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Bei wirklich bösem Übergewicht - Keto oder LowFat empfehlens
Hi Leute,
hier mal kurz meine Eckdaten:
105kg
Einiges an Muskelmasse, v.a. an Brust und bein
180cm groß
Bin auf jemanden reingefallen (meinte, beim Aufbau wär Mästen das beste, natürlich nicht auf Fett achten, das kriech ma scho wech). Nun muss ich das wieder korrigieren.
Was wäre nun für meinen Fall besser: Keto oder Lowfat?? Meine Überlegung:
LowCarb: Für Leute, die zwar zu viel KF haben, jedoch nicht übermäßig viel (also mit etwas Bauchansatz). Einige Wochen LowFat mit hartem Training (schnell, Supersätze) und das is wieder halbwegs in Lot.
Keto: Für Leute wie mich - viel zu hoher KF. Es wäre eine lange LowCarb Diät vonnöten, die sicherlich einiges der aufgearbeiteten Muskulatur verheizen würde. Denn in einer LowCarb Diät kommt er Körper ja nicht in die Ketose und verheizt statt dessen wohl primär Proteine, nachdem die Carbs (von moderater Menge) aufgebraucht sind.
Sprich: Erst das wenige an Carbs und dann Protein und dann dazu (endlich) Fett.
Stimmt die Überlegung??
Wenn ja, dann wäre eine Keto doch viel sinnvoller, oder nicht? Strikte Einhaltung ist natürlich selbstverständlich, bei beiden Diätformen.
Also, was denkt ihr??
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Noch etwas: Habe damals kurzzeitig die Keto ausprobiert und recht schnell 10kg verloren.
Mein Körper reagiert wie verrückt auf KHs - einmal weggenommen und er schmilzt schnell dahin.
Wär noch ein Punkt für die Keto, oder?
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NEIN.
Da seht ihr mal, was BB-Mythen (Mästen nötig, um Muckis aufzubauen, KH machen fett, Eiweiß wird verheizt etc. pp) anrichten können. Mit Sicherheit wird dir der nächste zur allmächtigen Ketose raten und ich wünsche jetzt schon viel Spaß bei dem, was dir in den nächsten Jahren damit bevorsteht.
Tip (den du doch nicht beachten wirst) : Wechsle das (Mythen-)Forum !
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ich wünsche jetzt schon viel Spaß bei dem, was dir in den nächsten Jahren damit bevorsteht.
Was meinst du damit? Ich habe bisher noch keine Langzeitstudie gefunden.
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Hi!
Ist doch immer das gleiche Thema: Kaloriendefizit, egal wie!!!
Einschränkungen in der Ernährung / mehr Sport - oder (am besten) beides!
Thx,
MDK
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@Eisenbär:
Bei KH-Mangel wechselt der Körper nach kurzer höheren Verbrennung von Proteine in die Ketose und macht sich hauptsächlich an Ketokörper ran, die durch Fettsäuren gewonnen werden.
Das ist erwiesen und so haben wird es auch an der Uni unterrichtet (Medizinische Uni Wien).
Deckt sich prima mit meiner ersten Aussage.
Allerdings: Ob dabei der Stoffwechsel runtergeschraubt wird, weiß ich nicht genau
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Zitat von Some One
@Eisenbär:
Bei KH-Mangel wechselt der Körper nach kurzer höheren Verbrennung von Proteine in die Ketose und macht sich hauptsächlich an Ketokörper ran, die durch Fettsäuren gewonnen werden.
Das ist erwiesen und so haben wird es auch an der Uni unterrichtet (Medizinische Uni Wien).
Deckt sich prima mit meiner ersten Aussage.
Allerdings: Ob dabei der Stoffwechsel runtergeschraubt wird, weiß ich nicht genau
Der Stoffwechsel wird (grob gesagt) immer nur dann dauerhaft "heruntergeschraubt", sobald Strukturprotein katabolisiert wird. Bei der Verstoffwechslung der Proteine muß aber unterschieden werden zwischen Strukturprotein (Myofibrillen) und Aminosäurepool sowie Nahrungsprotein. Der Organismus greift Strukturprotein grundsätzlich als letztes an (und das auch nur bei wochenlangem Fasten, oder eingipsen von Gliedmaßen). Wenn du weniger isst (Diät), geht der Stoffwechsel wegen geringerer Verdauungsarbeit herunter, das ist aber unerheblich (und genau wegen diesem JOJO-Mythos solltest du dir darum keinen Kopf machen), denn diese Reduktion ist nicht dauerhaft. Geh einfach mäßig herunter mit den Kalorien (max. 500 kcal) und der Fettabbau ist nur eine Frage der Zeit.
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Men`s Health Abonnent
der Stoffwechsel geht auch runter wenn der Körper merkt er kann seine "Miete" nicht zahlen
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Allerdings muss ich Eisenbär recht geben ... mein Trainer vertritt seine Meinung und er hat auch selber erst kürzlich sehr erfolgreiche Wettkämpfe hinter sich gebracht.
:/
Dann mal den Weg, die Keto hab ich schon mal versucht. Der traditionelle Weg eben.
@Eisenbär: Deine medizinischen Kenntnisse zeugen von Ahnung - hast du Medizin studiert oder bist du evtl. in dieser Branche tätig??
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Ich bin Medizintechniker (med. Basiswissen ist in diesem Beruf ein ausbaufähiges Hauptfach); viel lesen, viel fragen und immer kritisch bleiben ist mein Motto.
Einen großen Anteil meiner "Ahnung" beziehe ich nebenbei gesagt aus diesem Forum (in dem die Hype-Ketarier und andere Mysthiker noch nicht die Oberhand gewonnen haben) :
www.fitness.com
Es lohnt sich in deren FAQ (z.B. Thema Energiebilanz, Proteinstoffwechsel...), in den Artikeln sowie Diskussionsboard mal etwas Basiswissen abzugewinnen.
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