Zitat:
	
		
		
			
				Zitat von Chackson
				
			
			Mir gings hauptsächlich darum, ob ich durch zu geringen PH-Wert im Training wesentlich früher übersäuere...
			
		
	 
 Um das ganze noch etwas zu differenzieren: Mit der Ernährung selbst wirst Du da wahrscheinlich nicht viel drehen können. Ich glaube auch nicht, dass man irgendwelche Unterschiede merkt, wenn man nun anstatt eines 6er pH-Wertes einen 6,5er pH-Wert im Urin hat. D.h. aber nicht, dass eine gezielte Zufuhr von Säurepuffern wirkungslos ist. Es gibt durchaus Hinweise, dass die Einnahme von solchen Puffersubstanzen in begrenztem Maße leistungssteigernd wirken kann (wobei das m.E. nicht unbedingt gleichbedeutend mit verstärktem Muskelwachstum ist).
Siehe z.B. hier: http://www.zeitschrift-sportmedizin....4/lit_0504.pdf 
	Zitat:
	
		
		
			Natriumzitrat erhöht Leistungsfähigkeit 
17 gut trainierte College-Läufer, die zwei Stunden vor einem 5 km-Lauf 0,5g/kg KG Natriumzitrat ( in 1l Flüssigkeit gelöst) aufnahmen, konnten diesen mit 1153,2±74,1 s signifikant schneller absolvieren als unter Plazebobedingungen (1183,8±91,4 s). Gleichzeitig ergaben sich geringere HK- und Hb-Werte, die Laktatkonzentration war mit 11,9±3,0 mmol/l höher als nach dem Plazebolauf (9,8±2,8 mmol/l) und die 
Glukosekonzentration leicht niedriger. Die Ergebnisse sprechen für eine Leistungszunahme durch die verbesserte Pufferung, die eine höhere Beteiligung anaerober Stoffwechselprozesse ermöglicht.
			
		
	
 ...hier: http://www.zeitschrift-sportmedizin....02/lit0102.pdf
	Zitat:
	
		
		
			Mehrere Untersuchungen belegen den positiven Einfluss einer Bikarbonatgabe vor kurzen intensiven Belastungen, die mit einer deutlichen Milchsäurebildung einhergehen. Dabei erfolgte die Verabreichung einmalig, meist ca. 60-90 s vor der Belastung. Eine englische Arbeitsgruppe konnte nun zeigen, dass auch eine vorherige mehrtägige Gabe von Natriumbikarbonat die Leistungsfähigkeit erhöht, wobei die positive Wirkung noch zwei Tage nach Absetzen der Einnahme anhält. 8 Probanden führten eine 90 sekündige maximale Belastung auf dem Fahrradergometer durch. Die Natriumbikarbonatgabe erfolgte entweder "akut" (0,5 g/kg Körpergewicht 90 min vor der Belastung) oder "chronisch" (6 Tage lang 0,5 g/kg KG täglich, in jeweils 4 Einzeldosen). Unter beiden Testbedingungen kam es infolge der gestiegenen Bikarbonatlevel zu einer signifikanten Zunahme der Leistung um 1,2-2 kJ. Bei der mehrtägigen Gabe ließ sich diese auch noch 2 Tage nach Beendigung der Einnahme nachweisen. Der Körper scheint also in der Lage zu sein, dieses zusätzliche Pufferangebot zu speichern. Die bei chron. Gabe zu Belastungsende erhöhten Bikarbonatwerte könnten dafür sprechen, dass die erhöhte Leistungsfähigkeit nicht vollends ausgeschöpft wurde. Eine zusätzliche Rolle bei der Senkung der zellulären H+-Konzentration könnte bei beiden Versuchsanordnungen die erhöhte Natriumkonzentration im Plasma spielen. Keiner der Probanden berichtete über gastrointestinale Nebenwirkungen, die häufig mit einer Bikarbonataufnahme einhergehen. Empfehlenswert scheint daher die Verabreichung kleiner Mengen in Kapselform.
			
		
	
 ...oder hier:
	Zitat:
	
		
		
			Med Sci Sports Exerc. 1984 Aug;16(4):328-38. 
Possible contribution of skeletal muscle buffers to enhanced anaerobic performance: a brief review.
Parkhouse WS, McKenzie DC.
Sprint-trained athletes demonstrate a remarkable ability to perform exercise which results in fatigue quickly. However, the mechanisms for these enhanced performance capabilities have not been fully elucidated. Elevation in glycolytic enzymes and increased fast-twitch fiber compositions which would result in an enhanced ability to produce ATP do not appear to be capable of accounting for the greatly enhanced performances. Associated with these performances are large accumulations of anaerobic end products which produce decrements in intracellular pH. Because intracellular pH decrements of sufficient magnitude have been shown to inhibit athletic performances, it has been postulated that sprint-trained athletes have an enhanced proton-sequestering capability which would ultimately alter the rate of pH decrement. This would delay the inhibition of the enzymatic and contractile machinery resulting in enhanced performances. The intracellular buffers that are capable of contributing to this enhanced buffering capacity were identified as inorganic phosphate, protein-bound histidine residues, the dipeptide carnosine, bicarbonate, and creatine phosphate. Thus, it has been suggested that increased buffer capacities within sprint-trained athletes may be a contributing factor to his/her enhanced anaerobic performance capacities.