Gewicht steigt trotz Defizit -> zum Arzt?
Ich verfolge nun seit 6 Wochen einen moderaten Diätansatz und habe bis vergangene Woche stetig 500 gramm in der Woche abgenommen.
Nun stelle ich fest, daß das Gewicht um 700 gramm gestiegen ist, und weiter geringfügig steigt! Heute morgen ergab die Messung 91,8 - Samstag vergangene Woche 90,5 Kg. Da wären wir schon bei +1,3 Kg, bei einer täglichen Zufuhr von 2500 kcal. Cardio mache ich nur noch moderat, meine Krafttrainingseinheiten halte ich kurz.
An dieser Stelle könnte man denken ich hätte meinen Kalorienbedarf überschätzt, aber das kann mMn. nicht angehen, da:
1. Die Gewichtskurve entsprechend nach unten ging, wenn ich 2500 kcal zuführte, nämlich um einen halben Kilo pro Woche
2. Der "theoretische" Bedarf sich mit den praktischen Ergebnissen deckte und ich auch vor einigen Wochen die selben Ergebnisse mit dem Bodybugg erhielt
3. Ich seit geraumer Zeit nicht mehr unter meinen Grundumsatz gegessen habe - wenn, dann nur vorrübergehdn für zwei oder drei Tage. Eher hielt ich mich im August im Bereich 2000-2200 kcal, worauf ich dann die Zufuhr für drei Wochen erhöhte, nachdem der Fettabbau ähnlich schnell zum Erliegen kam. Danach ging es weiter.
4. Daß der GU während der Diät sinkt, weiß ich, aber das dürfte doch nicht so extrem und nach so kurzer Zeit den Ausschlag gegeben haben - auch nicht der theoretische Zuwachs an Magermasse innerhalb von etwas mehr als einer Woche (nämlich + 1, 3 Kg - in einer Woche -- ). Irgendwoher muss die Energie ja kommen..
Das sind meine vier Argumente.
Also mache ich mir, glaube ich, berechtigt Gedanken um meinen Körper.
Ich kann mir auch nicht erklären, daß es schlicht zwei Liter Wasser sind, die mein Körper zurückhäkt. Die Makrozufuhr blieb gleich, ich salze ähnlich stark oder schwach wie zuvor, Stuhlgang normal. Einzig meine Fitness und Gemütsverfassung hat sich verschlechtert, ich klage über mangelnden Antrieb und steuere mit Koffein gegen....
Ich hab mir versprochen mich nicht verrückt machen zu lassen, aber langsam frage ich mich, wo es lang geht, welchen Weg ich eigentlich verfolge
.... Ich war bisher sehr vernünftig und habe keine verrückten Sachen mitgemacht, ich war geduldig und zuversichtlich. Der Fettabbau verlief langsam , aber stetig. Aber nun sehe ich die Erfolge meiner Bemühungen nicht, .....und bin enttäuscht!!
Ich hatte wirklich keine hehren Ziele, sie waren bescheiden. Ich wusste, daß ich hart und diszipliniert arbeiten müsse - aber es fällt einem wirklcih schwer, wenn man keine Fortschritte sieht - und selbst das wäre vorrübergehend auszuhalten, wenn es keine Rückschläge gegeben hätte....., und der Doc wäre nach meinen Überlegungen die letzte Option, die ich eigentlich vermeiden wollte (Btw. letztes Jahr als es sich ähnlich verhielt war meine Schilddrüse ok, lt. Arzt)....
Wie seht ihr das? Könnt ihr einen anderen Fehler entdecken? Man glaubt alles richtig zu machen, und es funktioniert nicht. Hoffe auf eine konstruktive Antwort von Euch..