meine prognose: genau wie bei nicht-kraftsportlern.
außer ihr fragt nur in bb-foren nach teilnehmern, dann könnte ich mir schon seltsame resultate vorstellen. bodybuilding ist ja auch eigentlich kein kraftsport
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Na ja, wenn ihr von vorneherein davon ausgeht, dass BB neurotischer etc. sind als andere, dann gebt ihr ja schon die Richtung vor, auch durch die Auswahl der Fragen. Auch finde ich die Fragen relativ undifferenziert, wer wurde z.B. nicht mal als Kind gehänselt, hat die Traumfrau nicht gekriegt oder wurde schonmal von Ängsten, Wut, etc. geplagt?! Auch müsste man differenzieren, wer z.B. irgendwann einmal gedopt hat, wer es immer wieder macht, usw. Auch ist eine Vergleichsgruppe mit Nichtsportlern bzw. anderen Sportlern dringend angezeigt. Ansonsten halte ich die Aussagekraft für relativ gering.
Na ja, ich bin ja mal gespannt, veröffentlicht ihr die Ergebnisse?
achso, geht also doch um bodybuilder, obwohl immer nur von kraftsport geredet wird. gut, hätte man schon an der frage nach den zielen sehen können, in der nur bb-wettkämpfe angewählt werden können.
ja, bb haben nen schaden hihi
Natürlich haben wir aufgrund etlicher vorheriger Studien Hypothesen aufgestellt welche nun durch diese Studie entweder bestätigt oder widerlegt werden können. Wir gehen damit in keine Richtung sondern prüfen vorherige Ergebnisse ab, ob diese ihre Richtigkeit haben oder nicht. Zudem habe untersuche ich im speziellen ein neues Forschungsthema, nämlich das Beziehungsverhalten. Also das mit dem Bodybuilderthema geht eindeutig in eine falsche Richtung, so habe ich das nicht gemeint. Es gibt Personen IM KRAFTSPORT (können auch Kraftdreikämpfer, Strongman aber auch "ganz normale" sein), welche ab einer gewissen Intensität des Trainings Abweichungen in ihrem restlichen Verhalten zeigen. Genauer möchte ich darauf noch nicht eingehen.
Doping wird abgefragt und auch später bei der Auswertung vor allem von mir ins Augenmerk gefasst. Da du offenbar "nein" bei Dopingerfahrungen gedrückt hast, wurden dir zu diesem Thema keine weiteren Fragen gestellt.
Es gibt keine Indikation "Nichtsportler" oder andere Sportler mit in die Studie aufzunehmen, da wir diesen Personen ja nicht dieselben Fragen stellen könnten. Außerdem implizierst du damit, dass wir mit einer Studie sowieso alle Personen untersuchen sollen. Dies ist aber nicht Sinn und Zweck und bringt auch keine sinnvollen Ergebnisse zum Vorschein.
Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit kann man sich wie auch schon im Fragebogen am Schluss erwähnt, zuschicken lassen. Es kann sein, dass wir später in Fachzeitschriften darüber schreiben werden. Das hängt aber sehr von den Ergebnissen und dem allgemeinen Interesse an diesem Thema ab.
nein ich habe das oben vereinfacht geschrieben aber es geht wie gesagt um ALLE PERSONEN DIE KRAFTSPORT AUSÜBEN. egal in welche Richtung oder ob sie in eine Richtung damit gehen wollen oder nicht. und das diese Personen einen Schaden haben, habe ich mit keinem Wort gesagt :nono:
Ihr braucht Vergleichswerte. Wie will man sonst "abweichendes" Verhalten darstellen? Oder überprüfen, ob Hypothesen überhaupt haltbar sind? Ihr müsstet zumindest relevante Ergebnisse der "Allgemeinheit" als Referenz haben. Habt ihr das nicht, ist die Studie nicht aussagekräftig. Stattdessen würdet ihr nur neue Hypothesen aufstellen. Wenn ihr beispielsweise als Ergebnis bekommt, dass 30% der BB ab einem bestimmten Niveau "oft" Wut verspüren, oder sexuell nicht zufrieden sind, wie steht das dann im Vergleich zum Rest? Würde ich nochmal drüber nachdenken, ich habe durchaus auch mein akademisches Training hinter mir und weiß wovon ich rede.
Es tut mir leid, dich nochmals korrigieren zu müssen aber du hast absolut nicht recht mit deiner Anschuldigung. Wir verwenden SELBSTVERSTÄNDLICH NUR Testverfahren, welche VALIDIERT UND GEPRÜFT sind. Diese wurden bereits an einer Normstichprobe getestet, wie könnte ich denn sonst meine Daten überhaupt auswerten? Also nochmal zu deiner Beruhigung und hoffentlich zur Beantwortung deiner Frage: alle Test, welche in dem Online-Fragebogen integriert sind wurden mit mehreren 100 Leuten bereits geprüft.
Gut, dann war das ein Missverständnis, da du vorher meintest, man könnte Nichtsportlern nicht dieselben Fragen stellen. Das muss man aber, zumindest in den Bereichen, wo ihr abweichendes Verhalten nachweisen wollt (Wut, Ängstlichkeit, Beziehungserfahrungen etc.). Mit der Normstichprobe habt ihr dann ja hoffentlich aussagekräftige "Durchschnittswerte" für den Abgleich (Wie neurotisch ist der "Normalmensch").
Keine Sorge ich wollte nicht "anschuldigen", ich will nur vermeiden dass dir irgendein Prof die Ergebnisse um die Ohren haut, kein Grund gleich wütend zu werden. Aber ich weiß, Diplomarbeit ist kein Zuckerschlecken...Was mich wiklich interessieren würde, angenommen Kraftsportler sind wirklich anders, wie stehen BB im Vergleich zu Normalneurotikern, hilft ihnen der Sport etwas zu kompensieren oder sich in der eigenen Haut besser zu fühlen als andere die nicht ins Gym gehen? Gehen die eher zur Kur, haben häufiger Burnout/Depressionen usw. Haben die bessere Beziehungen? Hilft der Sport oder macht er etwas nur schlimmer?
Wie bereits erwähnt arbeiten wir wissenschaftlich und unser Vorhaben wurde von unseren Dozenten geprüft und mit ihrem OK in die Welt geschickt ;) also da brauchst du dir keine Gedanken drüber machen, wie gesagt: wir wissen schon was wir tun, immerhin haben wir ein lange Studium hinter uns. Und das mit der Normstichprobe stimmt auch so wie ich es gesagt habe. Du kannst (könntest schon nur wird dir in dieser Kombination kein "nichtsportler" diesen Fragebogen ausfüllen) den Fragebogen so wie er hier online ist nicht "nichtsportlern" geben. Das ist ja nicht 1 Fragebogen sondern ca. 8 verschiedene.
Wie gesagt, wenn du an den Ergebnissen interessiert bist hattest du die Möglichkeit, am Ende des Fragebogens auf den dazugehörigen Button zu klicken. Die Ergebnisse werden dir dann zugesandt. Solltest du allgemein Interesse an diesem Themenbereich hegen würde ich dir empfehlen, wissenschaftlich Artikel darüber zu suchen und zu lesen. Viele Fragen werden dir dazu sicher beantwortet werden können.