Stretchen ja, aber nicht übertreiben. Kurzes stretchen nach dem Training (ca. 5 min) fördert die Durchblutung im Muskel, so dass die Schlackstoffe besser abgebaut werden können und mehr Nährstoffe in den Muskel gepumpt werden kann. Das verkürzt die Regenerationszeit.
Dann erreicht man durch regelmässiges stretchen einen grösseren Bewegungsradius, so dass man den Zielmuskel bis in die hintersten Fasern ausreizen kann. Und natürlich ist ein gelenkiger Athlet weniger verletzungsanfällig wie jemand der eingeschränkt ist.
Und an alle, die Stretchen für unwichtig betrachten. Ich finde nichts schlimmer als einen Bodybuilder, der wie ein Roboter läuft und nicht mal fähig ist, die simpelsten Posen einzunehmen, weil der Bewegungsapparat eingeengt ist. Niemand verlangt, dass ihr zu Schlangenmenschen werdet, aber zur allgemeinen Fitness/Bodybuilding gehören nun mal Kraft, Ausdauer und Flexibilität.
Schaut euch Ronnie Coleman an oder Flex Wheeler in seinen besten Zeiten: habt ihr das Gefühl, dass solch schwere Athleten einen Spagat machen könnten, wenn sie nicht stretchen würden? ;)
