Zitat von carpe_diem
welches Ausgangsgewicht empfiehlst du denn für HST Zyklen. Also wieviel % kg von welcher RM Angabe (1RM oder 5RM oder 8RM...)?
Völlig unwichtig!
Das Startgewicht von einem 8RM oder einem 1Rm zu berechnen - wozu?
1.) Je länger die SD (= trainingsfreie Pause) gewesen ist, um so geringer muß das Startgewicht
sein. Im zweifel lieber "etwas leichter" starten, um besser (= einfacher) inden Trainingszyklus
herein zu kommen.
Tendentiell: Lieber leichter einsteigen. Das Endgewicht ergibt sich von alleine im Zyklusverlauf.
2. Der Zyklus sollte beendet werden, wenn man sich am Ende nicht mehr in den Trainingsge-
wichten steigern kann. Das ist dabei völlig unabhängig, ob man "irgendetwas vom 8RM oder
von einem 1Rm berechnet hat - wenn man sich nicht mehr steigern kann ist Ende !
P.S.: Ich selber habe nie groß gerechent - ich halte das sogar für völlig unsinnig!
Warum?
- Ich bin mit dem halben Trainingsgewicht gestartet, mit dem ich den letzten Zyklus beendet
hatte.
- Damit so viele WH absolviert "wie es gut geht".
- Immer die Trainingsgewichte steigern wenn es gut machbar ist.
Fertig.
Warum alles immer so kompliziert machen?
Im Internet gibt es zum HST-cluster unterschiedliche Varianten, bei der einen Variante steigt die Gesamtwiederholungsanzahl
...das geht bei steigenden Gewichtsbelastungen schon gar nicht...
mit kleiner werdenden Clustergröße und bei der anderen Variante ist es total umgekehrt, da beginnt es mit hoher Gesamtwiederholungsanzahl und sinkt dann stark ab mit kleiner werdender Clustergröße.
Das ist auch schon eher logisch - so baut man sich eine breitere Grundlage am Anfang des
Zyklus auf.
Welcher Variante kannst du mehr abgewinnen?
Gar keiner!
Warum?
Weil ich nichts davon halte sich an "irgendwelchen Zahlen aufzuhängen. Denn damit trägt man
den tagestypischen Formschwankungen keinesfalls Rechnung (Stress, Arbeit, Familie, Wetter,
Gesundheit, ... )
=> Immer (nur) so viele WH am Stück und immer nur so viele Ges.-WH innerhalb einer TE ab-
solvieren, wie es "gut geht".
Fertig.
Welchen Bereich an Gesamtwiederholungen empfiehlst du, also z.B. 20-40 und empfiehlst du auch eher kürzere Satzpausen?
Auch beides völlig unsinnige Fragestellungen, die man nur ganz allgemein umreissen kann:
Gesamt-WH:
- Abhängig vom bisherigen Trainingsverlauf
- Abhängig vom bisherigen Trainingsvolumen
- Abhängig von der technischen Übungsausführung (Wird die Übungsausführung schlechter,
durch steigendes Volumen, durch höhere Trainingsgewichte), dann macht das keinen Sinn!)
Kürzere satzpausen:
- Wenn dadurch die technische Übungsausführung nicht leidet: Durchaus machbar
- Wenn man mit seinem ZNS nicht empfindlich reagiert: Durchaus machbar
Tendentiell (zur sicherheit):
Lieber etwas längere Startintervalle machen.