Besenstielübung und Schulterknacken

:winke: ,
um die Schulterprobleme auch einmal ganz wegzubekommen, führe ich seit Kurzem täglich die Besenstielübung aus, um mehr Mobilität in den Schultergelenken zu bekommen. Dabei knackt meine rechte Schulter (ist die Problemschulter) bei der Aufwärtsbewegung jedoch etwas unangenehm (als würde etwas 'rausflutschen'; das kennt man ja ...). Greife ich etwas enger (mein Griff ist momentan sehr weit, da ich ziemlich ungedehnt bin), so tut meine linke Schulter zusätzlich etwas weh bei der Aufwärtsbewegung.
Ist das normal und legt sich das mit der Zeit oder ist das die falsche Übung für mich?

Gruß

Ich mache fast jeden Abend "shoulder dislocates" (= diese Besenstielübung) zum Dehnen, allerdings immer moderat und außerdem habe ich keine Schulterprobleme.

Wehtun sollte dabei gar nichts, vor allem stellt sich hier die Frage, ob deine Schulterprobleme durch mangelnde Flexibilität oder was ganz anderes verursacht werden?

Da sollte dann mal eine kompetente Person (Arzt/Physio) beurteilen, wo das eigentliche Problem liegt.

Die Schulterprobleme treten momentan u.a. beim Kh-Drücken, Schrägbankdrücken auf. Auch bei so manchen Schulterübungen zwickt es noch etwas. Habe vor kurzem jedoch meinen Tp umgestellt; die Schulter wird dementsprechend nur noch in einer Te belastet. Zwicken tut sie jedoch noch immer, doch das sollte hoffentlich besser werden, da ich als Brustübungen momentan die Brustpresse plate loaded und Dips im Plan habe, welche beide keine Schmerzen verursachen.

Hm, das Knacken hatte ich auch bei weiten Klimmzügen im Obergriff, wenn meine Schulter vorher nicht ausgiebigst durch eine zuvor stattgefundene Schulterübung belastet wurde. Deshalb habe ich auch diese Übung nicht mehr im Plan drin ...

Ich hatte das Problem beim Bankdrücken und beim Schrägbankdrücken auch, dass es geknackt hat. Hab auch versucht das mit der Besenstielübung in den Griff zu bekommen. Erst knackte es dabei auch immer unangenehm, bis es weh tat. Dann gingen auch keine Klimmzüge im Obergriff mehr, weil die Schulter geschmerzt hat. War beim MRT und Diagnose war outlet Impingement. Habe lange rumprobiert und Technik verbessert. Was auch sehr wichtig war, meiner Meinung nach, war Training des Subscapularis. Nachdem ich wieder schmerzfrei war, machte ich die Besenstielübung wieder, allerdings nur bis der Stiel senkrecht über dem Kopf war. Also etwa nur die Hälfte der eigentlichen Bewegung. Selbst dabei hat es manchmal noch geknackt, allerdings sehr selten, sonst hätte ich das gleich wieder gelassen. Danach habe ich beide Schultern immer ca. 20 Minuten mit kühlen Gelkissen gekühlt, rein aus Vorsicht.
Als die halbe Besenstielübung auch ohne Knacken ging, habe ich sozusagen dreiviertel der Übung gemacht, also bis die Arme in etwa parallel zum Boden nach hinten zeigen. Immer noch gekühlt danach natürlich.
Das ging jetzt über vier Monate.
Und jetzt fange ich gerade seit einer Woche ganz vorsichtig und langsam an, die Übung wieder über den gesamten Weg, also bis der Besenstiel das Gesäß berührt durchzuführen.

Ich wäre mit der Übung sehr vorsichtig! Wenns knackt und nicht weh tut sagen viele, dass es kein Problem sei. Ich habe das anders erlebt und lange nicht trainiert aus diesem Grund.