Body Attack Ultimate Nutrition DYMABURN EPHEDRA - DER BESTE BURNER DER BBSZENE
Werbung

Mr. Olympia Platzierungen 2006 - 2009

Mr. Olympia Platzierungen 2009

1 Jay Cutler
2 Branch Warren
3 Dexter Jackson
4 Kai Greene
5 Phil Heath
6 Victor Martinez
7 Ronny Rockel
8 Toney Freeman
9 HidetadaYamagishi
10 Moe Elmoussawi
11 Melvin Anthony
11 Silvio Samuel
13 Gustavo Badell
14 Dennis James
15 Markus Ruehl
16 Dennis Wolf
16 Troy Alves
16 Darrem Charles
16 Martin Kjellstrom
16 Bill Willmore
16 Joel Stubbs
16 Michael Kefalianos
16 Ahmad Haidar



Mr. Olympia Platzierungen 2008

Mr. O 2008 Bericht


Das Jahr 2008, das Jahr des Umschwungs! Soll 2008 das Jahr der Veränderungen sein? Schon in Frühjahr begann die Bodybuilding Welt mit großen Veränderungen. Phil Heath begann die Saison mit einem Sieg bei der Ironman Pro und bei der Arnold Classic ging es nur um Dexter, Phil, Branch und Kai Greene. Jeder der 13 Profi Veranstaltungen hatte ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Egal, ob im Frühjahr oder im Herbst Top 6 Mr. Olympias waren immer dabei. Aber nicht nur die große Teilnahme der Top 6 Mr. Olympias war für das Bodybuilding und das Jahr 2008 wichtig, das wohl mit Abstand wichtigste war die Neueinführung der 202lbs Klasse. Diese Einteilung ermöglicht nicht nur den kleineren Athleten eine Chance ganz weit vorne zu landen, sondern auch den Neulingen, die durch diese Klasse nicht 10 Jahre Muskelmasse aufbauen müssen und auch nicht mit aller Gewalt in einem Jahr das Size-Game mitspielen müssen. Die "202lbs under" Klasse ermöglicht den Neulingen Erfahrungen bei Profi Shows zu sammeln und gleichzeitig gute Platzierungen einzufahren.

Eindrücke der Top 10 beim Mr. Olympia 2008:

1. Dexter Jackson
Dexter "The Blade" Jackson, war an diesem Wochenende nicht nur der beste Mann auf der Bühne, sondern auch der Überlegenste. Dexter bewies dies mit nur zwei Callouts, in welchen er Leute wie Jay, Phil und Toney ganz klar hinter sich lies. Dexter brachte zwar nicht wie bei der Arnold Classic 2008 von ihm angedeuteten +5lbs, jedoch ein klasse Gesamtpaket aus Masse, Form und Härte. Dieses Gesamtpaket verhalf ihm zu seinem ersten und auch verdienten Mr. Olympia Titel mit der dazugehören Sandow Trophy und den Scheck über $155.000. Zitat von Dave Palumbo: "Ein schwarzer Athlet mit Waden".

2. Jay Cutler
Jay "Cut" Cutler ging in diese Show als amtierender und zweifacher Mr. Olympia und dem Gefühl es besser zu machen als im Jahr 2007. Jay Cutler war definitiv nicht der Jay Cutler der noch vor 5 Jahren auf der Bühne mit Ronnie Coleman stand. Dies ist nicht falsch zu verstehen, man sah es Cutler deutlich an, dass er alles ihm mögliche getan hatte, um in der besten Form auf der Bühne zu stehen die ihm möglichwar. Jay ist weithin der wohl beste BB Repräsentant den es im Moment gibt, jedoch reagiert sein Körper nicht mehr auf die von ihm gegebenen Impulse. Cutler hatte eine sehr tiefe und gute Separation in seinen vorderen Beinen und auch Brust und sein Rücken war der mit Abstand massigste von allen Teilnehmern, jedoch sah man die Asymetrie in seinen Beinen und auch die fehlende Härte im unteren Rücken. Cutler war an diesem Abend sicherlich kein Verlierer. Er nahm den zweiten Platz mit Ehre an und nahm sich vor, um den Thron im kommenden Jahr zu kämpfen.


3. Phil Heath
Phil "The Gift" Heath, dies ist ein Name den die Bodybuilding Welt noch viele Jahr auf der Mr. Olympia Show hören wird. Der erst 28-jährige kam in diese Show nicht nur als Ironman Pro 2008 Gewinner und zweiter bei der ASC 2008, NEIN er war auch ein Rockie bei der Mr. Olympia und trat nach drei kurzen Profi Jahren den Kampf gegen die Besten an. Als Rockie sollte man meinen, dass man mit einer Top10 Platzierung zufrieden sein sollte, dies war jedoch nicht der Fall für Phil, Phil war sich sicher die Top 4 bei diesem Event zu knacken und seinem Namen "The Gift" alle Ehre zu machen. Als Phil beim Prejduging mit sagenhaften 230lbs auf die Bühne trat waren sich alle nicht sicher ob Marvel erneut einen neuen Comicfilm verfilmt oder ob dieser Junge ein wirkliches Ebenbild für einen Comic-Helden sein sollte. Seine Arme sind weiterhin seine herausstechenste Körperpartie, welche aber den Rest nicht klein wirken liess. Sein Rücken hat Formen und Strukturen welche man schon seit dem Rücktritt von Richard Jones nicht mehr gesehen hat. Schmaler Schultergürtel! Wer diesen Satz weiterhin mit Phil Heath in dem Mund nimmt, muss damit rechnen in naher Zukunft auch die Worte Mr. Olympia anzuhängen. Um es kurz zufassen, er war hart, er war trocken, er war ein Geschenk Gottes und hat die Gabe den Titel in naher Zukunft an sich zu reissen.

4. Dennis Wolf
Dennis Wolf lebte seinen Hype und bewies seinen Fans, dass ein Bodybuilder mit einer schönen Linie auch massig sein kann. Es war schon beim "Meet The Olympians" klar, dass Dennis die meisten Fans vor Ort hatte. Die Dennis Manie blieb auch trotz der ersten Callouts, in welchen Dennis wunderlicherweise nicht war, bestehen. Dennis zog seine Fans und deren Stimmen bis ins Finale mit sich und alle waren sich sicher, dass dieser Körper nur belohnt werden kann. Die Kritikpunkte, die es im letzen Jahr noch gab, waren dieses Jahr entweder verstummt oder nur noch minimal vorhanden. Dennis brachte seinen unteren Rücken sowie seinen Beinbizeps erkenntlich hervor und konnte durch seine verbesserte Körperhaltung und Posingspannung diese Verbesserungen auch deutlich machen. Die vierte Platzierung war keine Abstrafung für irgendwelche Missstände, sie war nur eine weitere Top Platzierung in Dennis noch junger Laufbahn. Zitat von Dennis Wolf: "Das Ziel ist weiterhin der Titel"

5. Toney Freeman
Toney "The X-Man" Freeman ging in diese Show als kein Top5 Kandidat, jedoch lag dies nicht an Toney's Körper sondern mehr an seiner Entscheidung und Vertrag die Atlantic City Pro zu machen und bei der Show auf einen undankbaren 4. Platz zu kommen. Viele waren sich unsicher, ob Toney Freeman in den zwei verbleibenden Wochen das Blatt wenden könnte und den Ersteplatzierten Melvin Anthony beim Mr. Olympia hinter sich lassen konnte. Alle Unsicherheiten und Gerüchte waren in der Sekunde als Toney auf die Bühne trat begraben. Toney brachte mit seinen 42 Jahren das Beste von ihm je gezeigte Paket auf die Bühne. The X-Man hatte sich für den Mr. O eine spannende und harmonische Kür ausgesucht, welche seinen Körper betonte und dem Publikum verhalf Freeman von allen Seiten zu begutachten. Toney war groß, massig, hart und vor allem symmetrisch. Im Finale konnte er dieser Perfektion sogar noch mehr Schliff verleihen und mit einer Härte auftreten, die einem Reptil gleichgesetzt werden muss. Die Fans waren mit seiner Platzierung sichtlich nicht einverstanden und machten dies mit lauten Bu Rufen deutlich.

6. Melvin Anthony
Marvelous Melvin Anthony konnte die Form von Atlantic City 2008 leider nicht wiederholen, nichtsdestotrotz war die Form eine mit der besten, die Melvin je gezeigt hatte. Melvin überzeugte nicht nur mit einer sehr guten Linie und seiner unglaublichen Show sondern auch mit durch und durch gestreiften Pobacken. Melvin war hart, aber es fehlte ihm doch das gewisse Etwas, um die Top 5 zu knacken. Den direkten, von Toney geforderten Vergleich mit Melvin verlor er jedoch sichtlich, da die schiere Masse und Größe von Freeman Melvin nicht vorbei lies. Melvin war ein sehr glücklicher und zufriedener Sechstplatzierter und erinnerte alle an seine Form von vor zwei Jahren bei der ASC EXPO. Melvin sagt, das es ihm nicht auf den Sieg ankommt, sondern auf die Verbesserung, was ihn zum zufriedensten Athlet auf jeder Bühne mache.


7. Silvio Samuel
Silvio Samuel ist der Athlet der Vergangenheit und hoffentlich der Zukunft. Silvio bestreitet nicht nur die Qualifikations Shows und ist danach im Studio verwunden. Er ist der Typ von Athlet der sich seine Titel und Ehre über das ganze Jahr auf Profi Shows verdient. Der noch im letzen Jahr von ihm geforderte Punkt, Masse zuzulegen, konnte man dieses Jahr nicht einmal vernehmen. Silvio zeigte klassische Linien mit einer Härte, die nicht nur Fans und Jurymitglieder staunen lies, sondern auch Mitstreiter zu Bewunderern machte. Silvio zeigte von Kopf bis Fuß das Streifen überall sein können, es war ein Ganzkörper-Kunstwerk welches in jeder Pose Streifen zeigte, die andere Athleten nicht hatten und nie haben werden. Bob Chick nannte ihn bei dem Superstar Meeting den besten Athleten mit dem besten Körper und der besten Härte. Trotz dieses Lobs war es Silvio nicht möglich die Top 5 zu erreichen, da es ihm an Masse fehlt um Leute wie Toney Freeman oder Melvin hinter sich zulassen. Viele hörten es nicht gern jedoch sagte Gustavo Badell bereits bei der Pressekonference, dass er ein Fitness Athlet sei, Viele lachten zwar, aber genau dies ist der Punkt warum ein Silvio nie die Top 5 schaffen wird. Wir reden nicht von 270lbs, sondern von einem Mr. Olympia Gewicht von 230 - 245lbs, welches Silvio in der Zukunft ganz weit nach vorne bringen kann.

8. Dennis James
Dennis "The Menace" James is back!!! Dies ist etwas was Dennis nicht gern hört und meist antwortet "war ich weg???" Es kommt Vielen so vor als hätte man jahrelang nichts mehr vom Dennis gehört, jedoch war er erst vor 1,5 Jahren das letzte mal auf einer Bühne. Die Entscheidungen die er in dieser Zeit traf waren genau die Richtigen. So wie es den Anschein hat ging für Dennis mehr als nur die Hoffnung und Wunsch in Erfüllung eine ästhetische Linie zuhaben, er machte sogar den Schritt den die meisten Bodybuilder scheuen, er nahm an Gewicht ab. Dennis James kam in diesem Jahr mit 240lbs und einer Form und Linie zur O Show die man von ihm erwartete. Dennis war selber sehr zufrieden und erleichtert wie die Fans ihn mit seinem neuen Gewicht sahen. Dennis ist ein alter Hase, der nicht nur weiß wie man sich auf Wettkämpfe vorbereitet, er weiß auch wie wichtig es sein kann zufrieden zu sein. Diese Zufriedenheit verhalf ihm dieses Jahr zu zwei 2. Plätzen und einer sehr guten Darbietung und den 8. Platz beim Mr. O. Dennis wird uns treu bleiben und eventuell mit Dennis Wolf ein neues Dream Team bilden.


9. Mo Elmoussawi
Mo Elmoussawi ist ein weiterer Rockie welcher schon in den Frühjahresveranstaltungen für Aufsehen sorgte.

10. Gustavo Badell
"The Freakin Rican" brachte einen Gustavo wie man ihn schon lange nicht mehr gesehen hat. Was man ihm in der Vergangenheit vorwarf, wie z.B. seine Mittelpartie, wusste er zu verbessern und auch zu zeigen. Gustavo hatte es in dieser Saison nicht leicht. Trotz seiner Rückschläge konnte er sich für den Olympia qualifizieren und auch mit einer sehr guten Linie und Form teilnehmen. Gustavo war nicht mit der Erwartung in das Rennen gegangen eine Top 3 Platz Platzierung zu erringen. Er wollte der Welt zeigen, dass er immer noch zur Elite des Sports gehört und dass er, wenn er eine perfekte Vorbereitung haben sollte wieder in die Top 3 zurückkehren kann. Gustavo wird weiterhin Top Platzierungen erringen und sich schon Ende Februar bei der ASC 09 für den Mr. O 09 qualifizieren wollen.




Mr. Olympia 2007 Rangliste

1. Jay Cutler (28 Punkte)
2. Victor Martinez (32 Punkte)
3. Dexter Jackson (62 Punkte)
4. Ronnie Coleman (89 Punkte)
5. Dennis Wolf (100 Punkte)
6. Melvin Anthony (107 Punkte)
7. Silvio Samuel (113 Punkte)
8. Gustavo Badell (118 Punkte)
9. Johnnie Jackson (139 Punkte)
10. David Henry (144 Punkte)
11. Ronnie Rockel (167 Punkte)
12. Darrem Charles (197 Punkte)
13. Hidetada Yamagishi (201 Punkte)
14. Toney Freeman (205 Punkte)
15. Will Harris (208 Punkte)
16. Mark Dugdale (160 Punkte)
16. Sergey Shelestov (160 Punkte)
16. Quincy Taylor (160 Punkte)
16. Bill Wilmore (160 Punkte)
16. Eddie Abbew (160 Punkte)
16. Vince Taylor (160 Punkte)
16. Markus Ruhl (160 Punkte)
16. Francisco Bautista (160 Punkte)
16. Marcus Haley (160 Punkte)


Mister Olympia 2006 Bericht
Von Jeff Arendt

Das diesjährige Mister Olympia Wochenende wird in die Geschichte des Bodybuildings eingehen und das gleich aufgrund mehrerer Punkte. Seit mehreren Jahren nun war es offensichtlich, dass die 90er Jahre die stärkste Leichtungsdichte an Teilnehmern der gesamten Bodybuildinggeschichte bot, doch am 30. Oktober sollte alles anders werden.

22 Teilnehmer fanden sich in der Männerklasse zusammen und bis auf wenige Ausnahmen waren die alle in Topform. Die Leistungsdichte der Top 4 erinnerte an die alten Duelle der 90er zwischen Dorian Yates, Flex , Nasser El Sonbaty, Paul Dillet, Kevin Levrone und Chris Cormier.

Am Ende erreichte Jay Cutler etwas, das bis dato als unmöglich galt - er schlug den amtierenden und 8fachen Mister Olympia Ronnie Coleman. Die Kritik, die letztes Jahr auf den Veranstalter Robin Chan ausgeübt wurde, nahm er sich zu Herzen und somit glänzte der mittlerweile 41. Mister Olympia mit perfekter Organisation und Atmosphäre.

Es starteten gleich 4 deutsche Teilnehmer von denen 2 der Einzug in die Top 10 gelang und somit stieg Deutschland zur zweitstärksten Bodybuildingnation der Welt auf.


1. Jay Cutler

Es heisst der amtierende Mister Olympia könne unmöglich entthront werden, doch der dreifache Arnold Classic Champion belehrte uns eines besseren. Seit 2001 kämpft er zielstrebig, um den Mister Olympia zu gewinnen und verbesserte sich von Jahr zu Jahr.
Besonders im Rückenbereich holte er gegenüber Ronnie in Riesenschritten auf.
Wo dieser sich ab 2005 verschlechterte, packte Jay die nötige Masse auf, um ihn schlussendlich zu schlagen.
2006 war das Jahr, indem Jay am nahesten an sein 2001 Gesamtpaket herankam.
Im Bereich der Härte zeigte Jay seine Bestform und zusammen mit seiner prallen Muskulatur gelang es ihm als elfter Mister Olympia in die Geschichte einzugehen.

2. Ronnie Coleman

Mit angeblich 136 Kilo trat der echtfache Mister Olympia so schwer wie noch nie beim Mister O an. Als Ronnie die Bühne betrat wurde schnell klar, dass etwas fehlte und er nicht in 100-prozentiger Form sei. Durch eine Entzündung an der Schulter gelang es ihm nicht seinen linken Lat komplett herauszufahren und auch die Verletzungen am linken Trizeps sowie Quadrizeps wirkten sich negativ auf das Gesammtpaket aus. Bei der Vorwahl hielt Coleman eine sichtbare Wasserschicht unter der Haut. Das Problem konnte er zwar bis zum Finale am darauffolgenden Tag teilweise beheben, doch zu dem Zeitpunkt war es schon zu spät. Ronnie liess jedoch kurz nach seiner Niederlage verkünden, dass er nicht zurücktreten wird und es nächstes Jahr eine Revanche geben wird.

3. Victor Martinez

Seit Jahren nun verkaufte sich Martinez unter Wert, doch 2006 nahm er kurz vor der Arnold Classic die Zusammenarbeit mit Chad Nicholls auf. Sein Potenzial ist erschreckend und am 30. September machte er zum ersten Mal davon Gebrauch, was mit einem 3. Platz belohnt wurde. Kennzeichnend für Martinez ist seine Linie, gepaart mit solider Masse und guter Qualität. Beim Mister Olympia trat er in seiner allzeit Bestform an und erstummte die Kritiker, die da meinte, er würde nicht die notwendige Härte auf die Bühne bringen um ganz vorne mitzumischen.

4. Dexter Jackson

Nach der Arnold Classic hiess es, Jackson würde nicht am Mister O teilnehmen, doch er endschied sich um und trat auch in der besten Form seiner gesamten Laufbahn an. Mit unglaublicher Härte, einer prallen, symmetrischen Muskulatur und guter Präsentation begeisterte „The Blade“ Jackson das Publikum sowie auch die Wettkampfrichter. Mit mittlerweile 3 Arnold Siegen und 4 Finalplätzen beim Mister O baut Dexter Jackson seinen Legendenstatus von Jahr zu Jahr weiter aus.

5. Melvin Anthony

Melvin lebt von seiner Linie sowie Präsentation und genau davon machte er erneut Gebrauch.
Bei der Vorwahl war Melvin in akzeptabler Form, im Finale hingegen lief er mit Wasser zu, was sich erneut bei seinen Problemzonen Beinbizeps sowie Gluteus bemerkbar machte. Sein angebliches Wettkampfgewicht von 112 kg hat ihm wohl keiner abgekauft und insgesamt waren durchaus stärkere Athleten am Start, die sich hinter ihm plaziert haben.

6. Gustavo Badell

The freaky Rican konnte nicht die Form von 2004 wiederholen, die ihm damals zu seinem grossen Durchbruch verhalf. Von vorne war die Form im Oberkörper nicht schlecht, jedoch sah es im Rücken sowie Beinbereich ganz anders aus. Masse hat Gustavo zur Genüge, jedoch muss er zu der Härte zurückfinden, die ihm noch letztes Jahr den Sieg bei der Challenge Round einbrachte. Mit Platz 6 waren ihm die Wettkampfrichter noch wohlgesonnen.

7. Toney Freeman

2006 ist definitiv das Durchbruchsjahr für den „X-Man“. Bei seinem herausragenden Sieg in Texas bewies der fast 132 Kilo schwere Freeman, dass auch ein grosser Athlet symetrisch und zugleich sehr massiv aussehen kann. Mit einer unglaublichen Linie sowie enormer Bein und Rückenentwicklung, gelang ihm auf Anhieb Platz 7 bei seiner ersten Olympia Teilnahme. Freeman war insgesamt in guter Form wenn auch 10 % weniger im Bereich der Härte gegenüber Texas.

8. Markus Rühl

Nach einem enttäuschenden 15. Platz im letzten Jahr trat Markus in besserer Form als 2004 an und bewies, dass er weiterhin zur Weltspitze gehört. Sogar die Problemzone Beinbizeps war diesmal geteilt und auch der untere Rücken war so hart wie noch nie. Mit fast 130 kg Wettkampfgewicht zählte er zu den massivsten Athleten des gesamten Teilnehmerfeldes und um so verwunderlicher ist es, dass er sich mit diesem Gesammtpaket nicht besser plazieren konnte.


9. Dennis James

Man nehme die Form der precontest Bilder und schon hat man den brutalsten Dennis James aller Zeiten. Für den Mister Olympia kehrte James zu seinen Wurzeln zurück und trat so massiv an wie noch nie zuvor - um ehrlich zu sein habe ich ihn noch nie in einer solchen Form gesehen. Der 9. Platz ist in keinster Weise gerechtfertigt.

10. Günther Schlierkamp

Nach seinem besten Ergebnis bei der Mister Olympia Wahl 2005, gelang es Günther weder die Masse noch die Härte zu wiederholen. Das Hauptproblem war, dass er recht flach wirkte, was sich besonders im Oberkörper bemerkbar machte. Die Beine scheinen seit 2005 einer Verletzung zu unterliegen und nicht die gewohnte Masse wie noch vor ein paar Jahren aufzuweisen und somit rundete Günther die Top 10 ab.

11. Vince Taylor

The Terminator is back! Mit 50 Jahren trat Vince in schlier unglaublicher Form an. Beim Australien Grand Prix gelang ihm nach 5 Jahren Wettkampfpause ein gelungenes Comeback und nur wenige Monate später belegt er beim Mister Olympia einen sehr respektablen 11. Platz. Mit gewohnt sehr gutem Posing und guter Präsentation wusste er zu überzeugen, einzig allein fielen die Beine in Punkto Masse sowie Härte etwas ab.

12. Branch Warren

Bei der Vorwahl war Branch in guter Form, jedoch verschlechterte sich diese deutlich beim Finale. Branch muss 100% bringen, um die Wettkampfrichter zu überzeugen doch dies war beim diesjährigen Mister Olympia nicht der Fall. Er ist definitiv massetechnisch der beeindruckenste Athlet bei seiner Grösse und auch ist Branch für seine extreme Härte bekannt, doch leider gelang es ihm nicht diese auf die Bühne zu bringen und so war keine Top10 Plazierung möglich. 2 Pro Siege im letzten Jahr sowie einen 2. Platz bei der diesjährigen Arnold Classic liessen ihn in die Ränge der Top Profis aufsteigen und es ist nur eine Frage der Zeit bis Warren seinen festen Platz unter den ersten 6 beim Olympia findet.

13. Johnnie Jackson

Johnnie brachte das Gesamtpaket, das ihm nur wenige Wochen zuvor den Sieg bei der Montreal Pro Classic einbrachte. Im Oberkörper glänzt er mit einer unglaublich prallen, sowie dichten Muskulatur und er weiss vor allem mit seinen 2 grössten Stärken, der Brust sowie dem Rücken zu glänzen. Um eine Top 10 Platzierung bei einem derartigen Feld zu erreichen, fehlt es Johnnie noch an Masse im Beinbereich.

14. Darrem Charles

Darrem zeigte sich auch beim Olympia nicht in gewohnter Form. Sein Hauptproblem war wiederum die Rückenansicht, in der er weich erschien und das reichte einfach nicht, um bei einem derartigen Teilnehmerfeld zu wirken. Sein Posing war wie gewohnt top. Er poste auf einen Song, der Shawn Ray vor etlichen Jahren beim Mister Olympia verwendete.

15. Troy Alves

Alves hat sich gegenüber dem letzten Jahr verbessert, aber auch er hat Probleme, die Rückenansicht richtig hart zu bekommen. Desweiteren verfügt er nicht über das nötige Volumen im Oberkörper, besonders im Brustbereich, um die Top 10 zu knacken.

16. Dennis Wolf

Dennis war hart und prall und gepaart mit seiner aussergewöhnlichen Linie hätte er sich weiter vorne plazieren müssen. Leider erging es ihm wie vielen Athleten bei ihrem ersten Mister O, er wurde „übersehen“ und das konnten die Wettkampfrichter, indem sie ihn im letzten Vergleich rausriefen nicht stärker verdeutlichen. Potential hat Dennis ohne Ende und in den nächsten Jahren werden noch einige Köpfe rollen.

16. Paco Bautista

El torro war wie gewohnt einer der härtesten Teilnehmer, wenn nicht sogar DER härteste Teilnehmer des gesammten Feldes. Seine Beinentwicklung gehört zu den besten, die der Sport zu bieten hat und auch hat er gegenüber dem Vorjahr nochmal seinen Rücken verbessert. Auch wenn er die letzen Jahre hart an sich gearbeitet hat, wird ihm seine Struktur immer ein Stein im Weg bleiben, um bei einem Topfeld bestehen zu können.

16. Rodney St. Cloud
Bekannt ist er durch seine ausgefallene Kür, sowie runden Schulterköpfe, jedoch weist er einfach zu viele Schwächen auf, um sich bei einem Wettkampf dieser Grössenordnung im Mittelfeld oder besser zu platzieren zu können.

16. Ronny Rockel

Ronny ist ein weiterer Athlet der an dem Abend „übersehen“ wurde. Gegenüber dem Vorjahr hat Ronnie hart am Rücken gearbeitet, seine Form war gut und vor allem glänzte er mit einem starken Gesamtpaket. Die Beine sind weltspitze und insgesamt konnte man keine nennenswerten Schächen an ihm finden (über den Rücken lässt sich streiten, jedoch verbessert er sich in dem Bereich von Wettkampf zu Wettkampf), weshalb eine derartige Plazierung einfach unverständlich ist.

16. Mustafa Mohammad

Es kann wohl keiner richtig Nachvollziehen, warum ein Athlet mit einem derart grossen Potenzial bei fast jedem Wettkampf in solch einer Form antritt. Es gibt Athleten, die in der Offseason härter sind und die schlechte Form machte sich in der Plazierung bemerkbar. Würde Mustafa bei der Masse die Härte bringen, die er 2003 beim England Grand Prix hatte, hätte er ein Dauerabonnement auf die Top10 wenn nicht sogar Top6 beim Mister Olympia.

16. David Henry

Henry tritt bei jedem Wettkampf in Form an und der Mister O war keine Ausnahme. Die Rückenansicht ist schlichtwegs brutal, von Streifen und Details nur so übersäht. Des weiteren hat er in den letzten Jahren im Bereich der Beine stark aufgeholt. Dass sich Henry nicht besser plaziert hat, ist nur durch die Stärke des Teilnehmerfeldes zu erklären.

16. Bill Wilmore

Gleich im ersten Profijahr qualifiziert, gelang es Willmore nicht die Härte von New York und Colordo zu wiederholen und insgesamt verfügt er noch nicht über die Ausmasse, die erforderlich sind um beim Mister Olympia die notwendigen Vergleiche zu bekommen.