Zero Dark Thirty

Kathryn Bigelow's Sicht auf die letzten zehn Jahre der Bin Laden-Jagd.

Hab ihn angeschaut, sehr gut meiner Meinung nach. Die Waterboarding bzw Folterszenen im allgmeneinen fand ich jetzt nicht soo krass wie es immer in der Presse rüberkam. Einen Spoiler kann man bei dem Film schlecht setzen denn es weiß ja sowieso jeder wie es ausgeht (nein, Osama gelingt es nicht zu flüchten...).

Ob es sich wirklich alles so beigetragen hat (Bigelow und und Drehbuchschreiber pochen ja immer auf Authenzität) sei mal dahingestellt, vor allem die CIA Internas die thematisiert werden (Umgang mit den Gefangenen, die schleichende "Abstumpfung" der involvierten CIA Agenten, die Verhörtaktiken usw.).

Alles in allem aber sehr spannend, die 2 1/2 Stunden kommen einem nicht so lange vor.

Hab ihn nicht mal ganz angeguckt. Hat mich nicht so gefesselt.

Lag wohl daran, dass man das Ende schon kennt.

Mit den Folterszenen geb ich dir Recht, die waren nicht so schlimm, wie es immer geschrieben wurde. Ist halt wegen Menschenrechte bla bli blub.

Ist das ein authentischer Film oder eher verherrlichend?

Kann mir auch nix richtig drunter vorstellen. Gute Irak/Afghanstanfilme sind noch Mangelware. Green Zone oder wie der hieß war doch nix, oder (nicht gesehen)? Einzig Hurt Locker war ganz geil ...

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

Ist das ein authentischer Film oder eher verherrlichend?

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ich bin leider kein CIA Agent, deswegen weiss ich nicht ob das alles authentischt ist. Wie gesagt, Bigelow und ihr Recherche Team bestehen darauf. Verherrlichend aber auf keinen Fall, vom normalen, tiefschürfenden Amerika-Patriotismus ist da nichts zu sehen.

Zitat:

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Zitat von LP22

ich bin leider kein CIA Agent, deswegen weiss ich nicht ob das alles authentischt ist. Wie gesagt, Bigelow und ihr Recherche Team bestehen darauf. Verherrlichend aber auf keinen Fall, vom normalen, tiefschürfenden Amerika-Patriotismus ist da nichts zu sehen.

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muss ich mir mal angucken bin ein film fan hab schon fast alles geguckt

Bisher waren leider alle amerikanischen "Kriegsfilme", die ich bisher sah verherrlichend

Wie schon im anderen Tread erwähnt guter Film :professor:Lustig ist aber die Szene als der eine Navy Seal in Bin Ladens Haus "Osaaaama....Osaaaama wo bist du flüstert :))
Der Film spiegelt aber nicht die Realität wieder, Bin Laden ist schon sehr lange tot :professor:*

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

Bisher waren leider alle amerikanischen "Kriegsfilme", die ich bisher sah verherrlichend

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najaaaa..."Platoon", "Die verdammten den Krieges" und "James Ryan" fand ich jetzt nicht so verherrlichend.

James Ryan fand ich schon sehr... Naja...

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

James Ryan fand ich schon sehr... Naja...

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ja hast Recht, mit Abstrichen..;-)

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

Bisher waren leider alle amerikanischen "Kriegsfilme", die ich bisher sah verherrlichend

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Black Hawk Down fand ich aber gut

Auch sehr pathetisch, oder?

der film ist zu 95% total langweilig und öde. das spannenste ist der teil wo sie ihn endlcih erwischen.

Zitat:

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Zitat von LP22

ja hast Recht, mit Abstrichen..;-)

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Diese ganze Rückholaktion ist halt typisch amerikanisch, aber doch weit entfernt von jeglicher Realität

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

Diese ganze Rückholaktion ist halt typisch amerikanisch, aber doch weit entfernt von jeglicher Realität

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Film hin oder her, amerikanisch oder russisch oder weißdergeierwas, egal :-) Wie sollte die Realität für dich in Filmen denn aussehen? Warste selbst schon im Krieg?

Glaubwürdig. Ohne Pathos. Ein Film der Krieg so zeigt wie er ist, ist im Prinzip ein Horrorfilm ohne Freigabe. Alles andere ist doch Verharmlosung

ick sage boooooooooooooooooooooooooooooooooring.

von der zeit, die der film dauert hätte man mehr gehabt, hätte man was gelesen.

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

Glaubwürdig. Ohne Pathos. Ein Film der Krieg so zeigt wie er ist, ist im Prinzip ein Horrorfilm ohne Freigabe. Alles andere ist doch Verharmlosung

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Was im Black Hawk war ist wahr, die werden dir doch nicht reale Szenen ausstrahlen. Da gabs doch früher VHS "Real Deads", da gabs auch die wahren Kämpfe in Somali.
Willst du was richtiges sehen, guck Tschetschenien bei Youtube, da musste aber russ. sprache beherrschen um die sperren zu umgehen

Zitat:

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Zitat von loki77

ick sage boooooooooooooooooooooooooooooooooring.

von der zeit, die der film dauert hätte man mehr gehabt, hätte man was gelesen.

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dir hat der Film ja nur nicht gefallen weil keine hübschen Männer dabei waren :zunge:

Zitat:

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Zitat von remba

Was im Black Hawk war ist wahr, die werden dir doch nicht reale Szenen ausstrahlen. Da gabs doch früher VHS "Real Deads", da gabs auch die wahren Kämpfe in Somali.
Willst du was richtiges sehen, guck Tschetschenien bei Youtube, da musste aber russ. sprache beherrschen um die sperren zu umgehen

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Was heißt "wahr"? Den 2ten wk hat's auch gegeben, es geht mir aber um die Darstellung, den Pathos, die Propaganda. Ganz schlimm: Pearl Harbor....

Grds sollte sowas me garnicht als Spielfilm dargestellt werden, weil - wie gesagt - jeglicher Spielfilm verherrlichend wirkt me.
Die wahren Schrecken kann man so nicht einfangen. Ich hatte lange Gespräche mit meinem Opa, der noch Berlin verteidigt hat. Der Mann ist 88 und hat heute noch Alpträume aus denen er nachts aufwacht.

Viele kriegen voll die probleme nach solchen "einsätzen". Wird viel zu wenig drauf eingegangen mMn.

Zitat:

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Zitat von loki77

Viele kriegen voll die probleme nach solchen "einsätzen". Wird viel zu wenig drauf eingegangen mMn.

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Das stimmt. Ist bei meinem Vater auch so, obwohl der nicht mal im direkten Krieg war (wie, wo, wann ist egal).

ein tabu, diese folgen.

PTSD bzw. PTBS
Ist ein Tabuthema, bzw war es sehr lange, sowohl in USA als auch hier

und was ist da nun so das schlimme dran?

Weshalb das tabuisiert wird? Oder was meinst du?

ja einmal das und zum zweiten, was da so zu problemem führt oder die probleme sind.

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

Was heißt "wahr"? Den 2ten wk hat's auch gegeben, es geht mir aber um die Darstellung, den Pathos, die Propaganda. Ganz schlimm: Pearl Harbor....

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was fast noch schlimmer war: Battleship. Der hat vor Patriotismus schon so getrieft, dass mein Wohnzimmer beinahe überflutet war.:professor:

Ich bin kein Psychiater, aber hier wird es recht gut beschrieben, was die Symptome sind:

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Postt...gsst%C3%B6rung

Die Tabuisierung erkläre ich mir dadurch, dass zum einen die Regierungen natürlich dies fördern und zum anderen eine psychische Erkrankung als unmännlich gilt, gerade für Soldaten,

http://www.spiegel.de/kultur/kino/ze...-a-881153.html

Zitat:

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Zitat von loki77

ja einmal das und zum zweiten, was da so zu problemem führt oder die probleme sind.

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http://www.amazon.de/On-Killing-Psyc...0486476&sr=8-1

Liest sich ziemlich entspannt, wenn man sich für das Thema interessiert