hi,
wolte mal fragen, wie die atmung hier richtig funktionniert ?, also atmetet man ein, wenn man steht und dann , wenn man wieder oben ist aus ?
und unten bauch anspannen oder ? , also ab da , wo man in der hocke ist ?
gruß, danke
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hi,
wolte mal fragen, wie die atmung hier richtig funktionniert ?, also atmetet man ein, wenn man steht und dann , wenn man wieder oben ist aus ?
und unten bauch anspannen oder ? , also ab da , wo man in der hocke ist ?
gruß, danke
Einatmen, Alles anspannen, Hintern raus, Heben, kurz halten, kontrolliert ablassen, ausatmen, wiederholen. Natürlich schön mit Pressatmung. Wenn du denkst die Augen kommen aus den Höhlen und dir nachher schwindelig ist hast dus richtig gemacht.
Am Besten natürlich mit Absetzen!
Ach du Schande. Ich habe gerade durch Zufall gelesen, dass die Atmung bei Kreuzheben und Kniebeugen eine andere ist als bei allen Übungen -> Luft anhalten!
Ich habe mich eigentlich immer auf den Grundsatz
Entlastung -> einatmen
Belastung -> ausatmen
bezogen und dachte das gilt für alle Übungen.
Welche Übungen sollten sonst noch mit Luft anhalten durchgeführt werden ausser diese beiden?
Gruß, GG
ist das ein seltsamer scherz?Zitat:
Ich habe gerade durch Zufall gelesen, dass die Atmung bei Kreuzheben und Kniebeugen eine andere ist als bei allen Übungen -> Luft anhalten!
was spricht ggn. pressatmung beim heben?
Das ist eine seltsame Frage, aber gut:Zitat:
Zitat von Metal-Warrior
-> Ich meine das voll und ganz ernst und bitte um Aufklärung
Gruß, GG
Wo hast du das den gelesen das man die Atmung beim Kreuzheben anhalten muss?
wahrscheinlich hat kein gewichtheber oder dkler jemals über diese frage nachgedacht.
das optimum stellt sich bei seriös trainierenden, bzw. bei leuten die für eine sportart geeignet sind automatisch ein.
Ich habe eben keine "seriöse" Quelle. Sowas steht in verschiedenen Muskel-Foren.Zitat:
Zitat von Aruk
Es heißt man erhält durch das Luftanhalten die notwendige Stabilität, die man beim atmen nicht erreichen kann.
Hier ein Clip:
Kniebeugen mit Luftanhalten, 170 Kg. Höchstwahrscheinlich ist das die Pressatmung
http://www.myvideo.de/watch/1772250/...75_Basisarbeit
da ich davon ausgehe das du dich als seriös trainierend betrachtest könntest du diese Frage doch einfach und klar beantworten anstatt wieder auf irgentwelche anderen sportler zu verweisen.Zitat:
Zitat von unequipped
Allein die Aussage das alle, die das nicht von sich aus wissen, ungeeignet für den Sport wären ist eine Frechheit.
@ topic : ich setze pressatmung ein da es mir so leichter fällt den bauch konstant angespannt zu lassen ohne mich stark darauf konzentrieren zu müssen.
Ob das allerdings richtig ist weiß ich nicht.
Fakt ist jedoch das mir diese Art der Atmung mehr Probleme macht bei den letzten wdh, vor denen ich teilweise 3-4 mal durchschnaufen muss.
Dafür kann ich eben den Rücken problemlos gerade halten....
Presst du die Luft BEI der Belastung, oder NACH der Belastung raus (wie im Vid zu sehen)?
Gruß, GG
danach.
allerdings atme ich erst ein wenn ich runter gehe(etwa bis OS parallel zum boden sind) und nicht vorher.
Da meine wdh länger dauern halte ich es für schwer schon vorm runtergehen die luft anzuhalten...
Sehe ich aber unproblematisch, da ich im ersten Abschnitt der Abwärtsbewegung problemlos das Hohlkreuz halten kann.
Ich möchte mich jedoch in keinster Weise mit diesem Athleten vergleichen, mache gerade mal lächerliche 90kg*10.
Ich habe gestern das 1. mal Kniebeugen gemacht. Nur mit der Stange versteht sich. Einfach um die Übung zu lernen.
Der Ablauf:
Aufrecht stehen -> Luft anhalten -> runter, wieder hoch-> Luft ablassen und einatmen.
Da ist mir schon recht schwindlig geworden. Wenn ich überlege, dass da noch Gewicht drauf kommen soll, ...unmöglich! Vielleicht ist das aber auch Gewöhnungssache.
Deine Atemtechnik hört sich für mich machbarer an. Aber du schreibst auch, dass du dir nicht sicher bist, dass das 100% richtig ist.
Ich hätte gerne mehr Klarheit. Vielleicht postet ja noch jemand der es ganz genau weiß!
Gruß, GG
für die atmung, ganz gleich in welchen situationen, ist das - viele 100millionen jahre alte stammhirn zuständig. das großhirn - hoffentlich reichlich vorhanden - wurde von der evolution für was anderes erdacht. z.b. dafür, ganz tolle fragen in diesem forum zu stellen.
:rock:
Also ich stelle in einem Anfängerforum Anfängerfragen. Ganz einfache Sache eigentlich.
Was du hier machst ist allerdings sehr fragwürdig. Ich nenne es mal Posen oder Ego puschen. Wer es braucht kann das gerne machen, aber damit ist dann leider nur dir allein geholfen.
Gruß, GG
unequipped versucht dir nur deutlich zu machen dass die atmung automatisch stattfindet. mach dir keinen kopf darüber und du wirst atmen bei der übung. umso öfter du es dann machst umso besser wirst du es dann auch hinbekommen.
mfg
komisch das Leute wie kleberson, krush oder zyko was dazu sagen können, manch selbsternannter Profi hingegen nicht.
vielleicht liegt es auch daran, das man anno 2005 hier noch normal schreiben konnte ohne doof angemacht zu werden.
(kann ich leider nicht sagen, siehe reg datum)
Hier ein Beispielthread von damals :
KLICK MICH
Wie zum Geier soll man bei Übungen wie Kreuzheben oder Kniebeugen während der Ausführung atmen? Bei diesen Übungen müssen die Bauchmuskeln voll angespannt sein, das atmen fällt da eher schwierig...
Denk am besten gar nicht dran, wenn du zur 1. WDH ansetzt....
Zitat:
Zitat von Iulius
... nun, dann finde ich, daß sich gesunde, junge leute auch über die kunst des gehens austauschen sollten. selbstständiges hinsetzen, ohne körperliche dauerschäden davonzutragen wäre auch diskussionswürdig.
und ich finde das du anstatt andere ständig zu beleidigen lieber mal produktiv was beitragen solltest, dann könnte man dich vielleicht auch ernst nehmen.
kreuzheben und kniebeuge mit ~100kg oder mehr mit Gehen zu vergleichen entbehrt jeder Grundlage.
(ja hier gehts tatsächlich um BB und nicht um Kindergartensport, auch wenn du es nur zu gerne als das bezeichnest)
ich muss mich ganz im gegenteil regelrecht dazu zwingen beim kreuzheben nicht in der oberen position auszuatmen.Zitat:
Wie zum Geier soll man bei Übungen wie Kreuzheben oder Kniebeugen während der Ausführung atmen?
Das Luft anhalten dort mache ich aber auch erst seit ich den Kreuzhebe-Erklärungsthread gelesen habe.(der mit den 4 ausführungsmethoden, find ihn grad nicht mit der suche)
Zitat:
Zitat von zyko
Hat nicht mal ne Minute gedauert um das zu finden ;)
Da ich das Board aber liebe, hab ich mir die Mühe gemacht und es selbstlos wie ich bin rausgesucht.
Hoffe für den Threadstarter das er jetzt beruhigt Heben und Beugen kann.
greetz
Krusch Lee alias -theANIMAL-
Ich wüsste nicht, wie man Kreuzheben oder Kniebeugen ohne Pressatmung überlebt :ratlos:
Der Bauch/Rücken lassen sich meines erachtens während des ein- oder ausatmens nicht stabilisieren bzw. anspannen.
Anscheinend ist das die Kreuzheben-Anleitung von Zyko ( mit der richtigen Suchanfrage: "Intraabdominaler und intrathorakaler Druck" finde ich nun auch was ich finden will) Ich habe den Beitrag in einem Thread von 2005 gefunden der auch nach dieser Kreuzheben-Anleitung gesucht hat, dieser aber nicht vorhanden war.^^
Zitat:
Kreuzheben (dead lift)
Das klassische Kreuzheben gilt zwar als die beste Übung für die Rückenstrecker, es handelt sich dabei aber wiederrum um eine Hüft- und Beinübung. Auch das Kreuzheben ist eine Powerliftingdisziplin. Das Ziel ist also der maximale Kraft-output. Die Rückenstrecker haben unter den körperstreckenden Muskeln ein relativ geringes Kraftpotential, sie spielen daher beim Kreuzheben nicht die Hauptrolle. Das soll natürlich nicht den nutzen des Kreuzhebens für massive und kräftige Rückenstrecker schmälern, dafür ist diese Übung tatsächlich bestens geeignet, aber das Kreuzheben als Rückenstreckerübung zu behandeln ist schlicht und einfach falsch (vor allem da diese nur isometrisch beansprucht werden).
Auch hier arbeiten vor allem die Strecker an der Körperrückseite, der Quadrizeps, sowie der Bauch und der gesamte Rücken als Stabilisator. Das Kreuzheben fördert auch die Griffkraft, sowie die Masse der Unterarme. Da das Kreuzheben die primitivste und einfachste Übung ist, eignet sie sich hervorragend, um wahrhaft behemothische Kräfte zu entwickeln, die jeden Zuschauer in bloßes Staunen versetzen. Wenn ihr sie beständig trainiert, klappts vielleicht sogar mal mit dem Wändeschieben. zwinker.gif
Ausgangsstellung: Die Füße hüft- bis schulterweit vor der Stange aufstellen. Das wichtigste beim Kreuzheben ist, dass man die gesamte Kraft über die Fersen gegen den Boden ausübt. Deswegen sollten die Schienbeine senkrecht zum Boden stehen und die Stange berühren. Man geht soweit in die Hocke, dass man die Stange mit gestreckten Armen greifen kann, nicht tiefer. In der Ausgansstellung (und während der ganzen Bewegung) muss der Rücken wie bei der Kniebeuge seine neutrale Position beibehalten, die Rückenstrecker sind also kontrahiert und halten die Belastung von der Wirbelsäule ab. Intraabdominaler und intrathorakaler Druck stabilisieren durch einen angspannten Bauch (nicht eingezogen oder aufgebläht) und durch Luftanhalten während der gesamten Übung die Wirbelsäule. Der Kopf sollte aufrecht gehalten werden, Nacken und Arme sind durchgestreckt. Man greift die Stange mindestens schulterweit, wobei jede Griffart erlaubt ist.
Für gewöhnlich greift man proniert (Handrücken zeigen nach vorne) oder im Kreuzgriff (eine Hand supiniert, die andere proniert; auch genannt Wechselgriff). Im pronierten Griff neigt die Hantel dazu, sich auf Grund des schweren Gewichtes in der geschlossenen Faust zu drehen und somit den Griff zu lösen, bis man die Hantel nur noch mit den Fingern hält und letztendlich loslassen muss, falls man einen schwachen Halt hat. Dieses Problem wird durch den Kreuzgriff beseitigt. In einer so belastenden Übung gibt es nichts störenderes als schmerzende und brennenden Unterarme, die einem die Konzentration rauben, daher empfiehlt sich der Kreuzgriff für schwere Versuche, während der pronierte Griff besser geeignet ist, um Griffkraft und Unterarmmasse aufzubauen. Der supinierte Griff (Handrücken zeigen zum Körper) oder der Hook Grip, wie ihn Gewichtheber verwenden, sind natürlich auch erlaubt. Da die meisten Menschen keine geraden Arme haben, sondern einen gewissen Winkel im Ellenbogengelenk aufweisen, belastet der Kreuzgriff die Muskulatur leicht einseitig. Deswegen empfiehlt es sich, den Kreuzgriff gleichmäßig abzuwechseln (im ersten Satz linke Hand supiniert, rechte proniert, im nächsten Satz andersrum).
Nochmal: Die Schienbeine sollten möglichst senkrecht zum Boden stehen und die Hantel berühren, während der Rücken so aufrecht wie möglich gehalten wird. Wie die Ausgangsstellung in der Praxis aussieht, ist wiedermal von den Proportionen abhängig, also von der Länge der Oberschenkel und des Oberkörpers. Athleten mit langen Oberschenkeln und kurzem Oberkörper können in der Ausgangslage leicht das Gleichgewicht verlieren, da ihr Schwerpunkt in der Hocke weit hinten liegt. Solche Athleten sollten auf keinen Fall die Schienbeine zu weit nach vorne neigen, das würde äußerst ungünstige Hebelverhältnisse schaffen. Stattdessen wählen sie einen weiteren Fuß- und Griffabstand und halten sich an der Stange fest, um nicht nach hinten umzufallen. Sobald man das Gewicht vom Boden abhebt, verlagert sich der Schwerpunkt des Mensch-Hantel-Systems weiter nach vorne. Man neigt die Schienbeine also nur soweit wie nötig, damit man nicht im Versuch nach Hinten umfällt.
Links (Abb.6) sieht man einen Athleten, der mit langen Oberschenkeln geschlagen ist und deswegen die Schienbeine verhältnismäßig weit nach vorne neigt. Die rechte Abbildung (Abb.7) zeigt einen Athleten mit glücklicheren Proportionen, der seine Schienbeine aufrechter halten kann (aber immernoch nicht optimal).
Nun zieht man die Hantel langsam nach oben. Die Trägheit der Masse muss sanft überwunden werden, da man sonst elastische Energie auf die Hantel übertragen würde (nur bei leichten Gewichten relevant). Der Beginn der Bewegung erfolgt ausschließlich aus den Beinen (Fersen in den Boden bohren!). Sobald die Trägheit der Masse überwunden würde, erfolgt die Aufrichtung des Körpers in Knien und Hüfte gleichzeitig. Während man sich aufrichtet, zieht man die Schultern nach hinten und oben, bis man in der aufrechten Position die Schultern wie am Ende einer Shrugbewegung hält (durch das schwere Gewicht ist das praktisch nicht möglich, aber der Wille zählt).
Bis die Hantel über Kniehöhe gezogen wurde, kann sie (je nach Körperproportionen, so leid es mir tut) gegen die Schienbeine schlagen, was bei schweren Gewichten unangenehme Schmerzen verursacht und weitere Wiederholungen erschwert. Athleten, die davon betroffen sind (das sind leider wieder diejenigen mit langen Oberschenkeln und kurzem Oberkörper) können versuchen, die Streckung aus der Hüfte später zu beginnen, so dass die Hantel nur durch Beinkraft aus der gefährlichen Position gezogen wird. Das verstößt natürlich wieder gegen die Biomechanik des Kreuzhebens, aber es ist wohl besser als unerträgliche Schmerzen in den Schienbeinen, die das Arbeitsvolumen einschränken.
Während der Aufrichtung müssen die Arme gestreckt bleiben. Auf keinen Fall sollte man versuchen, ins Kreuzheben ein zusätzliches Bizepstraining zu integrieren, indem man die Ellenbogen anwinkelt. Man soll die Stange zwar nahe am Körper ziehen, aber niemals auf die Oberschenkel ablegen und daran hochschleifen. Natürlich macht es nichts, wenn die Hantel die Beine überhalb der Knie berührt, man darf nur nicht versuchen, sich das Heben durch solch ein Manöver zu vereinfachen.
In der aufrechten Position angelangt, kippt man das Becken nach vorne und spannt die Ars*hbacken an (Gluteus), als wollte man damit Nägel aus der Wand ziehen (ja, genau die Wand, die wir verschieben wollten... jetzt ziehen wir da Nägel mit unseren Hintern raus!). Das bringt die Lendenwirbelsäule in eine kerzengerade Form, so dass die Belastung senkrecht auf die Bandscheiben wirkt. In dieser Haltung kann die Wirbelsäule die Druckbelastung problemlos absorbieren. Ein Hohlkreuz in der aufrechten Haltung ist demnach unbedingt zu vermeiden. Aus demselben Grund zieht man auch die Schultern während der Bewegung nach hinten: in der obersten Position bringt man damit die Brustwirbelsäule in eine gerade Form, damit auch diese nicht leiden muss. Außerdem ist zu beachten, dass man sich keinesfalls mit dem Gewicht nach hinten neigen sollte, wie bei Hyperextensions. In der aufrechten Position ist Atmen wieder erlaubt.
Für die Abwärtsphase gibt es zwei möglichkeiten: Entweder man zieht die Hüfte impulsiv und kraftvoll zurück und lässt somit die Hantel blitzschnell nach unten sausen, oder man geht den Weg langsam und kontrolliert zurück, wobei zu beachten ist, dass die Hantel wiederrum nicht an den Oberschenkeln heruntergeschleift wird.
Sumo Kreuzheben (sumo dead lift)
Bei dieser Variante des Kreuzhebens steht man besonders breitbeinig und greift die Stange zwischen den Beinen. Alles andere entspricht dem klassischen Kreuzheben. Diese besondere Ausgangsstellung ermöglicht eine weitaus aufrechtere Oberkörperhaltung und somit den verstärkten einsatz der Bein- und Hüftmuskulatur, während die Rückenstrecker entlastet werden. Sumo Kreuzheben eignet sich für Sportler, die aufgrund ihrer Proportionen mit der klassischen Variante nicht zurecht kommen, oder für solche, die mehr Belastung auf die Bein- und Hüftmuskulatur legen wollen.
Rumänisches Kreuzheben (romanian dead lift)
Diese Übung erfordert sehr viel Mobilität und ist für unsere Freunde mit den unvorteilhaften Proportionen nicht machbar (hey, warum werdet ihr nicht Marathonläufer? just kidding). Anders als beim normalen Kreuzheben beginnt man in der aufrechten Haltung, wobei man auf einem erhöhten Untergrund steht, der es erlaubt, die Hantelscheiben unterhalb der Fußebene zu senken (wobei die Stange selbst nicht unter die Füße gesenkt wird). Wie auf der Abbildung zu sehen, senkt man die Hantel, indem man die Hüfte zurückzieht. In der untersten Position ist der Oberkörper waagerecht und die Hüfte maximal nach hinten gezogen. Diese Ausführung ist die extreme Fortführung des Good Mornings und bietet relativ ungünstige Hebelverhältnisse, wodurch man weniger Gewicht als beim klassischen oder Sumo Kreuzheben bewältigen kann.
Steifbeiniges Kreuzheben (stiff leg dead lift)
Beim steifbeinigen Kreuzheben beginnt man wiederrum aus der obersten Position, auf erhöhter Unterlage. Beim senken der Hantel zieht man die Hüfte nur ein wenig zurück und geht nur leicht in die Knie. Der Rest der Abwärtsbewegung erfolgt ohne weiteren Beineinsatz, wobei die Hantel deshalb fern vom Körper geführt wird. Der Rücken behält in dieser Übung seine natürliche Haltung im unteren Abschnitt der bewegung normalerweise nicht bei, heißt: man macht einen Rundrücken, sobald die Beweglichkeit keine natürliche Krümmung mehr erlaubt (siehe auch die Beiträge zu cable row und straight leg dead lift betreffend die Rückengesundheit auf: http://www.exrx.net/ExInfo/DangerousExercises.html ).
Diese Ausführung Belastet die Hamstrings und Rückenstrecker stärker und fördert durch die Entfernung der Hantel zum Körper die allgemeine Stabilität. Die Rückenstrecker werden im gegensatz zum klassischen Kreuzheben nicht nur isometrisch trainiert. Auch diese Übung erfordert viel Beweglichkeit und wird unseren Freunden mit den langen Oberschenkeln wohl schwer fallen.
Kreuzheben mit geraden Beinen (straight leg dead lift)
Wie steifbeiniges Kreuzheben, nur dass dabei die Knie absolut durchgedrückt bleiben. Das Gewicht wird hier wieder nahe am Körper geführt, wobei die Hüften dementsprechend zurückweichen. Ein Rundrücken in den unteren Abschnitten ist üblich.
Tips zum Kreuzheben:
1. Da man das Schleifen der Hantel an den Unterschenkeln bei korrekter Technik nicht vermeiden kann, empfiehlt sich das Tragen einer langen Hose, um blutende Abschürfungen der Haut zu vermeiden. Alternativ kann man in der warmen Jahreszeit auch robuste Pflaster oder Klebeband auf die betroffenen Stellen kleben.
2. Das Kreuzheben eignet sich nicht für viele Wiederholungen, da durch die Ermüdung auch die Konzentration schwindet und die Technik darunter leidet. Natürlich muss man nicht auf hi-repetition dead lifts verzichten! Um dem Abfall der Konzentration vorzubeugen, empfiehlt es sich, jede Wiederholung wie einen Einzelversuch zu behandeln. Man legt die hantel also nach jeder Wiederholung komplett ab, atmet ein paar Mal tief durch, greift neu, oder man richtet sich eventuell sogar ohne Gewicht auf, um sich dann neu in der Ausgangslage auszurichten. Bei leichten Gewichten kann man 3er-Blöcke oder Ähnliches machen.
3. Um beim klassischen Kreuzheben mehr Belastung auf die Rückenstrecker zu legen, kann man einfach weiter greifen, wodurch man den Oberkörper mehr nach vorne neigen muss. Kreuzheben mit Reißgriff (snatch grip dead lift) ist eine hervorragende Übung, um die Rückenstrecker zu grillen (der Reißgriff hat üblicherweite einen Handabstand von Schulterweite + Länge eines ausgestreckten Armes inkl. geschlossener Faust).
4. Auch beim Kreuzheben ist jeder Form von Muskelversagen absolut verboten (außer in den Unterarmen).
Dann schreibt Magma in 2005 etwas zur Haltung beim Kreuzheben
Zitat:
eine leichte Torsion ist sogar sehr wichtig beim Kreuzheben!!! Stellt euch einfach vor wie ihr etwas aufhebt! Oft wird propagiert "gerade" runter zu gehen.... das ist aber leider nur die halbe Miete - denn erst durch diese leichte Torsion der Wirbelsäule (welches sowieso dem normalen physiologischem Wirbelgruppenverhalten entspricht) entsteht die Rumpffixation durch die geraden und schrägen Bauchmuskeln sowie die Rückenmuskul.
Wichtiger ist die Stellung der Wirbelsäule in Lordosen- bzw. Kyphosenebene. Also eher darauf achten!!!
Ich für meinen Teil habe beim Kreuzheben immer den Untergriff (Daumen nach außen) -> durch diese AR-pos. vom Arm sind die Schultern schon sehr gut nach hinten positioniert und es fällt leicher den Rücken nicht "einzuknicken".
__________________
gruß Magma
die meisten kennen das Bild wenn man einen Bierkasten angeblich rückengerecht aufheben soll.... Po nach hinten raus (was korrekt ist) und dann in die Knie gehen und Körper bleibt gerade -> und genau da ist der Harken!!!!
Wenn jemand ein Schlüssel etc. runterfällt und er auch rückengerecht runtergeht macht er es instinktiv richtig indem er den Rumpf leicht eindreht und den Schlüssel aufhebt - so ist der untere Rücken stabil verankert!!! Dies in leichter Form sollte beim Kreuzheben auch passieren - das macht man dann beim wechselnden Kreuzgriff! Durch die unterschiedliche Pos. der Arme (Rotation) wird der Wirbelsäule in eine leichte! Rot. gestellt und damit die "lumbosacrale Verankerung" initiert - d. h. der Bauch hält durch seine Kompression den inneren Druck im Brustkorb- und Bauchraum hoch (intraabdominaler und intrathorakaler Druck). Genau dieser Druck stabilisiert die Wirbelsäule zus. von innen her.
Die Rückenmuskeln von außen...
diese leichte Torsion ist aber wirklich nur schwer zu erkennen, es ist eher ein Startsignal für den Körper das der Rumpf verankert werden muß, damit das Gewicht überhaupt gehoben werden kann.
Man sollte das jetzt nicht mit einer Sichtbaren Bew. verwechseln!!!! Die Leute haben trotzdem einen geraden Rücken!!! beim Kreuzheben.
Ich für meinen Teil im Untergriff muß mich drauf konzentrieren und diese Torsion dadurch erreichen das man z.b. etwas mehr Druck auf einem Bein am Anfang beim Hochgehen hat etc.
Durch diesen leicht unterschiedlichen Druck bekommt der Bauch bzw. die Wirbelsäule dieses Startsignal!
Wer wechselnden Kreuzgriff nimmt - macht das automatisch. Da ich aber durch den Untergriff leichter meinen Oberkörper kontrollieren kann (AR Stellung der Arme = Schultern leichter hinten zu fixieren = Rücken leichter im BWSbereich zu kontrollieren muß ich diesen "Trick" mit den Füßen machen um den "Startschuß" zu geben.
Mit Kyphose- oder Lordoseebene meine ich - das der Rücken von der Seite her gesehen nicht krumm wird - oft zu sehen bei Leuten die Kreuzheben ausschließlich mit fast gestreckten Beinen machen und dann kurz vor dem Absetzen des Gewichtes im Schultergürtelbereich "einfallen" und somit die BWS rund wird!!!!
Ich verwende durch den Untergriff zus. noch Zughilfen, dadurch gehts ganz gut!
@krusch:
gibts hier irgendwo noch den ganzen text von zyko?
hatte auch mal auf balance-of-force.de (Sebulba) nen text von zyko zur richtigen KH Technik gelesen. Hat den jemand? Suche ergab da keinen treffer (atmung + zyko und kreuzheben + zyko)..
Siehe 2 Beiträge über deinem.Zitat:
Zitat von Metal-Warrior
Könnte dieser Beitrag nicht einen Sticky bekommen? Ich denke die Ausführung und Atmung ist noch lange nicht jedem Anfänger klar, auch wenn hier manche so tun als wäre das das normalste der Welt. Dann könnte man das Anfängerforum auch genauso gut schließen, da sich ja alles mit der Zeit von selbst erklärt...
@gabbergandalf: danke
der text bei balance-of-force (sebulba) war aber noch ein anderer..
noch mal zurück zur atmung:
luftanhalten also? habe mich bisher mit dem thema nicht befasst und beim Heben ausgeatmet. hat auch nie jemand was dazu gesagt, obewohl ich in 2 studios insg. 5 trainer meine technik habe begutachten lassen. Hab jetzt nen bisschen gelesen und tatsächlich häufig vom luftanhalten bei KH/KB gelesen, um die Wirbelsäule nicht zu überlasten. allerdings auch einige warnende stimmen, etwa in dieser art (zu KB):
Zitat:
wenn du eine Pressatmung hast, so wie du gesagt hast, wie es richtig ist, da bekommst du einen wahnsinnigen Überdruck im Kopf, und du fällst irgendwann nach den Übeungen, oder sogar unter der Übung onmächtig um!!!
Ist auch nicht so angenehm!!!
Wenn du beim hochgehen ausatmest, presst du die sauerstoffarme Luft raus, und das Blut somit aus dem Muskel, und katapultierst dich damit zu höheren Leistungen!!!!
Zitat:
Natürlich ist der Druck wichtig der sich durch die Pressatmung entwickelt, aber jeder sollte sich ein mass setzten. Ich achte darauf z.b wenn ich rot werde dann ist das ein zeichen das es zu viel war oder wenn der kopf warm wird oder einen schwindelig wird, das sind beispiele..und ich denke das man auf dauer geschädigt wird-
wie ist es nun richtig bzw empfehlenswert? kann eine "normale" atmung bei korrektr technick die Wirblsäule schädigen?Zitat:
Zur Preßatmung kann es vor allem im Krafttraining und bei Kraftsportarten (Ringen, Gewichtheben, Geräteturnen) kommen, wenn mehr als 80% der Maximalkraft beansprucht werden. Dabei drückt die Bauchmuskulatur das Zwerchfell in den Brustkorb, dessen Muskulatur die Lunge zusammenzupressen versucht. Der Kehlkopfdeckel schließt sich reflektorisch, die Ausatmung kann nur mehr gegen erhöhten Widerstand erfolgen und es entsteht anormal hoher Druck im Brust- und Bauchraum. Dadurch wird der venöse Rückstrom des Blutes erheblich gestört, so daß es zu einem starken Abfall des Herzminutenvolumens und als Folge davon zu einer Minderdurchblutung des Gehirn
s und Herzens kommen kann. Zwar ist eine Preßatmung bei kreislaufgesunden und trainierten Sportlern in der Regel ungefährlich, dennoch sollten Fitness- und Gesundheitssportler, etwa beim Krafttraining, die Preßatmung vermeiden.Erst recht ist Personen mit Herz-Kreislauf-Schädigungen eine Preßatmung untersagt, da sie ein nicht kalkulierbares Risiko darstellt.
Der Text von sebulba stammt ursprünglich hier aus dem Forum.
Konnte mich noch an einen Satz aus dem text erinnern, so war er leicht zu finde :)
KLICK MICH
@Iulius: danke!
meine frage bzgl. der "Gefährlichkeit" der Pressatmung bleibt aber...
Wen es interessiert, auch hier ist der Text zu finden:
http://myogenic.de/forum/viewtopic.php?t=363
Gruß Dieter
Ja super, da ist sogar die Anleitung für Kniebeugen dabei!Zitat:
Zitat von Schiffsjunge
Ist ja auch das Forum von Zyko, dort ist, ohne Werbung zu machen, die Kompetenz und die Freundlichkeit nomalerweise etwas ausgeprägter als hier; aber der Unterhaltungswert ist auf der Zähne natürlich höher.
Gruß Dieter
@Metal-Warrior
bischen Schwindelig werden macht doch nix... ;)
hab da vielleicht noch was für dich...(muss man nicht zuuu genau nehmen)
http://www.kondraschow.de/RUDI_TRAIN.../02-Atmung.pdf
Zitat:
greetz
Krusch Lee alias -theANIMAL-
Davon bin ich überzeugt! :-))Zitat:
Zitat von Schiffsjunge
@krusch und schiffsjunge
danke, das hilft wirklich sehr! Gabbergandalf hat es ja oben schonmal erwähnt, ich finde die Infodichte in diesem Fred EXTREM hoch, wäre sicher ein nützlicher Sticky v.a. weil man die Sachen von Zyko sonst als anfänger nicht ohne weiteres findet und die Sache mit dem Atmen ist auch nicht grad tägliches Thema hier. Ich war davon zB sehr überrascht, obwohl ich seit nen halben Jahr hier täglich lese...:winke:
nochmal zur Atmung:
Ich denke mal medizinisch besitzt Magma hier (mit) die größte Fachkompetenz. Das man während der Wiederholung gar nicht atmet ist also nicht notwendig, man sollte nur eben nicht bei der KB/KH "unten" mit "leerer Lunge" stehen...Zitat:
Zitat von Magma
Hallo!
was die Atmung und das KH oder KB betrifft - so kannst du beim Hochgehen schon langsam ausatmen...
die Luft in der Lunge stabilisiert den Rumpf zum Zeitpunkt des größten Hebels - also unten. Wie der Druck in der Luftpumpe - daher kommt dann auch die Stabilität in der LWS bei der Übung. Also runter einatmen und beim Hoch dann langsam ausatmen.
Probiers mal aus… ;)Zitat:
Zitat von Metal-Warrior
Also ich fahre mit „Luftanhalten“ sehr gut… :daumen:
Und wenn dann lasse ich wie in den geposteten Link von mir beim „hochgehen“ langsam die Luft raus, mit einen langgezogenen „Schreih“.
Warum kompliziert, wenns einfach auch geht :ratlos:
greetz
Wobei sich mir dann die Frage stellt: was bezeichnest du als einfach? Ich finds deutlich angenehmer und einfacher BEIM Hochgehen die Luft langsam abzulassen, statt DANACH. Aber gut..
Finde man sollte alles "einfach" halten und nicht soviel darüber nachdenken ;)Zitat:
Zitat von Metal-Warrior
Den wenn ich schwer hebe will ich nicht nachdenken wann und wie ich zu Atmen habe.
Heben:
Luft einsaugen, runter, heben, stehend kurzer schrei, runter
repeat...again and again...
Beugen:
Luft einsaugen, runter-rauf, kurz ausatmen and repeat...
Schwer oder verständlich?!?
greetz