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Träum' weiter.Zitat:
Zitat von powercap
Es gibt immer zahlreiche, die die Realität nicht sehen oder sehen wollen.
Die Idee mit den Postern finde ich gut. Die Leute drauf sind zwar wahrscheinlich alle nicht clean aber vielleicht wird dadurch wenigstens die Idee ein wenig vermittelt? Ich frage mich allerdings was passiert wenn ein Anfänger merkt, daß er clean nicht nur nicht wie Coleman sondern auch nicht wie Bill Pearl aussehen wird....
der effekt der poster wird 0 sein.
was bringts wenn die deppen dann ein paar wochen später stoffen? wenn die halt nunmal muckis wollen und dann merken dass das viele jahre dauert, wird trotzdem gestofft.
ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das stoffen bei anfängern eher unter "minderbemittelten" üblich ist - und denen kann man auch nicht mit bildern helfen.
in "meinem" studio trainieren nur studenten und bedienstete der uni, das bildungsniveau ist also relativ hoch. hier gibts keinen der stofft, aber doch schon einige die ernsthaft trainieren (gü's) und auf die ernährung achten.
@ toromor
von was soll ich weiterträumen?
Ich weiß was natural geht und was nicht,aufgrund dessen das viele stoffen muß der Sport trotzdem nicht leiden,es wird immer alles schlecht gemacht warum?
@ mark83 sehe ich auch so,
jemand mit bischen Hirn der sich damit beschäftigt und auch im richtigen Umfeld trainiert wird nicht so schnell zur Chemie greifen.Es kommt auch aufs restliche soziale Umfeld drauf an.
Ich denke, der ganze Sport sollte ehrlicher werden. Damit meine ich nicht speziell BB, sondern den gesamten Sport. Will sagen: Mir geht die Heuchelei auf den Keks, daß Athleten und Verbandsfunktionäre immer wieder versuchen, gedopte Leistungen als ungedopte darzustellen.
Fatal wird es mMn, wenn "unbedarfte" (nicht informierte) Jugendliche von den gedopten Leistungen erfahren (und das passiert ja täglich über die Medien -- seien es nun in unserem Sport die Spitzen-BB mit nichtmal 1,80m Größe und über 120kg fettarmer Masse; oder die 100m-Sprinter, die mittlerweile "seltsamerweise" mehr nach BB aussehen als die BB der 70er Jahre; oder die Radrennfahrer, die an einem Tag halbtot vom Rad kippen wg. Überanstrengung und am nächsten Tag gut gelaunt, freudestrahlend und energiegeladen das gesamte Feld deklassieren ...) und gleichzeitig eingeredet bekommen, daß das alles "clean" möglich ist.
Klar -- die meisten werden hochmotiviert und (vielleicht/hoffentlich) zunächst "clean" versuchen, voranzukommen. Aber was passiert, wenn sie nach Jahren harter Arbeit feststellen, daß sie nicht einmal annähernd in die angestrebte Region vorstoßen konnten?
Geben sie dann auf? Oder ist es da nicht viel wahrscheinlicher, daß sie nach Jahren harter Arbeit endlich mal die "Früchte" ernten wollen -- und deshalb dann zu stoffen beginnen ... damit sich der ganze Einsatz in den Jahren vorher endlich mal "bezahlt" macht?
Bevor mich jetzt jemand für naiv hält: Ich weiß, daß sich die Ehrlichkeit nicht durchsetzen wird, weil dabei zuviele das Gesicht verlieren würden -- abgesehen von finanziellen Schäden und evtl. strafrechtlicher Verfolgung.
Die Idee mit den "cleanen" Postern finde ich vom Ansatz her gut. Bilder haben eine starke Wirkung. Vielleicht wäre das ein Ansatz, um das o.a. verzerrte Bild etwas gerade zu rücken.
Andererseits gibt's doch auch sicherlich gleich wieder Probleme:
1. Von wem gibt's denn Bilder/Poster, von dem wir definitiv wissen, daß er "clean" ist? -- also wie beugen wir vor, daß sich nicht doch ein "Gedopter" an unserer Posterwand einschmuggelt?
2. Wie reagieren wir auf Nachfragen, warum da keine Poster von Arnold, Lee Haney, Dorian Yates oder Ronnie Coleman hängen? Sollen wir da sagen: "Na, die sind doch alle gedopt?" Ich denke, das zu sagen, steht nur 2 Parteien zu: einmal dem entsprechenden Athleten selber und/oder Dopingfahndern, die Athleten positiv getestet haben. Alles andere ist Spekulation. Und hier könnte dann auch die Nachfrage in Anspielung auf Punkt 1 kommen: "Und woher weißt Du, daß die Jungs (und/oder Mädels) auf Deinen Postern NICHT gedopt sind?
Damit sind wir wieder beim Anfang: wir WISSEN NICHT, ob wer was und wieviel dopt -- wir GLAUBEN nur zu wissen.
Ich hab selber schon gesehen, daß Leute noch nie zuvor ein Gym betreten haben und trotzdem eine schon gute Form und Kraft hatten, die diverse langjährig Trainierende in den Schatten gestellt hat. Andererseits habe ich auch schon Leute gesehen, die gestofft haben und schlechter aussahen als o.a. Anfänger ...
Naja, viel Worte um nichts ... im Großen werden wir eh nicht ändern. Und im Kleinen können wir nur vermitteln, wovon wir überzeugt sind bzw. was wir glauben.
eig. prinzipiell keine schlechte idee , bin selber erst 17 und kenne genug die vor haben zu stoffen oder des auch schon tun , dagegen lässt sich leider wohl nicht wirklich was unternehmen abgesehen davon ist die Idde wohl kam realisierbar
so schade wies ist
ich denke diese Diskusion ist genau so überflüssig wie die Sogenannten Naturalwettkampf Diskusionen inkl. Lügentest und Urintest, auch da wird gedopt und das weiss ich aus zuverlässiger quelle eines Athletenkollegen der dort gedopt gestartett ist.
Darum ob mit oder ohne Stoff faszinieren tun sie alle mal und wer wirklich ist und wer nicht weiss nur der Athlet selber
Es ist doch logisch, warum dem BB der schwarze Peter in Sachen Doping immer wieder zugeschoben wird, die Effekte sind einfach zu offensichtlich.
Von daher, gute Idee, das mit den Postern. Nur wenn sich dein Konzept allein darauf beschränkt, dann wirst du wohl nicht sehr viel damit erreichen. Zumal die Überprüfbarkeit des tatsächlichen Erfolgs deines Engagements sowieso einmal dahingestellt sei.
Was wirklich fehlt, ist mMn jemand der den Trainierenden die nötigen Informationen zukommen lässt, worauf sie stattdessen bauen sollten. Die Leute sind zu faul, sich in die Materie einzuarbeiten, in Studios fehlt oft das fachkundige Personal und so verbreiten sich auch viele Halbwahrheiten immer weiter. Gefrustet von der eigenen Konzeptlosigkeit (aufgrund von Faulheit) greifen auch viele zu Stoff, um endlich etwas zu erreichen. Doch was bringt es, innerhalb von ein paar Monaten eine Form zu erreichen, die nur mittels den richtigen Methoden und entsprechender Einstellung auch in 1 oder 2 Jahren hätte erreicht werden können? Das ist rausgeschmissenes Geld und auch von der Gesundheit her fragwürdig.
Wie gesagt, sofern man wirklich etwas erreichen will, so muss man den Leuten nicht nur predigen, was sie lassen sollen, sondern auch entsprechend den Weg für die richtigen Methoden frei machen. Willst du also wirklich etwas erreichen, dann muss auch mehr als ein paar Poster kommen.
Idee find ich gut.
Mir fällt eigentlich nur Berend Breitenstein ein, bei Lee Haney als Amateurweltmeister hab ich ganz kleine Zweifel; hat er das behauptet?