Sicher würde ich ihn nicht anbetteln, zu gehen. Aber ich würde es gut verstehen können, wenn er es tut.Zitat:
Zitat von Atilius
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Sicher würde ich ihn nicht anbetteln, zu gehen. Aber ich würde es gut verstehen können, wenn er es tut.Zitat:
Zitat von Atilius
fall 1) in diesem wäre es mir wahrscheinlich egal, da ich in diesem fall wohl nichts mehr von meinem vorherigen leben weiß.Zitat:
Zitat von Atilius
fall 2) ich würde ihr gar nichts sagen, das muß sie schon selber entscheiden. ich denke aber, ich könnte sie verstehen wenn sie so handeln würde (auch wenn ich ein solches verhalten alles andere als gut finde).
fall 3) siehe fall zwei.
HHH
ob man das in der situation genauso sieht :gruebel:Zitat:
Zitat von Pumuckeline
ich jedenfalls denke mal so: wenn meine freundin einen unfall erleiden würde und wäre dann körperlich/geistig beeinträchtigt, brauch sie erst recht meine hilfe.
Naja, ich glaub schon, das ich so denken würde.
Ich bin eben keine Idealistin.
:ratlos:
ist aber schon ein ****** gefühl, wenn er dich dann hocken lässt..
boaaaahhhhhh #spank #spank #spankZitat:
Zitat von Atilius
immer dieser äpfel/birnen vergleich !!!
das eine passiert, wenn man schon auf der welt ist und durch einen UNFALL/KRANKHEIT behindert wird
das andere, BEVOR man geboren wird...geht das nicht in deinen schädel ?
jenau !Zitat:
Zitat von HHH
wegen der behinderung ? oder weil derjenige sich durch die behinderung charakterlich verändert hat ? denn DAMIT umzugehen, ist bestimmt nicht einfachZitat:
Zitat von Merlan_le_chat
Mal abgesehen davon, daß es nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, definiert doch jeder "lebenswert" anders.Zitat:
Zitat von Atilius
Wenn ich z.B. im Rollstuhl lande, entscheide ich selber ob ich so weiter leben will.
Ich könnte es auch nicht verantworten, als sabbernder Pflegefall, daß Leben von meinen Eltern bzw. Frau/Freundin zu belasten.
Wäre nix für mich. Hab ich auch genauso in meiner Patientenverfügung stehen.
die charakterliche Veränderung resultiert ja aus der Behinderung.Zitat:
Zitat von entsti
Ist minimal körperlich, eher geistig. Gedächtnisprobleme etc.. Die genauen Gründe kenne ich nicht, Trennung war auch nicht unmittelbar danach (klar), aber es läuft ja im Grunde auf die Behinderung hinaus.
ja natürlich..
aber dann ist es, weil der partner sich verändert hat und nicht durch die tatsache, dass er jetzt auf hilfe angewiesen ist, weißt ?
ich weiß, das lässt sich schwer trennen (oder auch gar nicht), aber wenn er sich jetzt ohne unfall verändert hätte und sie nicht damit klar gekommen wäre, hätte sie ihn auch so verlassen und dann hätte das keiner auf die behinderung schieben können..so meint ich eigentlich
Ich bin mit einer körperlich u geistig behinderten Tante aufgewachsen (Trisomie21).. die war die Fröhlichkeit und Lebensfreude in Person. Von daher finde ich es von meinem Standpunkt falsch darüber zu urteilen wann ein Leben für ein behindertes Kind nicht mehr lebenswert ist. Das kommt natürlich auch immer auf den Grad der Behinderung an. Wenn ich wüsste dass es blind und taub ist und eventuell nicht ohne Rollstuhl leben kann würde ich mit Sicherheit auch ernsthaft über eine Abtreibung nachdenken.
Aber wenn ich ehrlich bin eher weil ich Angst davor hätte dass ich den finanziellen Mehraufwand und die Pflege nicht meistern könnte.
Insgesamt schließe ich mich da thepump an. Selbst wenn ein Mensch ein Leben lang isoliert in seiner Welt lebt und sich nicht ausdrücken kann.. warum sollte er nicht wie jeder andere auch Freude und Trauer erleben?
Ist ein schwieriges Thema und ich möchte mich nie vor so eine Entscheidung gestellt sehen.