewusstsein mit Hilfe von inneren Bildern im Vordergrund.
Ideokinese geht auf Mabel Todd und ihr bahnbrechendes Buch »The Thinking Body« (Der denkende Körper, Erstauflage 1937, Neuauflage 1997!) zurück. Mabel Todd erlitt in den frühen Jahren dieses Jahrhunderts einen Unfall, der sie bewegungsunfähig machte. Die Ärzte hatten sie als hoffnungslosen Fall aufgegeben. Doch sie gab nicht auf und übte mit dem, was sie noch zur Verfügung hatte: mit ihrer Vorstellungskraft. Mabel Todd heilte sich selbst, lernte wieder zu gehen, sogar mit besserer Koordination als zuvor. Obwohl es zu jener Zeit nicht üblich war, mit inneren Bildern zu arbeiten, nützte sie dieses immense Potential in der Haltungs- und Bewegungsschulung. Bald scharten sich SchülerInnen, Patienten und Patientinnen um sie. Zahlreiche so genannte hoffnungslose Fälle wurden von ihr geheilt.
Inzwischen wird Ideokinese an vielen Universitäten in den USA unterrichtet und ist Standard für viele Gymnastik-, Tanz- bzw. Bewegungspädagogen und -pädagoginnen. Auch in der Körper- und Physiotherapie oder einfach für den »Hausgebrauch« findet Ideokinese Anwendung. In der Ideokinese geht es darum, die schon vorhandenen Anlagen des Körpers besser zu koordinieren, vor allem aber wird die Voraussetzung für eine effiziente, körperschonende Bewegung geschaffen. Das heißt: nicht nur verbessern, was ich schon habe, sondern verbessern, was ich bin, sich strukturell wandeln, um sich bis in die Körperzellen hinein harmonischer zu fühlen und zu bewegen.
Unter jeder schlechten Koordination schlummert eine gute. Anstatt sich also darin zu verkrampfen, das Schlechte zu korrigieren, tauchen wir in den Körper ein, um das Gute wieder an die Oberfläche zu bringen. Die inneren Bilder wirken dabei als Echolot, welches den Körper dazu animiert, latente Bewegungsmuster wieder zu entdecken. In diesem Sinne ist niemand unbeholfen oder verspannt, sondern die mangelnde Koordination steht im Augenblick im Vordergrund, während im Hintergrund eine bessere auf ihre Auferstehung wartet. Es ist wie eine Theaterkulisse: Wir sehen in der großen Kulisse einen Wald auf der Bühne, aber dahinter ist das Schloss versteckt, welches in der nächsten Szene zum Zug kommt. Das Schloss (in diesem Fall unsere bessere Koordination) ist nie verschwunden, aber wir sehen nur den Wald (die derzeitige Situation) und versuchen, ihn irgendwie in ein Schloss zu verwandeln. Das aber ist viel zu schwierig. Einfacher wäre es, das Schloss zu entdecken.
Die Ideokinese ist ein sehr intuitives Vorgehen, kein Prozess, der auf
einem Rezept beruht. Der Mensch ist zu komplex für ein von außen
diktiertes Rezept, denn für jeden gelten wieder andere Regeln. Dies
sollte nicht verunsichern, denn der Körper ist immer und jederzeit
gewillt, sein Tagesrezept preiszugeben. Wie ein solcher Dialog mit dem
Körper aussehen kann, habe ich weiter unten in einem Beispiel
beschrieben. Der Sinn dieses Buches ist, den Dialog mit dem Körper
durch verschiedene Experimente und Übungen in Gang zu bringen. Auf
diese Weise habe ich nicht mehr das Gefühl, dass meine Verspannung ein
Gegner ist, sondern dass die Verspannung eine Mitteilung meines
Körpers und somit ein potentieller Lernschritt ist.

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