Oder versteh ich die Studie falsch?
http://www.jissn.com/content/10/1/53/abstract
Druckbare Version
Oder versteh ich die Studie falsch?
http://www.jissn.com/content/10/1/53/abstract
übersetz mal
Die Studie wurde wohl gestern herausgegeben und kurz gefasst steht da drin, dass Proteinzufuhr nach dem Training keinen Einfluss auf Hypertrophie oder Kraft hat.
hats ja auch nicht.
hypert is ja die verdickung
kraft is ja leistung
bildlich gesprochen: hast ein auto mit 400 ps leistung. aber ohne benzin fährt es nicht.
die zufuhr des proteins soll den körper schnell in den anabolen zustand bringen bzw. im die bausteine zur reperatur liefern.
deswegen bin ich nach dem shake nicht stärker oder meine muskeln dicker.
nötig ist der shake oder das protein nicht, aber es bringt vorteile.
mal anders gefragt. warum sollte das zeug mehr Muskeln bringen als ne ordentliche Mahlzeit nach dem training?
Nein, darum es geht es ja in der Studie.
Die reden in der Studie nicht von Shakes. Es geht um Protein Timing allgemein, also macht auch eine proteinreiche Mahlzeit nach em Training nicht mehr Sinn als zu jeder beliebigen anderen Mahlzeit.
Aber die Theorie die ich um Whey ja immer gehört hab ist, dass das schnell verwertbare Eiweiß die Proteinsynthese anfeuert.
Es gibt zig Studien, die das Gegenteil behaupten
Im Training feuerst du praktisch dein AMPK hoch, ein kataboles Hormon. Cortisol entsprechend auch.
Wenn man diesen Zustand los zu werden, sollte man mit mTOR und ggf. Insulin kontern.
Das schaffst du aber nur über Leucin, Leucinderivate und ggf. Carbs
Und das ist nur die Oberfläche von dem was wirklich stattfindet
Und man sollte den Effekt der trainingsinduzierten GLUT-Translokation nicht unterschätzen.
Die Muskelzellen sind nach dem Training einfach aufnahmefähiger für Nährstoffe
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3229558/
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19056590
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19124543
...
Am besten du stöberst mal bei Examine, Ergo-log und Sppversity rum
da findest du extrem viel dazu
Ich denke, es geht auch ohne Studien mit etwas Hausverstand.
Durch das Training verbrauchst du Energie, die der Körper aus den Depots nimmt. Gleichzeitig setzt du einen Reiz, dass der Körper sich der Belastung anpasst.
Nach dem Training möchte (eigentlich muss) der Körper die Depots auffüllen und sich anpassen, um gewappnet zu sein. Es erscheint mehr als logisch, dass das am besten mit jenen Bausteinen geht, die am einfachsten zur Verfügung stehen und nicht erst aufgespalten werden müssen, sondern rasch eingebaut werden können.
:winke: