allgemeine Diskussion zur Bewertung/Regeln (aus dem Hessen Meisterschaftsthread)

***kakini*** · 10.11.2009, 08:14

Zitat von Becht

keine angst mit den hessen hättest du auch genug zu lachen

ja lustig fanden wir es auch ,vorallem wo wir den oberwertungsrichter eine frage des regelwerkes gestellt haben und er stottert und keine antwort sagen konnte ,uns auf martina verwiesen hat die so halwegs antwort geben konnte.
das macht mich locker für die nächste meisterschaft... regeln sind offen ..

zum glück war ich nicht die einzigste die mit derart fraen ankam... ,dachte schon mir fällt sowas immer uff...

**nomuscle** · 10.11.2009, 16:17

Wenn ein Kampfrichter sagt wie seine Wertung zu Stande kommt ist das
doch zunächst einmal nur seine Sicht der Dinge.
Wenn ich dessen Meinung nicht teile, gibt es 4,6, 8 andere, die an der Wertung mitgearbeitet haben.
EINEM Jurymitglied Manipulation oder Absicht bei einer vermeintlichen Fehlwertung zu unterstellen
wäre so wie einem Autofahrer mit KFZ-Kennzeichen bekannt zu geben und ihm
die Schuld am Klimawandel zu geben.
Entschuldigung, so wichtig ist Niemand von uns.
Wenn eine Wertung vermeintlich nicht passt, haben 5, 7 oder 9 Leute
einen Fehler gemacht.
Die Person auch noch öffentlich dafür verantwortlich zu machen, die einem ehrlich
Rede und Antwort gestanden hat ist ein starkes Stück.

Keiner meiner Kollegen hat Interesse daran ungerecht zu bewerten.
Es ist vielleicht schwer den eigenen Athleten objektiv zu beurteilen, aber da sind ja noch 4,6, 8
Kollegen die den Fehler auswetzen wenn er passieren sollte.

Ohne einen Athleten herabwürdigen zu wollen.

Uns Kampfrichter ist der Sport wichtiger als der einzelne Athlet. Aus eben diesem Grund
spielt es keine Rolle ob man einen Athleten gut kennt, mag oder auch nicht.
Wir schreiben das auf unseren Zettel was wir sehen.
Wir opfern Freizeit und Geld dafür einen ungeliebten Job zu machen.
Darüber sollten man mal nachdenken, bevor man wieder eine Kübel Schmutz ausgießt.
Unfähigkeit, Blindheit und sonstwas bekommt man ja häufig vorgeworfen.
Damit kann man klar kommen.
Aber wer meint man könnte eine Wertung bewusst manipulieren der kennt
das Regelwerk nicht.

**toni1** · 10.11.2009, 17:14

Es ist wie immer,keiner war es und es ist alles fair und objektiv verlaufen.

Das Publikum hat eh keine Ahnung,ist blind und vereingenommen.Nur
handelnden/punktende Aktive sind objektiv und unvoreingenommen.

Alle wollen nur das Beste.Die Frage ist nur,für wenn und was??

ES LIEGT NUR AN DEN SCHLECHTEN VERLIEREN ! kotz

Das ist doch die einfachste Erklärung und da sie ja von einen objektiven Menschen kommt,stimmt sie !!

Ansonsten-edit

***kakini*** · 10.11.2009, 17:14

es ging nicht um eine wertung eines athleten ....bei der frage an den kampfrichter!!! also um keine fehlwertung oder so!
und das die kampfrichter einsatz bringen zeit und geld spricht ihn keiner ab .
wobei ich als athletin jetzt mal überlegen muß ob man das mit dem finz.aufwand und dem einsatz des athleten vergleichen kann.
ist auch quatsch zu vergleichen wer wann wo mehr aufwand hat... wichtig sollte sein das alle das gleiche ziel haben .einen sportlichen schönen wettkampf

ich kenne und schätze viele wertungsrichter auch wenn ich nicht mit jeder wertung übereinstimme...
da bin ich aber wohl nicht allein das ist eben unser sport...
hauptsache beiden seiten geht dabei die lust am sport nicht verloren...

mr.o 2000 · 10.11.2009, 23:47

Zitat von nomuscle

Wenn ein Kampfrichter sagt wie seine Wertung zu Stande kommt ist das
doch zunächst einmal nur seine Sicht der Dinge.
Wenn ich dessen Meinung nicht teile, gibt es 4,6, 8 andere, die an der Wertung mitgearbeitet haben.
EINEM Jurymitglied Manipulation oder Absicht bei einer vermeintlichen Fehlwertung zu unterstellen
wäre so wie einem Autofahrer mit KFZ-Kennzeichen bekannt zu geben und ihm
die Schuld am Klimawandel zu geben.
Entschuldigung, so wichtig ist Niemand von uns.
Wenn eine Wertung vermeintlich nicht passt, haben 5, 7 oder 9 Leute
einen Fehler gemacht.
Die Person auch noch öffentlich dafür verantwortlich zu machen, die einem ehrlich
Rede und Antwort gestanden hat ist ein starkes Stück.

Keiner meiner Kollegen hat Interesse daran ungerecht zu bewerten.
Es ist vielleicht schwer den eigenen Athleten objektiv zu beurteilen, aber da sind ja noch 4,6, 8
Kollegen die den Fehler auswetzen wenn er passieren sollte.

Ohne einen Athleten herabwürdigen zu wollen.

Uns Kampfrichter ist der Sport wichtiger als der einzelne Athlet. Aus eben diesem Grund
spielt es keine Rolle ob man einen Athleten gut kennt, mag oder auch nicht.
Wir schreiben das auf unseren Zettel was wir sehen.
Wir opfern Freizeit und Geld dafür einen ungeliebten Job zu machen.
Darüber sollten man mal nachdenken, bevor man wieder eine Kübel Schmutz ausgießt.
Unfähigkeit, Blindheit und sonstwas bekommt man ja häufig vorgeworfen.
Damit kann man klar kommen.
Aber wer meint man könnte eine Wertung bewusst manipulieren der kennt
das Regelwerk nicht.

mich als verbandsunhabhängiger "fan" von diesem sport, muss mich aber schon wundern wie bei der IFBB ( national ) gewertet wird und komischerweiße findet man immer wieder diskusionen in diversen foren , wo bestätigt wird , das falsch gewertet wurde.

nehmen wir nur mal das frauen BB bei der IFBB, da weiß ja keine schwein wie gewertet wird. zu mal ich als "frau" noch nicht mal wüsste welchen weg ich einschlagen muss bzw soll, um siegeschancen zu haben.

vielleicht sollte anfang jedes jahres die stilrichtung der wertung ausgeschrieben werden, so können sich athleten wenigstens nach was richten.

**nomuscle** · 11.11.2009, 00:09

Ist es nicht vielmehr so, daß sich immer nur die Unzufriedenen zu Wort melden?
Es liegt wohl in der Natur des Menschen sich, wenn alles in Ordnung ist
still zu verhalten und nur wenn einem vermeintlich oder tatsächlich Unrecht
widerfährt zu sprechen bzw. schreiben.
Abgesehen davon habe ich nichts gegen Kritik, sie sollte nur angemessen
angebracht werden.
Erst recht dann, wenn sie öffentlich gemacht wird.

mr.o 2000 · 11.11.2009, 00:22

Zitat von nomuscle

Ist es nicht vielmehr so, daß sich immer nur die Unzufriedenen zu Wort melden?
Es liegt wohl in der Natur des Menschen sich, wenn alles in Ordnung ist
still zu verhalten und nur wenn einem vermeintlich oder tatsächlich Unrecht
widerfährt zu sprechen bzw. schreiben.
Abgesehen davon habe ich nichts gegen Kritik, sie sollte nur angemessen
angebracht werden.
Erst recht dann, wenn sie öffentlich gemacht wird.

stimme ich dir zu, aber wär ja auch schlimm wenn jeder der als betroffen gilt sein mund halten würde

ich kann es nur als "fan" beurteilen und frage mich dann schon warum auf einer bx so gewertet wird oder warum bei einer nabba universe die figur frauen knüppel hart sind und es bei der IFBB national anscheinend nicht erwünscht ist, obwohl eine simone linay mit extremer härte international alles wegputzt.

dann ist es doch auch kein wunder das solche dikusionen stattfinden

***kakini*** · 11.11.2009, 07:37

und es können ja nicht nur die athleten unfährig sein sich werten zu lassen ,wenn bei einer meisterschaft wie bei meiner 2003 oder die vom letzten jahr wo ute überschär be******en wurden ist,das halbe saal sich leert wenn die wertung kommt.
denke mal dies ist also kein reines athleten problem....
oder es zahlen lauter unfährige leute eintritt ....

und er vergleich mit der bx udn eben simone l. gefällt mir auch sehr gut..das zeigt genau was da abgeht

schade ist nur das es athleten gibt die sich hin und her schieben lassen und das ganze mitmachen... warte blos drauf das sich eien fitnessfrau in die männerklasse stellt nur damit sie gewinnt

**appi68** · 11.11.2009, 08:22

Alles angesprochene ist irgendwie richtig aber auch wiederum nicht wirklich.
Schlußendlich kann jeder, der unzufrieden ist, sich immer wieder bei einem anderen Verband auf die bühne stellen und in Erfahrung bringen, obs woanders besser oder anders läuft.

Wertungskriterien sind klar definiert.

Wenn es nun aber strategische neue Ausrichtungen gibt, gebe ich zu, wäre es schon interessant davon zu erfahren und nicht abgeklatscht zu werden, aber auch hier ist das leben kein Wunschkonzert.

was nicht ist, ist nicht, also take it or leave it, auch wenn ichs mir jetzt mal einfach mache....aber aufregen zieht nur wasser und bringt imo nix......

**Devil24** · 11.11.2009, 08:24

Naja,

klar ist man mal unzufrieden mit der Wertunh seiner eigenen Leistung, aber das sollte einen nicht davon abhalten, zu differieren und objektiv zu sein!
Einer Kampfrichterin vorzuwerfen, einen Wettkampf beeinflussen zu wollen, nur damit der Schützling ihres LG besser platziert wird, ist

1. schlechter Stil
2. unbegründet - und
3. sachlich falsch

Die Gründe, warum es nicht funktionieren kann, daß ein einzelner KR eine Wertung beeinflussen kann, wurden oben bereits aufgeführt.
In diesem speziellen Fall kommt noch hinzu, daß der LG "seine Zöglinge" kostenlos vorbereitet - welcher Antrieb sollte also für eine Manipulation bestehen?!
Ausserdem - Jeder, der die betreffende KR kennt, weiss, daß sie sich von persönlichen Freundschaften nicht! ihrer (vermeintlichen) Objektivität berauben lässt.
Das haben auch schon meine "Schützlinge" erfahren müssen...

...die Tatsache, daß Du bei der direkt davor stattfandenden Meisterschaft mit Idealpunktzahl gewonnen hast - mhm...
Müssen wir sowas auseinanderdividieren?

Kleines imaginäres Bsp:

Ich qualifiziere mich next year für die O 202...
Am Vortag erwischt mein Betreuerstab "zufällig" alle Mitbewerber und die haben zufällig sämtliche zur Wahl einen Klinikaufenthalt...
Ich gehe in meiner jetzigen Leepriestbulksessiongedächtnissform auf die Bühne und gewinne mit Idealpunktzahl...
Die Woche drauf findet was in Europa statt - leider kommen hier auch ein paar Russen, die meinen Betreuerstab davon überzeugen können, sich nach Kanada abzusetzen - plötzlich werde ich, der ich die Woche zuvor noch die Mr o in Idealpunktzahl gewonnen habe, letzter...
Bin ich deshalb jetzt ein schlechterer Athlet?

Klar hat man als Athlet das Recht - und die KR die Pflicht - auf ein faires Urteil...
Aber - auch KR sind Menschen und machen Fehler (manchmal - nicht auf diesen Fall bezogen) - aber um diese weitestgehend für die Athleten ohne Folgen zu lassen, gibts eben sdie Streichergebnisse - recht fair, wie ich finde...

Daß sich immer mehr über die Wertungen in der IFBB aufregen - nunja - ich habe schon oft gelesen, welche Schiebung es doch war, daß Athlet XY bei der "Sichtung" in die und die Klasse gesteckt wurde, weil Athlet YZ in der und der Klasse war und da gewinnen soll...
Was da jetzt fairer ist kann man mit einer einfachen Prozentrechnung selbst rausfinden, oder Mr O?!

Emotionalität ist gut, denn wo die nicht mehr stattfindet, sind die Leute nicht mit Herzblut dabei, aber man sollte in der ersten Erregung aufpassen, daß man nicht ungewollt zum Sprachrohr seines möglicherweise verblendeten Umfelds wird...
Manchmal lässt man sich zu Aussprüchen hinreissen, die man möglicherweise auch gerade so gedacht hat - die man aber nach Abklingen der Wirkung des Adrenalins nicht mehr von sich geben würde...

Sorry für den Redeschwall - es überkam mich grad...