hi,
ich wollte mal Fragen was die Vorteile bzw. Nachteile für schnelle- und langsame Wdh. sind
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hi,
ich wollte mal Fragen was die Vorteile bzw. Nachteile für schnelle- und langsame Wdh. sind
Sorry, aber mit gesundem Menschenverstand, den ich aber bei dir nicht anzweifeln will, kannst du dir deine Frage selbst beantworten.
Denk mal an sowas wie, Kontrolle, Verletztungsgefahr, Intensität, usw.
Ich finde das hat nicht unbedingt was mit der Ausführungsgeschwindigkeit zu tun, eher mit der Technik.Zitat:
Zitat von G`Ecksel
Ich bevorzuge eine schnelle positive Bewegung und eine kontrollierte negative. Logischerweise gibt aber irgendwann das Gewicht das Tempo vor und dann ist es sowieso vorbei mit schnell.
ich auch. kadenz ca. 1/0/2-3 abhängig von der übungZitat:
Zitat von kleberson
Die Überschrift sollte dann wohl eher lauten "explosives Training vs gleichmäßiges Training"
Ich halte die Geschwindigkeit gleichmäßig, was aber natürlich auch wie kleberson schon gesagt zum Teil vom Gewicht bestimmt wird, denn sobald ich die die 15 Wiederholungen erreiche/überschreite neige ich auch dazu ein wenig explosiver zu trainieren.
Das ist mir auch klar. Aber wenn ich mal Videos von Arni oder Rühl sehe, da vollziehen sie ihre Wdh. auch ganz schön schnell.Zitat:
Zitat von G`Ecksel
Ich komm mit langsamen WDHs gar nicht klar, macht mir absolut keinen Spass...KAdenz ist bei mir in fast allen Uebungen so in etwa 1/0/1 ...
Man soll ja im Kraftbereich auf jeden Fall explosiv mit sehr hohem Gewicht arbeiten. Bei mir ist aber das Problem, dass ich durch das hohe Gewicht, besonders bei der letzten Wiederholung manchmal 3 Sekunden brauche, bis ich es nach oben gequält hab. Ist das schlimm?
Also ich machs immer so:
In den Aufwärmsätzen (relativ leichtes Gewicht) versuch ich die Wiederholungen so explosiv wie möglich zu machen. Im Hauptsatz dann 4-2-4 Kadenz, so ungefähr..
Stimmt ^^Zitat:
Zitat von Grammostola
Wobei 4-2-4 eigentlich übertrieben ist.. so lang lass ich mir auch wieder nicht Zeit..
Hat das irgendnen Grund warum du davon nichts hältst? Oder ist das einfach so? ^^
Du hast doch neulich selbst geschrieben (hier: http://www.bbszene.de/board/neues-tr...es-100380.html ), dass hohes Gewicht einen hohen Reiz verursacht. Erinnerst du dich?Zitat:
Zitat von eNjoYi
Und jetzt überleg mal warum 4/2/4, oder wie auch immer, langsames Training also, nicht optimal sein kann.
Siehst du, du lernst noch vieles dazu.
Ähm, ja, ich erinnere mich..
Also ich muss nochmal sagen, das 4-2-4 hätte ich net schreiben sollen..
Die negative Phase mach ich schon so ca. 3-4 Sekunden, je nach Übung.
Es ist bei mir so, dass ich wegen des für mich hohen Gewichtes die positive Übung nicht recht viel schneller ausführen kann, zumindest nicht bei den letzten 5-10 Wiederholungen des Hauptsatzes.
Sorry, aber warum "langsames Training" nicht optimal sein soll, weiß ich nicht.
Bis jetzt habe ich noch nichts dazu gelernt, du müsstest erst sagen, was am langsamen Training 'schlecht' ist. Zählt da jetzt die absichtlich langsamere negative Bewegung auch dazu? Weil wie gesagt, dass die positive Bewegung langsam ist, ist nicht absichtlich ;)
Es ist mir ein Rätsel wie du noch 5-10 wh ausführen kannst wenn du, aufgrund des schweren Gewichtes, 4 Sekunden für die positive Phase brauchst.
Also ich könnte dann nur noch 1, max. 2 wh ausführen, wobei ich dann aber auch schon alles aus mir rausholen müsste!
Zitat:
Zitat von Moppsy
die 4 sek sind wohl auf die letzten 3 wh bezogen, oder das gewicht ist nicht "schwer"
machts euch doch nicht so schwer...
ihr kontrolliert das gewicht nicht umgekehrt. das ist alles.
kein reißen,schmeißen,stoßen etc.
aber auch kein superslow.
hochdamit und konrolliert wieder runter. grammo hat alles gesagt.
Ich trainiere nach PITT, d.h. nach jeder einzelnen Wdh ca. 5 Sekunden Pause.Zitat:
Zitat von Moppsy
Da denkste dann nach ca. 12 Wdh, du schaffst keine einzige mehr, aber am Schluss haste dann doch sagenhafte 20 geschafft :D
Wie gesagt, sorry nochmal, das 4-2-4 war übertrieben.. bei den letzten 5 Wiederholungen brauch ich ca. 3-4 Sekunden für die positive Bewegung, das ist richtig.
Hallo zusammen,
der positive Effekt bei explosivem Training ist der, daß zusätzlich zum Gewicht der Hantel die Kraft für die Beschleunigung der Masse aufgebracht werden muß; je schneller ich beschleunige, desto mehr Kraft muß ich aufbringen. Eine mir maximal mögliche Beschleunigung bedeutet damit auch max. Kraftanstrengung - und das in der (Winkel-)Position, in der der Muskel weitgehend gestreckt ist, eben in der Anfangsposition, in der ich beschleunigen kann. :)
Praktisch:
Z.B. beim Bizepscurl kann ich durch explosive Ausführung also die Kraft zu Beginn der Bewegung leicht selbst beeinflussen und auf meine maximal mögliche Kraft bei dieser Winkelstellung erhöhen - vorausgesetzt, das Hantelgewicht ist nicht zu klein gewählt*. Eine möglichst maximale Belastung, die auf den voll gestreckten Muskel einwirkt, kann sehr starke Wachstumsreize setzen.
Explosives Training ist für viele Sportarten günstig, in denen es auch auf explosive Ausführungen (Springen, Werfen, Boxen etc.) ankommt. Im BB eingesetzt, birgt es die Gefahr, zu hohe Gewichte zu verwenden und dann die Beschleunigung gar nicht aus dem Zielmuskel heraus zu bewirken (beim Bizepscurl also z.B. durch Kippen des ganzen Körpers). Das solche Ausführungen dann kaum Effekt auf den Bizeps haben und meist nur das Verletzungsrisiko erhöhen, sollte klar sein.
Der negative Effekt eines explosiven Trainings ist der, daß jeder Beschleunigung auch wieder eine Verlangsamung folgen wird, d.h., dass das zu hebende Gewicht (besser: die Belastung) also am Ende der Bewegung kleiner wird, als dem "aufgedruckten" Hantelgewicht zu entnehmen ist. :sorg:
Praktisch:
Wer einen Bizepscurl immer nur explosiv mit Hanteln trainiert, traininert nur teilweise. Für eine vollständige Entwicklung sind auch große Belastungen im voll verkürzten Muskel erforderlich. Zu explosiven Bizepscurls mit der Hantel sollten sich also z.B. Curls am Kabel (z.B. Crossover o.ä.) gesellen, die eben eine hohe Belastung im voll angewinkelten Zustand, also im voll kontrahiertem Muskel bewirken können ... und es kann nicht schaden, den Muskel zusätzlich an der Maschine mit über den vollen Bewegungsumfang ausgeführten hohen Belastungen und langsamer (ca. 2..3 Sek.) Ausführung zu beaufschlagen. Zu langsam sollte es aber auch nicht sein, sonst übersäuert der Muskel nur zu schnell ...
Gruß Jogi
P.S.:
*=mit zu kleinen Gewichten explosiv zu trainieren, führt nur zu sehr kurzen Beschleunigungszeiten, also zu sehr kurzen Einwirkzeiten der zusätzlichen für die Beschleunigung erforderlichen Kraft. So etwas ist nur Werfern o.ä. Sportlern anzuraten und kann nicht nur zu Verletzungen, sondern auch zu fliegenden Hanteln führen ... :gruebel:
Bei explosivem Training ist die Wahl eines passenden Gewichtes schon wichtig, um a) überhaupt eine Beschleunigung erreichen zu können (also nicht zu schwer), und b) ohne dabei die Zeiten, in denen ich die Beschleunigung aufrecht erhalten kann, zu sehr zu verkürzen (also nicht zu leicht).