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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man oft, schwer und mit wenigen Wiederholungen sauber und tief beugt, dann wachsen die Beine. Muss nicht bei jedem funktionieren, aber bei mir klappts. OS sind inzwischen überdominant geworden.
Irgendwas macht unsere Sippe richtig Zuckizk.
Anhang 19562
Ich kenne auch ne ganze Menge Leute, bei denen das Prinzip mit tiefen, schweren Kniebeugen gut funktioniert. Auch haut es mich immer wieder aus den Socken, wenn ich bei den Gewichthebermeisterschaften die Haxen der Jungs sehe.
Allein bei mir funktioniert das gar nicht. Obwohl ich durchaus in der Lage bin richtig tiefe Frontkniebeugen mit 140kg zu machen (1,93m und um die 100kg). Wachsen tut bei mir davon gar nix.
Stattdessen Beinpresse, Hacksquats (bei vielen Wiederholungen FKB fällt mir gegen Ende das Halten schwer, und meine Haltung verschlechtert sich) mit 20-25 Wiederholungen und es klappt prima.
So verschieden sind wir halt alle...;)
Was ich auf jeden Fall unterschreibe ist eine saubere Ausführung mit maximaler ROM!
Richtig.Zitat:
Zitat von Flo-SW
Schon, aber ich habe gemeint, dass ich mich beim Schunmeln erwischt habe und da werden die Pausen sehr kurz ;-)Zitat:
Zitat von -theANIMAL-
@ a96s
sind das beine aus eurem verein bzw sind das dopingfreie beine?
Sagen viele, ja. Die Wahrheit ist aber, dass Muskelkater einfach folgendes ist:Zitat:
Zitat von EISENVETERAN
Bei einem schweren Training reißen Sarkomere aus. Diese toten Sarkomere müssen vom Körper abtransportiert werden. Im Inneren des Muskels gibt es aber keine Kapilarisierung, sodass die toten Sarkomere durch Druck im Inneren des Muskels nach außen gespült werden und dann über die Kapilare abtransportiert werden. Und dieser Druck der entsteht, um die Sarkomere nach außen zu bringen, ist das, was wir als Muskelkater wahrnehmen.
Und ein ordentliches Hypertrophietraining besteht eben genau daraus, eine optimale Menge an Sarkomeren kaputt zu machen, sodass der Körper dann neue bzw. mehr (nicht zu verwechseln mit Hyperplasie) aufbaut.
Dass der Muskelkater besonders heftig ausfällt, wenn man länger nichts gemacht hat oder der Muskelkater eben nur sehr leicht ausfällt, wenn man voll im Training ist, liegt daran, dass vor allem die alten Sarkomere reißen. Sarkomere haben ohnehin nur eine recht kurze Lebensdauer von ein paar Monaten. Macht man nun einige Wochen nichts, hat man ziemlich schnell einen biologisch alten Muskel, bei dem nach intensiver Belastung dementsprechend mehr Sarkomere ausreißen und abtransportiert werden müssen. Deshalb mehr Muskelkater.
Die Aussage, dass Muskelkater generell nicht gut ist, ist in meinen Augen eher so zu verstehen:
Es gibt eine gewisse Menge an Sarkomere, die der Körper in einer gewissen Zeit wieder ersetzen kann. Diese Zahl ist individuell und von vielen Faktoren abhängig. Brät man nun den Muskel in einem Training dermaßen, dass mehr Sarkomere zerstört werden, als man neu aufbauen kann, wird man einen ordentlichen Muskelkater haben und letztlich eine einhergehende Verschlechterung, da die Menge der zerstörten Sarkomere die Menge der neu gebildeten übersteigen wird.
Und schmerzempfinden ist individuell. Jeder empfindet schmerz anders. Man kann trainingsinduzierte kaputte eiweißstrukturen haben ohne sie als kater wahrzunehmen. Und zu starker kater ist in der regel schlecht, sagt auch der großteil der experten, die bücher schreiben oder langjährige trainererfahrung haben.
Bitte vergesst beim Thema Muskelkater niemals das Thema Narbengewebe.
Wenn sich das bildet, was bei Muskelkater auf Dauer nunmal der Fall ist, dann hat man Pech. Denn Narbengewebe ist garnicht gut. schon zehnmal nicht wenn es bewegt bzw. aufgebaut werden soll.
Also so einfach ist es nicht mit Zerstörung in Relation zum Aufbau und wenn das mehr als das andere dann ja oder nein.
Ist ein bisschen komplexer als kcal-Rechnen.
Dieses narbengewebe kann meines Wissens nach sogar verknöchern im krassen Fall :oje:Zitat:
Zitat von kleberson