
Umfrageergebnis anzeigen: Stretcht ihr?
- Teilnehmer
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Immer!
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Naaa, nie
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Manchmal..
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Wer von euch stretcht ?
Joa,, also wer von euch stretcht? Ich habe anfangs immer brav nach dem training gestrecht aber irgendwie fehlt mir schön langsam die motivation dazu :P
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Nachstehend zwei wichtige Links zum Thema Dehnen/Stretching:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,2058722,00.html
Entgegen herrschender Meinungen kann Stretching insbesondere nach dem Training einen Muskelkater verstärken, sprich negative Auswirkungen auf die Regenrationsdauer haben! Die durch intensives Training entstehenden Haarrisse in den Muskelfasern/Miofybrillen würden verstärkt, die Reparatur dieser (Regenrationszeit/Adaption) folglich länger dauern.
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...ng/dehnen.html
Mythos Nr. 1: Dehnen zur Vorbeugung von Muskelkater und Verletzungen
Intensives Dehnen sollte nur vor Trainingseinheiten in Sportarten stattfinden, in denen die Beweglichkeit eine leistungsbestimmende Komponente darstellt, etwa beim Turnen, Kampfsport oder Hürdenlauf. Nicht nur vor, auch nach einem Krafttraining sollte intensives statisches Dehnen vermieden werden, da trainingsbedingte kleinste Verletzungen (Mikrotraumen innerhalb der Muskelfaser aufgrund exzentrischer Muskelarbeit) verstärkt werden und somit ein Muskelkater (DOMS) provoziert bzw. verstärkt wird.
Mythos Nr. 2: Fehlendes Dehnen macht unbeweglich / Muskelverkürzung
Die Länge eines Muskels per se ist immer gleich. Durch Dehnen wird der Muskel nicht strukturell länger.
Die Vorstellung, ein Muskel verkürzt sich, wenn er nicht gedehnt wird, ist plausibel, aber überholt. Die Länge eines Muskels per se ist immer gleich. Eine "Verkürzung" wird üblicherweise im Rahmen eines Muskelfunktionstest festgestellt. Damit ist aber eine eingeschränkte Flexibilität bzw. eine verminderte Toleranz gegenüber einer Dehnungsspannung gemeint (und so sollte man es auch bezeichnen), eine wirkliche Verkürzung eines Muskels besteht dabei nicht. Die Muskelverkürzung ist funktionell zu betrachten, d.h. wenn ein Muskel seine optimale Kraftentfaltung in einem kleineren Winkel hat, als er sollte, kann man von einer "Verkürzung" sprechen. Angezeigt ist es dann, den Gegenspieler zu kräftigen und den Muskel über möglichst große Amplituden (ROM: range of motion) arbeiten zu lassen. Damit wird auch wieder ein Gleichgewicht in den Ruhespannungen auf beiden Seiten hergestellt (Ausgleich muskulärer Dysbalanzen).
Durch Dehnen wird der Muskel nicht strukturell länger (auch nicht "schlanker", wie vielfach geglaubt wird), dennoch kann die Beweglichkeit erhöht werden. In der Prävention und Rehabilitation ist das ein wichtiges Argument fürs Dehnen. Im Gesundheitssport kann man deshalb ruhig dehnen und kräftigen in einer Trainingseinheit.
Zusammenfassung:
Beim Dehnen gibt es eine Spannung auf die Muskulatur. Ist die Spannung hoch, kann damit sogar ein hypertrophiewirksamer Reiz erzielt werden. Nach intensivem Ausdauertraining (Laufen), bei dem es auch zu kleinsten Verletzungen (Microtraumen durch exzentrische Belastung) im Muskel kommt, ist Dehnen als zusätzliche mechanische Beanspruchung sicher nicht angebracht. Wer exzentrisches Krafttraining oder IK-Training (Training der intramuskulären Koordination) macht, sollte Dehnübungen auf einen anderen Tag verschieben. Im Gesundheitssport sind die Beanspruchungen geringer. Meistens nehmen sich die Leute nur an zwei oder höchstens drei Tagen Zeit für‘s Training und verbinden damit in der Regel auch das Dehntraining.
Abschließend bleibt noch anzumerken, dass ein “Aufwärmen“ der Arbeitsmuskulatur vor jedweder körperlichen Belastung bzw. Trainingseinheit zweifellos zweckmäßig ist: Eine drei- bis fünfminütige Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems mittels mäßig-intensiver Ausdauerbelastung (zyklisch-dynamische Muskelarbeit, die mindestens ein Sechstel der gesamten Skeletmuskulatur involviert) steigert das HMV (Herzminutenvolumen, siehe "Das Sportherz") und damit auch die Durchblutung der Muskulatur, was sich positiv auf deren Leistungsbereitschaft auswirkt.
Das Wichtigste
Im Gesundheitssport ist Dehnen wichtig und sollte deshalb regelmäßig durchgeführt werden, um die Beweglichkeit zu erhalten bzw. zu steigern.
Muskuläre Dysbalancen und "Verkürzungen" können mit Dehnen allein nicht korrigiert werden. Hiefür ist ein Krafttraining vor allem der Antagonisten mit großen Bewegungsreichweiten zweckmäßiger.
Eine Verletzungsprophylxe durch Muskeldehnung ist nicht möglich, auch ein "Muskelkater" kann damit nicht verhindert, vielmehr kann er damit provoziert werden. Wer exzentrisch oder mit sehr hohen Bewegungsgeschwindigkeiten oder Lasten trainiert, sollte nicht unmittelbar vor und nach dem Training dehnen, sondern sich ein eigenes Dehntraining einrichten.
Ein allgemeines Aufwärmen von wenigen Minuten vor Trainingsbeginn ist empfehlenswert.
Gruß
thule82
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3x die Woche, 10 Übungen, 3x 5 Sekunden pro Übung. Dauer somit 5-10min (teilweise ja immer nur eine Körperhälfte auf einmal, daher dauert's so lange).
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dieses rumgehampel stretching mach ich nicht, aber wenn du loaded stretching mit einbeziehen willst kommen klimmzüge und 300kg+ holds dazu...
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Keine Zeit und keinen Bock auf so nen Firlefanz...wäre eigentlich aber mal bitter nötig !
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Wer sich nicht unötig verletzen will sollte dies schon machen wie ich finde!!!!
Ist echt voll ungesund sonst!!!! Ihr geht doch auch nicht kicken ohne Euch aufzuwärmen und zu dehnen!!!
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Ihr geht doch auch nicht kicken ohne Euch aufzuwärmen und zu dehnen!!!
ich geh garnicht erst kicken (wa sauch immer das sein soll)
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Hab beim Schträtsching mal den Power-Räck verbogen. Seitdem hab ich im Sudio Schträtschverbot. Wäre aber sicher manchmal hilfreich.
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 Zitat von Sandman78
Keine Zeit und keinen Bock auf so nen Firlefanz...wäre eigentlich aber mal bitter nötig  !
dito !
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kicken ist Fussbalspielen!!! gegen den Ball treten (kicken)
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