GK alle 2 Tage oder anderes Trainingsprogramm

Habe anfangs mit WKM trainiert, dann Push, Pull, Beine und bin jetzt schluessendlich nach einer einwoechigen Trainingspause seit 3 Wochen auf einem richtigen GK-Plan alle 2 Tage und ich muss sagen, sowas hartes habe ich noch nie gemacht. Wollte jetzt einfach wissen ob es bei meinen naja weder anfaengerlichen noch weit fortgeschrittenen Kraftwerten Sinn macht auf diesem GK zu bleiben da wie gesagt, der ist echt ne harte Nummer fuer mich und ich trainiere oft noch mit Muskelkater in der naechsten Trainingseinheit. Ich periodisiere unter der Woche, das heisst eine Einheit mit 5 Wiederholungen und die andere mit 8-10. Der Plan sieht wie folgt aus:
Kraftwerte fuer die Grunduebungen:
Kniebeuge : 105x10
Bankdruecken 75x10
Rumaenisches KH 85x10
Klimmzuege/Rudern 7 Klimmis oder 80x10 Rudern
Military Press 40x10
Waden
Bauch
Bizepsiso
Dips

Alles wird mit 3 Saetzen trainiert ausser die Dips und der Bizeps nur mit 2 Saetzen und ich wuerde jetzt gerne wissen ob ich den Plan noch ohne Probleme weiter ausfuehren kann, da ich echt noch nie einen "richtigen" GK Plan hatte oder ich auf etwas anderes wechseln sollte und wenn ja was und ausserdem ob eine Trainingszeit von 1.5-2 Stunden hier normal ist und nicht kontraproduktiv aufgrund des Cortisolausstosses.

nur anhand kraftwerten einen trainingsplanwechsel zu "gestatten" halte ich für recht gewagt.
sicher gibt es indikatoren die für bestimmte pläne bei bestimmten leistungsstufen sprechen, aber das sind anhaltspunkte, kein muss. (siehe z.b. den anfänger-gk. sinnvoll? sicher das. aber zu meinen der einsteiger wäre z.b. mit einem 3er split total neben der spur und alles verloren? sicher das nicht.)

ein guter anhalt ist immer die steigerung. hast du sie, passt doch alles.
eine steigerung muss nicht zwangsläufig in mehr scheiben auf der hantel enden. (was ich allerdings immer recht witzig finde. denn irgendwo sind die meisten bb'ler dann doch kraftsportler? bewätigtes gewicht > form?)
gut, vllt ändert sich irgendwann letztlich nur noch deine form, oder die wdh/gewicht bleiben gleich, die ausführung ist aber plötzlich lehrbuch gleich. whatever.
geht es voran, kann der weg so falsch nicht sein. stagniert man, ist ein wechsel angesagt.

das cortisol ist ein schreckgespenst ähnlich dem übertraining. es existiert ohne frage und sollte auch nicht komplett ignoriert werden, aber immer schön die kirche im dorf lassen.
die ausschüttung von cortisol erfolgt nach ca. (erste variable) 45min intensiver (nummer 2) belastung. dann spielen da auch noch andere faktoren hinein, wie z.b. der blutzuckerspiegel oder auch die gestaltung des trainings als solches.
die frage ist eher, ob die restlichen 1,5h training wirklich im verhältnis zu den "folgen" stehen, oder ob es nicht die erste dreiviertel stunde bis stunde auch getan hätte.
im zweifelsfall würde ich immer versuchen, mich bei ca 45min. bzw. 1h bis maximal 1,5h dauer pro te einzupendeln.


gruß
knight

Danke erstmal vielmals fuer deine Antwort und da waere auch schon das naechste Problem.. wie definiert man denn genau wann man stagniert, es ist ja klar dass man nach einiger Zeit laenger braucht um das Gewicht/Wiederholung zu steigern also gibt es da so ein Mittelwert ab wann man sagen koennte, dass man stagniert? Habe zeitlich leider nicht mehr soviel Zeit ansonsten wuerde ich gerne auf einem 3er 5 Mal pro Woche bleiben, da habe ich echt gute Fortschitte gemacht und auch hoechstens 1-1.15 Stunden trainiert aber leider geht das zeitlich nicht mehr da ich jetzt arbeite und deshalb muss vorerst der GK reichen aber wenn man mir sagt, dass der GK echt totaler Mist fuer mich gerade ist dann wuerde ich auch vom ganzen Herzen wechseln und alles dafuer tun, wuerde zwar stressig sein, aber dann lieber mit Fortschritt trainieren anstatt ohne. Mache mir halt echt nen Kopf da der GK ZNS maessig echt krass reinhaut aber ob es in Hinblick auf Muskeln reicht...

Wieso machst du keinen 2er?